In insgesamt 50 deutschen Städten wollen an diesem Freitag Schüler auf die Straße gehen. Die Jugendbewegung "Fridays for Future - gemeinsam gegen den Klimawandel" hat zu den Demonstrationen aufgerufen. In Würzburg rechnen die Veranstalter mit 400 Teilnehmern, die um 11 Uhr vom Würzburger Bahnhof starten wollen.
Vorbild Greta Thunberg
Vorbild der deutschen Schüler: die 16-Jährige Schwedin Greta Thunberg. Die Schülerin bestreikt seit Monaten immer freitags die Schule und demonstriert vor dem Parlament in Stockholm. Ihr Ziel: mehr Klimaschutz. International berühmt wurde Greta Thunberg als sie auf dem Klimagipfel in Kattowitz eine ergreifende Rede hielt.
Kein Streikrecht für Schüler
In Würzburg hat die angekündigte Demo bereits im Vorfeld eine Debatte ausgelöst. Denn: für Schüler gibt es kein Streikrecht. Das Friedrich-Koenig-Gymnasium hat den Eltern schriftlich Verweise für die Kinder angedroht, falls diese streiken.
Der Grundschule aus dem Würzburger Stadtteil Unterdürrbach hat die Regierung die Teilnahme an der Demo untersagt. Der Rektor wollte mit über 100 Schülern ab der zweiten Klasse an der Demonstration teilnehmen. Die Schule wird am Freitag nicht teilnehmen.
Trotz der angedrohten Konsequenzen nimmt die Schülerin Mathilda an der Demo teil. Sie geht in die zwölfte Klasse und erzählt im Interview, warum ihr die Teilnahme so wichtig ist.
Die Mainpost berichtet ab 11 Uhr in einem Liveticker vom Schulstreik.
- Lesen Sie auch: Kommentar - über engagierte Jugendliche kann man sich freuen.