Die Zahlen, die Werner Duske, vormals Geschäftsführer der LGS GmbH und heute Leiter des Büros des Oberbürgermeisters, am Dienstag im Haupt- und Finanzausschuss des Schweinfurter Stadtrats vorgelegt hat, sind keine absolute Neuheit. Denn: Die Summe, auf der die Stadt Schweinfurt nach dem Ausstieg aus den Plänen für die Landesgartenschau 2026 sitzen bleiben wird, ist im Grunde schon bekannt.
Im Februar 2023 legte Duske dem Stadtrat schon einmal eine Aufrechnung vor. 1,3 Millionen Euro lautete die Bilanz damals, von denen man aus Sicht der Stadt allerdings 618.658 Euro Planungskosten abziehen müsste. Der Grund: Auf den zehn Hektar im Nord-Westen der früheren Ledward Kaserne, wo noch bis 2022 die Landesgartenschau geplant wurde, soll nun ein abgespeckter Bürgerpark seinen Platz finden. Die Pläne für die LGS würden jetzt dafür taugen, für dieses Projekt darauf aufzubauen. Ziehe man noch die innere Verrechnung von städtischem Personal und Mieten für die Büroräume ab, kommt man laut Verwaltung auf 497.712 Euro.
Doch die endgültigen Zahlen liegen immer noch nicht auf dem Tisch. Im Oktober 2023 hatte FDP-Stadtrat Georg Wiederer das angemahnt – und Finanzreferentin Anna Barbara Keck eine abschließende Antwort abgelehnt. Die vollständige Auflistung der Aufwendungen werde erst nach der Liquidation im Rahmen der Haushaltsberatungen dem Stadtrat vorgestellt, hieß es.
Im ersten Quartal soll die Abrechnung der Kosten für die LGS auf den Tisch kommen
Im ersten Quartal 2024 soll das nun der Fall sein, kündigte Duske im Haupt- und Finanzausschuss am 12. Dezember an. Die Detailrechnung erfolge mit der Abschlussrechnung zur Löschung der GmbH. Im Ausschuss legte Duske eine grobe Aufrechnung vor. Darin war von einer Million Euro die Rede, die die Stadt für das Projekt LGS aufgewendet hat.
Zusammen setzt sich dieser Betrag laut Duske wie folgt: 130.000 Euro wurden über den städtischen Haushalt für die Gründung der GmbH und den Eigenanteil des vorausgehenden Wettbewerbs ausgegeben. Die GmbH habe zurzeit einen Giro-Bargeldbestand von rund 150.000 Euro sowie Schulden gegenüber der Stadt in Höhe von rund 1,02 Millionen Euro. Dazu kommt ein Restvermögen.
Noch sind die Zahlen vorläufig – groß verändern werden sie sich laut Duske aber nicht
Somit ergebe sich insgesamt bei einer groben Aufrechnung – städtische Kosten, plus Darlehen, minus Bargeld – ein Gesamtfehlbetrag von rund einer Million Euro. Die Zahlen seien vorläufig, betonte Duske, exakte Zinsen sowie Steuerschulden lägen noch nicht vor. Die Summe dürfte sich aber nicht stark verändern.
nei ? LGS wäre teurer gewesen? ach... mhh komisch... kann keiner mehr sagen. das Einzige, was ich auch behaupten würde: es wärennzu wenige gekommen. ... bei der miesen Aussendarstellung durch den Kampf dagegen verprellt man klar Menschen
Eine Luftbuchung