
Mindestens 96 Corona-Impfzentren sollen bis Mitte Dezember im Freistaat einsatzbereit sein. In jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt im Freistaat sei mindestens ein Impfzentrum geplant, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums dem Bayerischen Rundfunk. Bei Bedarf könnten auch mehrere kleinere Zentren eingerichtet werden. Darüber hinaus sollen überall mobile Teams für Impfungen in Einrichtungen wie Pflegeheimen bereitstehen.
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Kosten übernimmt der Freistaat
Alle Landkreise und kreisfreien Städte seien mit der Suche nach passenden Gebäuden beauftragt. Auch die Organisation vor Ort und das Personal liege in ihrer Verantwortung, betonte der Sprecher.
Die Impfzentren könnten vom öffentlichen Gesundheitsdienst oder von externen Dienstleistern betrieben werden. Die Kosten für die Zentren übernimmt der Freistaat, soweit diese nicht von anderen Trägern erstattet werden.
Rechtzeitig bereit
Sobald der Impfstoff verfügbar ist, soll es keine Verzögerungen mehr geben. Der Bund rechnet in seiner Nationalen Impfstrategie zwar frühestens Anfang nächsten Jahres mit einer Zulassung von Impfstoffen. Sicherheitshalber sollen die Impfzentren in Bayern aber schon ab dem 15. Dezember zur Verfügung stehen.