Wann, wie lange und vor allem in welcher Form wird die Oberndorfer Hauptstraße saniert und umgebaut? Eine Frage, über die der Stadtrat seit Jahren diskutiert. Nun sollen am Donnerstag, 7. April, in der Bauausschusssitzung ab 8 Uhr morgens im großen Sitzungssaal im Rathaus die Pläne endgültig genehmigt und auf den Weg gebracht werden. Doch mit den Bürgern will die Verwaltung im Vorfeld nicht noch einmal reden. Jedenfalls berichtet das SPD-Stadträtin Marianne Prowald.
Eine Bürgerversammlung und detaillierte Informationen zu dem Projekt, das grundsätzlich begrüßt aber in der jetzigen Form kritisch gesehen wird, hätte sich Prowald seit Monaten von Baureferent Ralf Brettin und Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) gewünscht. Dass die Stadträte nun alleine entscheiden, findet Prowald nicht den richtigen Weg, wie sie offen erklärt.
Aus diesem Grund lädt die SPD auch am Mittwoch, 6. April, ab 19 Uhr die Oberndorfer Bevölkerung und insbesondere die Anlieger der Hauptstraße ins Feuerwehrhaus ein. Dort will Prowald die Sitzungsvorlage der Bauverwaltung erklären und eventuelle Änderungswünsche aufnehmen, um sie am nächsten Morgen in der Sitzung äußern zu können.
Die Sanierung der Hauptstraße ist nicht nur seit Jahren notwendig und geplant, sie ist auch im Zusammenhang mit den kürzlich vorgestellten Sanierungsplänen der Ernst-Sachs-Straße entlang der Industriebetriebe zu sehen. In diese geht die Hauptstraße nämlich über. Diese Sanierung soll noch dieses Jahr beginnen und Mitte 2023 fertig sein, weil dann eine Brücke auf der Autobahn 70 saniert wird, so dass eine Umleitung durch Oberndorf für zwei Mal sechs Wochen nötig ist.