Bis zum 12. September sind in Bayern noch Sommerferien. Da bietet es sich an, noch ein paar schöne Ausflüge zu machen. Historische Orte mit ihrer verträumten und mystischen Umgebung sind hier immer weit oben im Ranking. Diese Redaktion hat fünf Burgen und Schlösser rund um Würzburg gesammelt, die einen Besuch wert sind. Welche das sind und was diese Sehenswürdigkeiten zu bieten haben.
1. Schloss Waldmannshofen bei Creglingen
Beim Schloss Waldmannshofen handelt es sich um ein ehemaliges Wasserschloss, das in Creglingen, einer Stadt im Main-Tauber-Kreis, steht. Erstmalig ist das Schloss im Jahr 1408 in Aufzeichnungen erwähnt worden. Es ist seitdem bereits vielfältig genutzt worden, unter anderem diente es als Armenhaus, Rathaus und Schule. Mittlerweile ist es im Besitz der Stadt Creglingen.
Im Jahr 1967 ist in ihm ein Feuerwehrmuseum gegründet worden. Dieses erstreckt sich über drei Stockwerke auf rund 1000 Quadratmetern und bietet eine umfassende Ausstellung über die Hilfsmittel der Feuerwehr der letzten Jahrhunderte. Außerdem gibt es im Außenbereich einen Spielplatz.
Geöffnet ist das Museum immer samstags von 14 bis 17 Uhr sowie jeden ersten und dritten Sonntag des jeweiligen Monats. Für Erwachsene kostet der Eintritt vier Euro und für Kinder zwei Euro. Führungen können im Voraus vereinbart werden.
2. Burgruine Karlsburg bei Karlstadt
Gegenüber der Stadt Karlstadt im Landkreis Main-Spessart befindet sich auf einem Felssporn die Burgruine Karlsburg. Diese bietet eine tolle Aussicht auf Karlstadt sowie auf das Maintal. Erbaut wurde die Burg ungefähr im 6. Jahrhundert, also im frühen Mittelalter. Im Jahr 1525 jedoch zerstörten und plünderten Aufständische die Burg während des Bauernkriegs. Übrig blieb die Ruine.
Unterhalb der Burg sind kostenlose Parkplätze in der "Fährgasse" vorhanden. Das Areal ist frei zugänglich und zu Fuß in ungefähr 30 bis 45 Minuten über einen Wanderweg zu erreichen. Es können auch geführte Wanderungen über die Tourist-Information Karlstadt gebucht werden.
3. Burg Wertheim in Wertheim
Die Burg Wertheim zählt zu den schönsten Burgruinen Deutschlands. Einst war sie Sitz des Grafen von Wertheim. Auf einer schmalen Bergzunge zwischen den beiden Tälern von Main und Tauber liegend bietet die Burg einen schönen Blick auf die Flusslandschaft.
Ihr Bau begann im 12. Jahrhundert. Von da an wurde sie immer weiter ausgebaut, bis die Burg im Dreißigjährigen Krieg, 1618 bis 1648, zu einer Ruine wurde. Heute ist sie ein bekanntes Ausflugsziel und lockt jährlich viele Besucherinnen und Besucher an. Außerdem gibt es ein Burgrestaurant.
Geöffnet ist die Burg Wertheim, die mittlerweile im Besitz der Stadt ist, täglich ab 9 Uhr. Bei Einbruch der Dunkelheit schließt sie. Der Eintritt kostet zwei Euro. In der Stadt Wertheim sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden und von der Altstadt ist die Burg Wertheim dann fußläufig zu erreichen.
4. Reichelsburg in Baldersheim
Die Reichelsburg liegt südlich des Ortes Baldersheim, einem Stadtteil von Aub im südlichen Landkreis Würzburg. Sie befindet sich oberhalb der Gollach und wird von einer Mauer umschlossen. Die Burg reicht bis ins späte Mittelalter zurück, ungefähr ins 14. Jahrhundert. Während des Bauernkriegs wurde sie im Jahr 1525 geplündert und zerstört. Danach ist sie nur teilweise restauriert worden. Der 23,5 Meter hohe Bergfried ist jedoch bis heute erhalten.
Besichtigt werden kann die Ruine jederzeit kostenlos. Die Turmbesichtigung kostet allerdings 50 Cent Eintritt pro Person und muss vorab bei der Stadt Aub angemeldet werden. Das Auto kann man am besten in der Stadt Aub abstellen. Wer mit dem Rad fahren möchte, kann dafür den Gaubahn-Radweg von Ochsenfurt bis zum südlichen Ortsende von Baldersheim nutzen.
5. Burgruine Homburg in Gössenheim
Die Burgruine Homburg, eine Höhenburg, liegt in Gössenheim im Landkreis Main-Spessart und ist eine der größten Burgruinen Deutschlands. Erbaut wurde die Burg im 11. Jahrhundert. Sie überdauerte als einst mächtige Burg viele Jahrhunderte.
Im Jahr 1680 brannte es allerdings im Haupthaus. Durch das Feuer kam es zu großen Schäden, die den Verfall der einst massiven Burg mit sich brachten. Heute stehen die Mauern und restlichen Gebäudeteile unter Denkmalschutz.
Besichtigt werden kann die Burgruine jederzeit kostenlos. Es werden ebenso Führungen angeboten, für diese ist eine Anmeldung nötig. Erreicht werden kann die Burg mit dem Auto, Parkplätze sind vorhanden. Allerdings gibt es auch einen Wanderweg, dieser startet in Gössenheim. Der Wanderweg ist nicht für Kinderwägen geeignet.
Erstens die Henneburg bei Stadtprozelten. Ob der Wehrgang auch schon wieder zugänglich ist lässt sich erfragen. https://www.stadtprozelten.de/tourismus-kultur/freizeitangebot/henneburg/
Zweitens die Trimburg auf der es am Sonntag Bewirtung und freien Zugang auf den Bergfried gibt. https://www.trimburg.com/veranstaltungen