Die Jugend interessiert sich nicht für Politik! So klagen Eltern häufig. Doch wenn junge Menschen dann einmal für ihre politische Meinung demonstrieren wollen, droht die Schule mit Verweisen. Wenn Schulleiter so verhindern wollen, dass während der Unterrichtszeit für mehr Klimaschutz gestreikt wird, handeln sie nicht gerade pädagogisch.
Denn neben Mathe und Bio sollen Jugendliche in der Schule doch auch lernen, selbstbestimmt zu entscheiden. In diesem Fall zwischen der Schulpflicht und der Aufgabe, deutlich seine Meinung zu zeigen. Damit aus Schülern mündige Bürger werden, braucht es Lehrkräfte, die sie in diesem Abwägungsprozess unterstützen, statt diesen mit Drohungen abzuwürgen.
Andererseits ist ein Verweis auch keine Katastrophe. Wenn Schüler wirklich fürs Klima auf die Straße gehen und nicht, weil sie den Unterreicht schwänzen wollen, sollten Eltern mit Verständnis auf den möglichen Mahnbrief der Schulleitung reagieren. Die Schüler haben dazu das passende Argument: „Ihr wollt doch immer, dass wir uns für Politik interessieren.“
Denn die Generationen vor diesen zukünftigen Erdenbürgern haben es schließlich zu verantworten, dass unsere Zukunft alles andere als rosig oder gesichert ist. 😰
Daher haben unsere Kinder und Kindeskinder jedes Recht auf die Straße zu gehen, sich Gehör zu verschaffen und endlich die Verantwortung für den selbstzerstörerischen Kurs von uns einzufordern! 👍🏼👍🏼 Was sind da ein paar lächerliche Regelverletzungen im Vergleich dazu?