
Wer ein Konto bei der Sparkasse Mainfranken hat, muss sich auf steigende Kontoführungsgebühren einstellen. Das Unternehmen mit Sitz in Würzburg kündigte an, die Preise für viele Dienstleistungen zum 1. Juli zu erhöhen. Das Kontomodell "Giro Premium" kostete beispielsweise bisher zwölf Euro. Im Sommer werden dafür monatlich 15 Euro fällig. Das entspricht einer Steigerung von 25 Prozent.
Bei dem Modell "Giro Komfort" mussten Kundinnen und Kunden der Sparkasse Mainfranken bisher sechs Euro monatlich für die Dienstleistung bezahlen. Der Preis dafür soll um zwei Euro steigen. Die monatliche Kontoführungsgebühr für das "Basiskonto" verteuert sich von drei auf vier Euro.
Ausnahmen bei der Preissteigerung gelten bei rabattierten Kontomodellen für Schüler und Schülerinnen, Studierende, Auszubildende und Teilnehmende am Bundesfreiwilligendienst bis maximal zum 28. Geburtstag. Die Sparkasse kündigte auch an, dass die Preise für Dienstleistungen wie Bargeldauszahlungen am Schalter oder ausgedruckte Kontoauszüge steigen werden.
Auch für Dienstleistungen steigen die Kosten
"Die in allen Bereichen spürbaren Kostensteigerungen machen auch vor unseren Leistungen nicht halt. Zum 01.07.2023 ändern wir nach sechs Jahren Preisstabilität unsere Girokonto- und Kreditkartenpreise", teilt die Sparkasse mit. Die Dienstleistungen und die zahlreichen Standorte der Sparkasse seien mit Aufwand verbunden – und damit mit Kosten, erklärt Pressesprecher Stefan Hebig. Im Gegenzug seien mit der Preissteigerung auch einige Leistungen erhöht worden, zum Beispiel bei Versicherungen im Giromodell Premium.
Nicht nur die Sparkasse Mainfranken erhöht die Preise. Steigende Gebühren bei Banken und Geldinstituten sorgten in der Finanzbranche bereits im vergangenen Jahr für Verärgerung bei der Kundschaft. Tausende Verbraucherinnen und Verbraucher haben sich 2022 bei der Finanzaufsicht Bafin über ihre Bank beschwert.
Während bei Versicherungen und Wertpapierunternehmen die Fälle zurückgingen, häuften sich die Beschwerden über Geldhäuser: 14.760 Fälle zählte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, wie die Behörde Anfang April mitteilte.
Häufigster Grund für Beschwerden: Steigende Gebühren
Bei der Bafin beschwerten sich Bankkundinnen und -kunden im vergangenen Jahr vor allem wegen steigender Gebühren für Kontoführung und Zahlungsverkehr (14 Prozent der Beschwerden), weil ihnen das Konto gesperrt oder gar gekündigt wurde (13 Prozent) oder weil sie Probleme bei der Kontoführung hatten (6 Prozent).
Mit Informationen von dpa
Macht einfach Online Banking bei einer Online Bank.
Ich bezahle weder Kontoführungsgebühr noch Buchungsgebühren.
Kostenlose Kontoführung ist bei mir ab 700,-€ Geldeingang
Außerdem bekomme ich Deutschlandweit kostenlos Bargeld bei allen Sparkassen Geldautomaten.
Zusätzlich kann man auch im Supermarkt Geld mitnehmen.
Bei uns gibt es seit langem keine Sparkasse oder Volksbank mehr im Ort.
Die Bank zu wechseln war noch nie so einfach wie jetzt mit den Kontowechselservice.
Man muss die nämlich erstmal bestätigen.
0,00 € / Monat".... selbst für online-affine Rentner und Normalverdiener eine zu hohe Hürde!!
Von 6 € auf 8 €, das ist eine Erhöhung um satte 33 %.
Zitat: 'Das Kontomodell "Giro Premium" kostete beispielsweise bisher zwölf Euro. Im Sommer werden dafür monatlich 15 Euro fällig. Das entspricht einer Steigerung von 25 Prozent.'
Also von 12 auf 15 ... und weil 15 genau 125% von 12 sind, sehe ich keinen Grund, hier irgendwem fehlende mathematische Sachkenntnis zu unterstellen ...
Das ‘Bis zu’ im Titel hatte ich tatsächlich überlesen …
Übrigens werden auch die Modelle „Giro Standard“, "Basiskonto" und "Guthabenkonto" jeweils von 3 auf 4 Euro und damit ebenfalls um 33% erhöht ...
Das war vor noch nicht allzu langer Zeit noch anders – da ist man auf den Kunden eingegangen und hat versucht, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Heute heißt es: „Friss oder stirb!“ – und das zu Konditionen, bei denen die jetzt angekündigten PreisERHÖHUNGEN in einer Größenordnung liegen, bei der man bei anderen Banken schon ein komplettes Konto bezahlt bekommt.
Und das ganze in einer Phase steigender Zinsen. Die Bank verdient schon an meinem Guthaben nicht schlecht – und sie verdient noch viel besser, wenn ich mein Konto überziehe …
Trotzdem werden jetzt die Kontoführungsgebühren erhöht … eine win-win-win-Situation, sozusagen ...
Interessant, dass dieses Abmelken der eigenen Kunden immer noch so prima funktioniert – aber irgendwann wird sich das rächen. Und die dann abgewanderten Kunden zurückzuholen wird ungleich schwieriger werden …