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Gadheim
ARD-Morgenmagazin: So war die erste Live-Schalte aus Veitshöchheim
Zwei Wochen lang sendet das ARD-Morgenmagazin zur EM live aus Veitshöchheim. Einen ersten Vorgeschmack gab es bereits an diesem Freitagmorgen.
Um 6.55 Uhr am Freitagmorgen schaltete das ARD-Morgenmagazin nach Veitshöchheim. Auf dem Bild Reporter Yared Dibaba (links) und Bürgermeister Jürgen Götz.
Foto: Sophia Scheder | Um 6.55 Uhr am Freitagmorgen schaltete das ARD-Morgenmagazin nach Veitshöchheim. Auf dem Bild Reporter Yared Dibaba (links) und Bürgermeister Jürgen Götz.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:22 Uhr

Zwei Wochen lang wird das ARD-Morgenmagazin (Moma) während der Fußball-Europameisterschaft im Sommer täglich live aus Veitshöchheim senden. Grund ist, dass sich seit dem Austritt Großbritanniens der geografische Mittelpunkt der Europäischen Union (EU) im Veitshöchheimer Ortsteil Gadheim befindet. Einen ersten Vorgeschmack gab es bereits an diesem Freitagmorgen. 

Veitshöchheim: "Schön klein, aber nett und überschaubar"

Pünktlich um 5.30 Uhr begrüßten die Moderatoren Anna Planken, Til Nassif und Peter Großmann. "Wir bringen Sie heute in EM-Stimmung", kündet Planken an und kommt sofort von Beginn an auf Veitshöchheim zu sprechen. Nach einer kurzen Nachfrage, wie Veitshöchheim denn überhaupt genau ausgesprochen werde -  Peter Großmann klärt mit einem betonten "höch" auf - erklärt sie den Zuschauern, dass man den kleinen Ort bei Würzburg bereits von der Fastnacht in Franken kennt. "Schön klein, aber nett und überschaubar", fügt Großmann an.

Nach verschiedenen Tagesthemen (Lieferkettengesetz in Bangladesch, Bezinpreise, Bundesparteitag der Grünen) kam es dann schließlich um 6.55 Uhr zur ersten Live-Schalte in die knapp 9900-Einwohner starke Gemeinde. 

Mit der aufgehenden Sonne im Hintergrund steht Außenreporter Yared Dibaba auf dem Feld in Gadheim. Links von ihm sieht man das Kult-Fahrzeug des Moma, eine rote Ente, rechts von ihm sprießen Blumen und Sträucher aus dem Boden. "Es fühlt sich fast schon an wie der Mittelpunkt der Welt", scherzt er und zeigt auf eine Infotafel.

Bürgermeister Jürgen Götz zeigt sich stolz

Ob sich sein Job seitdem verändert hat? Fragt Dibaba Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz. "Natürlich hat die Presse Einzug gehalten bei uns", antwortet dieser in fränkischem Dialekt. Es mache ihn stolz, wenngleich es schon vorher klar war, dass Veitshöchheim sehr zentral in Europa liegt. Das Schloss und den Rokoko-Garten hätten Künstler aus ganz Europa gestaltet, so der Bürgermeister weiter. Auf das Thema Fußball kommen die beiden nicht zu sprechen.

Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz im Moma.
Foto: Sophia Scheder | Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz im Moma.

Nach Einspielern von den Feierlichkeiten in der Nacht auf den 1. Februar 2020, als über 300 Veitshöchheimer die Brexit-Nacht auf dem Acker in Gadheim verbrachten, ist die Live-Schalte auch schon vorbei und Dibaba gibt zurück ins Moma-Studio nach Köln. Dort wird noch ein kurzer Plausch über den fränkischen Dialekt gehalten. Moderator Til Nassif gibt zu, dass er sich direkt heimisch fühlt, wenn er den Dialekt hört, da er in Coburg geboren wurde. Dann geht es weiter mit den Nachrichten.

Tägliche Live-Schaltungen nach Veitshöchheim

Für die großen Fußball-Turniere plant der für das Moma verantwortliche Westdeutsche Rundfunk (WDR) immer etwas Besonderes: So sendete man während der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien vom gleichnamigen Ostseestrand in Schleswig-Holstein, bei der WM 2018 standen Team und Kameras in Russland, einem Ortsteil der ostfriesischen Gemeinde Friedeburg.

Nachdem die Spielorte diesmal in ganz Europa verteilt sind, beschloss man zur EM an den geografischen Mittelpunkt der EU nach Gadheim zu kommen. 

Das ARD-Morgenmagazin schaltet in den Wochen vom 21. bis 25. Juni sowie vom 5. bis 9. Juli täglich von 5.30 bis 9 Uhr jede halbe Stunde für zehn bis zwölf Minuten live an den Rathausplatz nach Veitshöchheim. Sport-Moderator Peter Großmann kommentiert von dort das aktuelle Fußball-Geschehen. Die fränkische Kultur soll Entertainer Yared Dibaba den Fernsehzuschauern nahe bringen. Das Nordlicht mit äthiopischen Wurzeln verspricht, jede Menge gute Laune zu verbreiten.

 
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  • M. R.
    Schöne Wohnung, Frau Scherer.
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  • J. K.
    Vielen Dank für den Hinweis! Der Fehler wurde korrigiert.
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