zurück
Gerolzhofen
Steigerwaldbahn: Der Kreistag beendet das Kapitel
Der Landkreis Schweinfurt beendet seine Bemühungen, auf der Trasse der Steigerwaldbahn wieder regelmäßigen Personenverkehr zu etablieren. Das Votum des Kreistags war eindeutig.
Unkraut wuchert auf und neben der stillgelegten Strecke der Steigerwaldbahn zwischen Sulzheim und Grettstadt. Die Trasse wird auch künftig nicht mehr für den öffentlichen Nahverkehr genutzt.
Foto: Michael Mößlein | Unkraut wuchert auf und neben der stillgelegten Strecke der Steigerwaldbahn zwischen Sulzheim und Grettstadt. Die Trasse wird auch künftig nicht mehr für den öffentlichen Nahverkehr genutzt.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:52 Uhr

Die Trasse der Steigerwaldbahn wird nicht mehr für den Öffentlichen Schienenpersonennahverkehr reaktiviert. Der Kreistag Schweinfurt hat am Donnerstagnachmittag nach intensiver Diskussion mit großer Mehrheit beschlossen, sein Bemühen um die Wiederaufnahme eines regelmäßigen Personenverkehrs auf der stillgelegten Nebenbahn einzustellen. Eine Entscheidung des Kreistags Kitzingen für den südlichen Streckenteil der ehemaligen Nebenbahn steht noch aus.

Letztlich stimmten nur die sieben Mitglieder der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen sowie die Gerolzhöfer Rainer Krapf und Irmgard Krammer (beide Freie Wähler) für die Wiederbelebung der Strecke. 44 Kreisrätinnen und Kreisräte waren dagegen. Die deutliche Mehrheit akzeptiert damit das Gutachten der staatlichen Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), das eine für die Reaktivierung zu geringe Fahrgastnachfrage prognostiziert hatte. Damit war bereits die erste von vier Voraussetzungen für die Reaktivierung der Strecke für den staatlich geförderten Verkehr nicht erfüllt worden.

Nicht das endgültige Aus

Die aktuelle Entscheidung des Kreistags bedeutet allerdings nicht, dass nun überhaupt kein Bahnverkehr mehr auf der Trasse möglich ist. Ebenso wird es in absehbarer Zeit auch nicht zu einer bahnrechtlichen Entwidmung der Strecke und zum Abbau der Gleise durch den privaten Eigentümer der Strecke kommen. Denn nach wie vor gibt es noch den beim bayerischen Verkehrsministerium anhängigen Antrag des Unternehmens Thüringer Eisenbahn GmbH mit Sitz in Erfurt, das die Infrastruktur der Strecke soweit erneuern möchte, dass Güterzug- oder Touristenfahrten – rein privatwirtschaftlich finanziert – wieder möglich sind. Sollte der Antrag in München genehmigt werden, kann die Strecke auch nicht entwidmet werden.

Landrat Florian Töpper (SPD) sagte in der Sitzung am Donnerstag, man habe seitens der Verwaltung den vom Kreistag erteilten Auftrag, die Chancen für die Schiene in aller Transparenz zu eruieren, sehr ernst genommen. "Jetzt haben wir aber Entscheidungsreife erreicht." Das Ergebnis des BEG-Gutachtens sei schlüssig und letztlich nicht zu erschüttern gewesen. Töpper sprach von einem "objektiven Prüfprozess". Entscheidend sei auch die weiterhin ablehnende Haltung der Anrainergemeinden (außer Gerolzhofen). Dort habe sich in den Gemeinderäten auch nach der jüngsten Kommunalwahl kein Meinungsumschwung ergeben. "Keine Gemeinde hat für die Bahn gekämpft", betonte der Landrat. Der Landkreis sei hier geradezu verpflichtet, dies zu akzeptieren.

Fehlende Akzeptanz

Ähnlich argumentierte auch Stefan Rottmann für die SPD-Fraktion: "Wir hätten uns zwar ein anderes Ergebnis gewünscht." Man müsse allerdings sehen, dass die Bürgermeister und die Gemeinderäte entlang der Strecke nicht hinter der Steigerwaldbahn stehen. "Es fehlt die Akzeptanz in der Bevölkerung." Und der Landkreis müsse hier ein verlässlicher Partner der Gemeinden sein. Der Schonunger Bürgermeister bedauerte es, dass die dauernden Streitigkeiten wegen der Steigerwaldbahn "die Erfolge des Landkreises beim Öffentlichen Personennahverkehr leider überschattet haben". Nun sei es wichtig, die Bahntrasse durchgängig als Ganzes zu erhalten, um weiterhin die Option für eine zukünftige Nutzung zu haben.

Gabriele Jakob betonte für die CSU-Fraktion, es sei von Anfang an das gemeinsame Verständnis des Kreistags gewesen, dass das Gutachten der BEG eine "ehrliche und gute", eine "maßgebliche und zuverlässige Entscheidung" bringen sollte. Es sei außerdem allen im Gremium wichtig gewesen, dass die mögliche Reaktivierung des Bahnverkehrs regional getragen werde. Dies sei aber nicht der Fall. Denn die Anrainergemeinden seien nach wie vor gegen die Wiederbelebung, und daran habe sich auch nichts geändert, obwohl in der Zwischenzeit Kommunalwahlen stattgefunden haben, sagte Jakob.

Modern auch ohne Bahn

Ein modernes Mobilitätskonzept im Landkreis Schweinfurt funktioniere auf jeden Fall auch ohne Bahn, stellte die CSU-Fraktionsvorsitzende fest. Das Ende der Steigerwaldbahn bedeute nicht das Ende eines modernen ÖPNV. Ihre Fraktion habe bereits den Antrag eingebracht, dass der Kreistag sich demnächst mit der Möglichkeit von autonom fahrenden Bus-Shuttles auf der bisherigen Eisenbahntrasse beschäftigen wird. Die elektrisch betriebenen Kleinbusse könnten ein wichtiger Bestandteil des künftigen ÖPNV werden, da sie von der Trasse aus auch in die Ortschaften hineinfahren und so das Umsteigen auf der letzten Meile vermieden wird.

Strecke als Ganzes erhalten

Jakobs Parteifreundin, die Schwebheimer Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber, ergänzte, natürlich sei die Bahn grundsätzlich ein wichtiger Bestandteil eines klimafreundlichen Mobilitätskonzepts – allerdings nur dort, wo es auch Sinn mache. Sie verstehe nicht, warum die Fraktion der Grünen die Meinung vertrete, dass moderne Mobilität nur mit der Steigerwaldbahn möglich sei. "Das ist zu stark verengt", sagte sie. Es sei der CSU ein Anliegen gewesen, nicht bloß mit einem Nein auf die Steigerwaldbahn zu antworten, sondern gleichzeitig auch Alternativen aufzuzeigen. Der Eigentümer der Trasse stehe dieser Idee aufgeschlossen gegenüber und habe bereits zugesichert, dass die Strecke als Ganzes erhalten bleibt und nicht zerstückelt wird, gab Weisgerber bekannt.

Zwei Millionen pro Kilometer

Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) aus Pusselsheim betonte, das derzeit in Planung befindliche neue Mobilitätskonzept des Landkreises sei absolut auf der Höhe der Zeit. Und dies auch ohne Steigerwaldbahn. Er appellierte an das Gremium, nicht über die Köpfe der Gemeinden hinweg zu diskutieren. "Wir müssen das Gutachten akzeptieren – so, wie wir es vorher ausgemacht hatten."

Die Sanierung des "unfähigen Bahnkörpers" für den Bahnbetrieb hätte zwei Millionen Euro pro Kilometer gekostet, teilte Eck mit. Wenn die jetzige Trasse beispielsweise für einen Radweg und die Nutzung mit Shuttles hergerichtet würde, würde dies etwa eine Million pro Kilometer kosten.  

Kritik am BEG-Gutachten

Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Paul Knoblach aus Garstadt, erneuerte seine Kritik am BEG-Gutachten und insbesondere an den Berechnungen. In dem Gutachten seien die Grundlagen der heutigen Mobilität abgebildet und nicht das, was für die Zukunft wichtig und erforderlich wäre. "Wir dürfen nicht den Ast absägen, auf dem wir sitzen", warnte er. Denn: "Eine klimaneutrale Mobilität ohne Schiene geht nicht."

Thomas Vizl (Bündnis 90/Die Grünen) aus Gerolzhofen zweifelte an, ob der Grenzwert von 1000 Reisenden-Kilometern, auf den das ganze BEG-Gutachten aufbaue, überhaupt noch zeitgemäß sei in Zeiten des Klimawandels. Selbst innerhalb der CSU habe schon die Diskussion darüber begonnen.

Antrag auf Vertagung

Vizls Fraktionskollege Johannes Weiß aus Werneck verwies darauf, dass momentan die Führer der Welt im schottischen Glasgow zusammensäßen, um die Klimakatastrophe abzuwenden, gleichzeitig aber im Schweinfurter Kreistag eine Bahnlinie zur Disposition stehe. Dabei sei die Bahn für eine echte Verkehrswende erforderlich. Man solle die Bemühungen für eine Reaktivierung nicht voreilig stoppen. Weiß stellte deshalb einen Antrag auf Vertagung. Für seinen Antrag war dann aber nur die siebenköpfige Fraktion der Grünen, alle übrigen 46 Mandatsträger waren dagegen.

Vor Beginn der Kreistagssitzung fand eine Demonstration von Bahnbefürwortern an der Kulturhalle in Grafenrheinfeld statt.
Foto: Anand Anders | Vor Beginn der Kreistagssitzung fand eine Demonstration von Bahnbefürwortern an der Kulturhalle in Grafenrheinfeld statt.

Oliver Brust gab zu, dass die Fraktion der Freien Wähler beim Thema Steigerwaldbahn nicht mit einer Stimme sprechen könne. Es gebe unterschiedliche Meinungen (was sich dann bei der Abstimmung zeigte), sagte der ehemalige Bürgermeister von Geldersheim. Sich gegen die Anrainergemeinden zu stellen, mache keinen Sinn. "Die, die Bahn nutzen sollen, wollen sie ja nicht", machte Brust klar. Andererseits sei es wichtig, das Trassenband nicht zu zerschneiden und jetzt noch keine endgültigen Entscheidungen zu treffen.

Der AfD-Kreisrat Bernhard Heß aus Altmannsdorf meinte, eine Reaktivierung der Bahnlinie sei ein Luxus, der gegenüber dem Steuerzahler nicht zu verantworten und ohne Zuspruch der Anrainergemeinden nicht umzusetzen sei.

Demonstration vor der Halle

Vor der Sitzung fand eine angemeldete Demonstration des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), von Bündnis 90/Die Grünen, Bund Naturschutz und Pro Bahn statt. Die Teilnehmer kritisierten, dass die Entscheidung des Kreistags ausschließlich auf dem viel kritisierten BEG-Gutachten fuße, während es zwei Studien von renommierten Gutachtern gebe, die potenzielle Fahrgastzahlen deutlich über dem 1000er Richtwert erbracht hatten.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Sennfeld
Gochsheim
Grettstadt
Sulzheim
Gerolzhofen
Frankenwinheim
Lülsfeld
Prichsenstadt
Wiesentheid
Kleinlangheim
Großlangheim
Kitzingen
Klaus Vogt
Anja Weisgerber
Bündnis 90/ Die Grünen
CSU
Florian Töpper
Freie Wähler
Gabriele Jakob
Gerhard Eck
Irmgard Krammer
Klimakatastrophe
Klimaschutz
Mobilität
Oliver Brust
Paul Knoblach
Personenverkehr
Pro Bahn
SPD
SPD-Fraktion
Schienenverkehr
Stefan Rottmann
Steigerwaldbahn
Thomas Vizl
VCD Kreisverband Aschaffenburg-Miltenberg
Verkehr
Verkehrsclubs
Verkehrsministerien
Öffentlicher Nahverkehr
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • die-appels@gmx.de
    Ich fahre mit meiner Bahn da kann mir auch keiner ein Messe in den Rücken stechen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    In der Berichterstattung über die Kreistagssitzung fehlt der Hinweis auf die Nachberechnungen der Bayerischen Eisenbahn-Gesellschaft (BEG), nachdem die Kreisverwaltungen in acht (!) Terminen die Ergebnisse der Potenzialanalyse mit der BEG erörtert hat. Diese hatte bei den Schülerzahlen die "Selbstzahler" (also die, die keinen Anspruch auf Fahrtkostenerstattung haben) vergessen mit einzuberechnen. Zitat von der bei der Kreistagssitzung gezeigten Folie der BEG: "Ergebnis der Neuberechnung: Prognoseergebnis der Gesamtstrecke steigt von 563 auf 623 Pkm/km Streckenlänge und von 838 auf 982 Pkm/km Streckenlänge im Nordabschnitt (Voraussetzung: Reaktivierung der Gesamtstrecke)". Damit werden die Zweifel des VCD an der BEG-Potenzialanalyse in dem Punkt bestätigt. Damit ist man nun schon sehr nahe an dem kritischen 1000er Schwellenwert!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • osollner@yahoo.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • saufhauerl
    Also nochmal. Die SPD hat sich mMn zu einer schweren Fehlentscheidung hinreißen lassen. Und das auch noch 1stimmig. Ist es nicht demütigend, sich so zum Steigbügelhalter der CSU, mithin des politischen Gegners, zu machen?
    Warum sind die Anrainerdörfer gegen die Bahn? Ist doch Quatsch, dass die nix davon haben? Frühere Anwohner haben mir erzählt, sie seien als Schüler und Azubis mit dem Fahrrad zur Haltestelle und dann eingestiegen. Das soll heute nicht mehr gehen? Ist es wirklich so schwer und teuer die Steigerwaldbahn wiederherzurichten? Die Mühen des Straßenbaus nimmt die Eck-CSU immer gerne auf sich? Lässt sich da besser verdienen? Warum müssen die Zielorte GEO,KT und SW in Blechlawinen versinken, wenn doch die Steigerwaldbahn einiges an Aurofahrern von der Straße holen kann? Himmel nochmal, Bahnfahren wird doch nicht zur Pflicht!
    Ich hab da so einen Riecher, es geht gar nicht wirklich darum, dass die Steigerwaldbahn dem ÖPNV angeblich nichts nützt... 😈🤫
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • fw@widdi.de
    @andy25..... mutig in die Zukunft heisst: Neue Wege gehen und alte Zöpfe abschneiden.....

    ich freue mich auf autonome Autos & Co...

    zum Karlsruher Modell.... ich habe dort angerufen.... naja.... so ganz... naja....

    ich sags nochmal: Zukunft bedeutet neue Wege gehen und etwas wagen....

    zudem.... was auch wo steht: die Bürger wollten Remele und Töpper... nennt man Demokratie
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    @ widdi

    Was nützen autonome Autos wenn viele Menschen zur relativ gleichen Zeit durch einen Flaschenhals Mainbrücken nach Schweinfurt müssen?

    Schulen beginnen nunmal zur gleichen Zeit und Fertigungsschichten in der Industrie lasen sich nicht ins Home Office verlagern.

    Schienengebundener Nahverkehr ist noch immer bei hohem zeitgleichem Personenaufkommen die beste Lösung.

    Diese wird nun den Menschen im südöstlichen Landkreis dauerhaft vorenthalten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • osollner@yahoo.de
    Herr widdi: 20 Jahre CSU - Schlaf und jetzt nach der Bundestagswahl will die CDU/CSU alles neu erfinden? Schlaft weiter und für Sie : träumen Sie weiter
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • mppthi
    An June! Eine Straße braucht man trotz Bahn !Wie kommt die Fracht und Fahrgäste sonst zum Bahnhof!Wen ich sehe an unseren BF strecke NB-WÜ stehen teilweise 100 Autos wo viele auch laufen -Fahrrad benutzen könnten.Sanitäter-Feuerwehr mit der Bahn im Einsatz??
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    nachdem der Kreistag kläglich versagt hat, geht es nun darum die Trasse zu erhalten. Irgend wann werden auch die vorsintflutlichen Politiker a la Eck und seine rabenschwarzen Parteifreunde die Bühne verlassen müssen. Dann wir jede*r froh sein, auch die, die sich heute noch nicht für den Erhalt der Strecke einsetzen, daß man das Feld nicht den ewig Gestrigen Provinzpolitikern überlassen hat.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • fw@widdi.de
    @arcus: SIE wollen jetzt sagen, dass Gerhard Eck das Landratsamt, Landrat Töpper kontrolliert? denn von diesen war der Beschlussvorschlag.... und SPD und Freie Wähler sind ihm ebenso gefolgt, wie die CSU.....

    interessante Sichtweise
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    Ich habe von ewig vorgestrigen Provinzpoltikern gesprochen. Und ja, die gibts auch bei Freien Wählern (berühmtestes Beispiel Hubsi) und der SPD. Was die CSU und Leute wie Eck &Co anbelangt, reicht deren Arm freilich, zumindest jetzt noch in Bayern, weiter. Die BEG existiert und arbeitet ja nicht im luftleeren Raum. Die verfilzten Strukturen in Bayern tun ihr Übriges. Im Bund hat bis vor Kurzem der Scheuer Andy sein Unwesen als Verkehrsminister getrieben. Außer Millionen für eine unsinnige Ausländermaut zu verplempern, hat er nur den weiteren Ausbau des Schienennetzes behindert. Letztes Jahr sind bundesweit gerade mal 4 km Schienenweg dazugekommen, aber viel mehr neue Strassenkilometer. Die CSUler schwätzen gerne vonklimaschutz und Verkehrswende. In der Realität ist davon nichts zu spüren.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • robert.erhard@gmx.de
    irgendwie lässt einem der Eindruck nicht los, dass Sachlichkeit bei Ihnen ein Fremdwort ist und Sie einen tief im innern sitzenden Hass gegen die CSU hegen. Sie arbeiten sich in einer beispielhaften Penetranz ab! ... und am Thema vorbei.
    Das ist sehr schlimm und man müsste Ihnen empfehlen mal etwas lockerer zu werden und manches auch mal aus anderen Blickwinkeln zu sehen!
    Nicht das jetzt wieder der Satz mit der CSU Nähe kommt, aber Sie wissen schon, dass inhaltlich ihre Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen und schon Richtung Verleumdung gehen!
    Über den Andy Scheuer kann man trefflich streiten, ich finde auch, dass er (obwohl die Niederbayern ihn toll finden) schon vieles falsch gemacht hat bzw. auch machen musste und eine Suppe auslöffeln musst, die ihm der Horst eingebrockt hat!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • hableser
    Übrugens:
    Die Verkehrsverbünde in Berlin, München und allen anderen Ballungszentren arbeiten mit Defizit das von uns auf dem flachen Land mit Steuergeldern finanziert wird.
    Warum sollen wir uns da nicht ein Scheibchen abschneiden anstatt Steuergelder immer nur für S- und U-Bahnen auszugeben?!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Der Reiter steigt ab. Er hat gemerkt, daß sein Pferd seit 30 Jahren tot ist...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • bernd_schuhmann@t-online.de
    Schade das der weiterführende Gedanke der AfD in Sachen Steigerwaldbahn nicht den Weg in den Artikel der Mainpost gefunden hat.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • fuchsastefan@web.de
    Hat die AfD überhaupt ein verkehrspolitisches Konzept?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    @ Bernd1964

    Mit welch "verantwortungsvollen" Inhalten will denn die AfD den südöstlichen Teil des Landkreises beglücken, wenn die Wiederbelebung der Bahn, die billiger als der Ausbau der B286 ist, als Luxus bezeichnet wird?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • bernd_schuhmann@t-online.de
    Der Gedanke die Trasse als Band der Vernunft durch 2 Landkreise mäandern zu lassen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    Das @ Bernd

    bringt aber nun ganz und gar nichts für den ÖPNV.

    Will die AfD denn den nicht voran bringen?

    Welche Lösungen hat denn die AfD für die Menschen, die täglich zur Arbeit ins Industriezentrum Schweinfurt müssen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • bernd_schuhmann@t-online.de
    Allein durch neu geschaffenen Wabentarif wurde eine Möglichkeit geschaffen den ÖNPV effektiv, kostenbewusst und bürgerfreundlich zu gestalten .
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten