Der Sinkflug bei den Impfzahlen in Stadt und Landkreis Würzburg hat sich auch in der vergangenen Woche fortgesetzt. Nach Mitteilung des Landratsamts erhielten in den letzten sieben Tagen in Impfzentren, Arztpraxen und Kliniken 1088 Personen eine erste Corona-Schutzimpfung (Stand 8. August). 9000 vollständig Geimpfte kamen hinzu, wobei diese Zahl sowohl Zweitimpfungen als auch Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson enthält, der nur einmal verabreicht werden muss.
Weiterhin wird am meisten in den Arztpraxen geimpft, wenngleich die absoluten Zahlen von 11 271 Dosen auf 6504 Dosen innerhalb einer Woche zurückgegangen sind. In den Impfzentren lag die Zahl der Erstimpfungen bei 520. 2973 Personen erhielten dort eine Zweitimpfung beziehungsweise eine Impfung mit dem Johnson-Vakzin, das in jüngster Zeit zunehmend beliebter wird. Damit stieg die Gesamtzahl der Impfungen in den Zentren auf 3493 nach 2221 Impfungen in der Vorwoche.
Die Impfkampagne setzt weiterhin zusätzlich auf mobile Impfteams, die in verschiedenen Gemeinden unterwegs sind. Impfwillige müssen dort keinen Termin vereinbaren und können zwischen den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Johnson & Johnson wählen. Auch Zweitimpfungen sind dort bei Einhaltung des gebotenen Impfabstands möglich.
Der Anteil der vollständig Geimpften an der Gesamtbevölkerung in Stadt und Landkreis stieg in der vergangenen Woche 3,1 Punkte auf 64,8 Prozent und liegt damit 3,7 Punkte über dem bayernweiten Durchschnitt.
Laut der amtlichen Statistik leben in Stadt und Landkreis 81 483 Frauen und Männer (Stand 31. Dezember 2020) im Alter von über 60 Jahren. Nach den Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind 68 377 von ihnen inzwischen vollständig geimpft. Das entspricht einem Anteil von 83,9 Prozent in dieser Altersgruppe. Bei den 164 551 Bewohnern zwischen 18 und 59 Jahren liegt die Quote der vollständig Geimpften bei 62,1. Von den 13 722 Zwölf- bis 17-Jährigen haben 3901 eine Erst- und 1904 bereits eine vollständige Impfung erhalten. Das entspricht einem Anteil von 28,4 beziehungsweise 13,9 Prozent. Die Zahlen weisen allerdings Ungenauigkeiten auf, weil vom RKI nicht der Wohnort des Impflings, sondern der Ort der Impfung erfasst wird.
Die vom RKI veröffentlichten Zahlen liegen deutlich unter den Zahlen die hier veröffentlicht werden.
Ich frag mich ob diese Aktion sinnvoll war.
Das ist diese Woche im Angebot in Nürnberg bei Bratwurst Röslein.