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Würzburg
Benefizaktion für Ukraine "Culture for Peace": Main-Post und Würzburger Medienhäuser beteiligen sich mit 10.000 Euro
Am Karsamstag findet in der Würzburger Posthalle eine Benefizveranstaltung für die Opfer des Ukraine-Krieges statt. Mit einer hohen Geldspende beteiligt sich auch die Main-Post.
Vier Würzburger Medien- und Druckhäuser unterstützen mit 10.000 Euro das Projekt 'Culture for Peace'. Von links: Gunther Schunk (Vogel Verlag), David Brandstätter (Main-Post Geschäftsführer), Dagmar Ringel (Koenig & Bauer) und Klaus Mapara (Robert Krick Verlag).
Foto: Silvia Gralla | Vier Würzburger Medien- und Druckhäuser unterstützen mit 10.000 Euro das Projekt "Culture for Peace". Von links: Gunther Schunk (Vogel Verlag), David Brandstätter (Main-Post Geschäftsführer), Dagmar Ringel (Koenig ...
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:58 Uhr

Seit Ende Februar tobt in der Ukraine ein verheerender Krieg. Betroffen davon ist vor allem die Zivilbevölkerung. Millionen Menschen, vor allem Frauen und Kinder, fliehen aus ihrer Heimat. Viele von ihnen haben auch in Unterfranken Schutz gefunden. So sind - Stand jetzt - rund 1000 Geflüchtete in der Stadt Würzburg und rund 350 in Erstanlaufstellen und Notunterkünften im Landkreis untergekommen.

Am Karsamstag, 16. April, steht ganz Würzburg im Zeichen der Solidarität mit dem gebeutelten Land. Wie bereits berichtet, will die Würzburger Kulturszene mit einer ganztägigen Benefizveranstaltung unter dem Motto "Culture for Peace" – zu deutsch "Kultur für Frieden" – unter anderem in der Posthalle ein Zeichen setzen. Ziel des Aktionstages ist es, so viele Spendengelder wie möglich einzusammeln. Diese sollen zum Teil an den in Würzburg neu gegründeten Verein "Mrija - Verein zur Unterstützung der Ukraine" gehen. Ein anderer Teil des Erlöses soll an eine nationale Hilfsaktion, die Projekte direkt in der Ukraine unterstützt, gespendet werden.

Das Ziel: 100.000 Euro Spenden für die Ukraine

100.000 Euro sollen durch Spenden vorab und während der Veranstaltung zusammen kommen. Einen ersten Schritt dazu machen nun die Mediengruppe Main-Post, die Vogel Communication Group, Koenig & Bauer und der Krick Verlag. Mit 10.000 Euro wollen die vier Würzburger Druck- und Medienhäuser gemeinsam die lokale Aktion unterstützen. "Wir sitzen machtlos hier und schauen zu, was Schlimmes in der Ukraine passiert. Das Einzige, was wir tun können, ist den Menschen zu helfen, die es geschafft haben, aus der Hölle rauszukommen", sagt Main-Post Geschäftsführer David Brandstätter.

"Wir sitzen machtlos hier und schauen zu, was Schlimmes in der Ukraine passiert. Das Einzige, was wir tun können, ist den Menschen zu helfen, die es geschafft haben, aus der Hölle rauszukommen."
David Brandstätter, Main-Post Geschäftsführer

Die Idee, gemeinsam zu unterstützen, stamme aus einer alten Tradition: 15 Jahre lang organisierten die vier der bekanntesten Druck- und Medienhäuser Würzburgs Benefizkonzerte. 2021 fand das letzte Konzert statt. "Trotzdem wollen wir natürlich nicht unsere soziale Verpflichtung aufgeben. Die Benefizaktion für die Ukraine ist also ein idealer Anlass", so Brandstätter.

Ihm gefalle besonders, dass das Geld zum Teil bei Geflüchteten in der Region bleibt. "Uns fasziniert die regionale Initiative, dass man hier mit den Protagonisten vor Ort direkt etwas schaffen kann."

Aktionstag "Culture for Peace" – Wer steht dahinter?

Die Benefizaktion wird organisiert von einem Aktionsbündnis bestehend aus Posthalle GmbH, dem Dachverband Freier Würzburger Kulturträger, dem Umsonst & Draußen-Verein, dem Förderverein der Posthalle, dem Keller Z87, Theater Chambinzky, dem Theater am Neunerplatz, dem Kino Central und dem Festival Kultur ausm Hut.

Die zentrale Veranstaltung findet in der Würzburger Posthalle am Bahnhof statt, mit Familiennachmittag und einem breiten Konzertprogramm bis in die Nacht. Das Nachmittagsprogramm für Familien bietet unter anderem einen Kulturflohmarkt, Zauberer, Graffitikunst, Fotoaktion und eine Ausstellung. Ab 14 Uhr treten mehrere bekannte Würzburger Bands auf. Schirmherr der Aktion ist der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Der Eintritt ist frei, die Besucherinnen und Besucher sind zu Spenden aufgerufen.

Einen Überblick über die aktuelle Spendenhöhe bietet künftig ein tägliches (außer Montag) Spendenbarometer auf der Würzburger Lokalseite.

Spenden werden unter folgendem Konto angenommen:  Förderverein Posthalle e.V.; IBAN: DE30 7905 0000 0048 5632 33; Sparkasse Mainfranken; Kennwort: "Culture for Peace – Ukraine"

 
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