
Musik, Spaß, Spiele, Gelegenheit zum Zusammensitzen, viele herzliche Worte und ein Paradiesvogel als Stargast: Das Richtfest für Beopolis, die Stadt der Vögel im Wildpark Schweinfurt, war etwas ganz Besonderes. Die Volieren sind in die Jahre gekommen, die Beos, Sittiche, Papageien bekommen daher eine neues, großzügiges Zuhause, das auch den neuesten Tierschutz-Bestimmungen entspricht.
Vier Volieren und ein Technikraum entstehen. Die Volieren tragen die Namen von Spendern, der Technikraum wird an Tierpflegerin Susanne Zirkel erinnern, die 2021 gestorben ist. Nächstes Jahr soll die Stadt der Vögel, so heißt Beopolis übersetzt, fertig sein. Nach Elchland und Luchsland gibt es dann einen Stadtstaat im Wildpark. Präsident ist Beo Nico, der in Frack und Zylinder ein schönes Wappentier auf den Plakaten und Flyern abgibt.
Wie bei allen Projekten im Wildpark stehen dahinter Sponsoren und Spender. 750.000 Euro haben sie beigesteuert. Dafür gibt es beim Richtfest viel Applaus. Allen voran die Firma Glöckle, deren Azubis den Hochbau gestemmt haben. Aber auch an die Ehrenamtlichen im Wildpark, an Wildparkchef Thomas Leier und sein Team gehen herzliche Dankeschöns. Nach einem heiteren ökumenischen Gottesdienst, umringt von den als Vögelchen verkleideten Kindergartenkindern von St. Peter und Paul, macht Oberbürgermeister Sebastian Remelé dem Wildpark eine Liebeserklärung.

OB: Wildpark einzigartig in der Region
Der Park sei der Begegnungsort in Schweinfurt, einzigartig in der Region. Leute aller Altersgruppen, aller Schichten, Leute aus der Stadt und aus dem gesamten Bundesgebiet kommen hierher, um zu entspannen, die Natur zu genießen, sich zu treffen, so OB Remelé. Der Park koste keinen Eintritt, trotz der unzähligen Attraktionen. Die Spender und Sponsoren, die Ehrenamtlichen, der Bürgerverein Deutschhof machten das möglich. "Dafür dürfen wir sehr, sehr dankbar sein."

Thomas Leier als Herz des Wildparks gewürdigt
Ohne einen kreativen, mitreißenden Geist an der Spitze wäre der Park sicher nicht das, was er ist, meint der OB. Und dank Thomas Leier, "dem Herzen unseres Wildparks". Leier schaffe es, einfach zu begeistern, mitzureißen. "Sie sind der Motor, das Gesicht dieser wunderbaren Einrichtung." Dem schließen sich später Wildparkfreunde-Vorsitzender Florian Dittert und Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber an. Die Sponsoren sehen das ähnlich. Es sei schlichtweg unmöglich, nicht mitzumachen, wenn Leier ein Projekt vorschlage, sagen Baufirma-Chefin Carolin Glöckle und Architekt Christoph Lamprecht.

Stargast Ross Antony sorgt für Stimmung
Zum Richtfest gehört natürlich auch ein buntes Programm mit Spielangeboten und einem abwechslungsreichen Verpflegungsangebot. Viel Musik ist geboten: Beim Gottesdienst treten Funtasy auf, später die Sennfelder Combo und Soul Alliance. Als Stargast hat Thomas Leier einen Paradiesvogel und bunten Vogel geholt, wie er sagt: Schlagerstar Ross Antony sorgt am Nachmittag für Stimmung und begeistert die Fans. Antony ist öfter im Wildpark sagt er, Schweinfurt kennt er gut, bei der DDC ist er öfters.
Die Fans feiern den Sänger. Geschenke bekommt Ross Antony, selbstgemalte Bilder. Die Fans freuen sich, dass er sich freut. Mitsingen ist Ehrensache bei "Que sera" oder "Eviva Espana". Ross Antony nimmt sich dann auch noch Zeit, Fotos mit seinen Fans zu machen. Ross Antony macht an diesem Nachmittag viele Menschen glücklich und zaubert Lächeln auf viele Gesichter.
Beopolis-Präsident Nico dürfte das gefallen haben. Denn zu seinem Reich gehören um die 350 Vögel, aber auch verdiente Menschen. Sie haben gespendet, damit Beopolis entstehen kann und dürfen sich Bürger von Beopolis nennen.