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Gerolzhofen
Steigerwaldbahn: Grünen bewerten BEG-Gutachten kritisch
Die Grünen-Lokalpolitiker Thomas Vizl und Holger Laschka wollen das Fahrgast-Gutachten der BEG nicht akzeptieren. Sie fordern die Offenlegung der Unterlagen.
Der Grünen-Kreisrat Thomas Vizl fordert, alle Unterlagen und Grundlagen der Fahrgast-Studie zur Steigerwaldbahn offenzulegen, um das Vertrauen in die staatlichen Stellen wieder herzustellen.
Foto: Archivbild: Matthias Endriss | Der Grünen-Kreisrat Thomas Vizl fordert, alle Unterlagen und Grundlagen der Fahrgast-Studie zur Steigerwaldbahn offenzulegen, um das Vertrauen in die staatlichen Stellen wieder herzustellen.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 12.02.2024 13:40 Uhr

"Vorfahrt für die Schiene" – das fordern in einer gemeinsamen Stellungnahme der Grünen-Kreisrat Thomas Vizl (Gerolzhofen) und Holger Laschka, der Fraktionssprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Schweinfurter Stadtrat. Sie reagieren damit auf die Pressemitteilung der Schweinfurter CSU-Stadträte Stefan Funk und Bernd Weiß, die sich für eine angedachte Pilotstrecke für autonom fahrende Busse auf der Trasse der Steigerwaldbahn ausgesprochen hatten.

"Dieser Vorstoß wirkt nur vordergründig attraktiv", betonen Laschka und Vizl, "denn letztlich wird das System Straße gestärkt und wir verlieren eine vorhandene und mit vergleichbar geringem Aufwand reaktivierbare, echte Alternative zum Asphaltverkehr", wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Zudem würde ein leistungsstarkes Transportmittel mit hohen Kapazitäten gegen ein in den Nutzerzahlen stark eingeschränktes Transportmittel eingetauscht werden.

Kritischer Umgang mit BEG-Studie gefordert

Die Grünen-Politiker argumentieren auch gegen die vorliegende Studie der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG). So hätten die Erfahrungen bei anderen Bahnstrecken gezeigt, dass man bei der Bewertung von BEG-Gutachten durchaus kritisch sein dürfe. So hatte die BEG bei der Volkacher Mainschleifenbahn im ersten Entwurf nur ein Potential von 600 Reisenden-Kilometern (Rkm) ermittelt, während Gutachter Konrad Schliephake auf ein Potential von 1400 Rkm gekommen war. Später korrigierte die BEG das Potenzial ebenfalls auf rund 1400 Rkm, jetzt wird die Strecke reaktiviert.

Die BEG hat auf Anfrage dieser Redaktion – wie berichtet – diesen "Zahlensprung" bei den Rkm damit erklärt, dass die Landkreise Würzburg, Kitzingen und Schweinfurt nach der ersten Berechnung nachträglich Konzepte für Zubringer-Busse nachgereicht hatten. Die Berechnung des Fahrgast-Aufkommens wurde dann um dieses "indirekte Potenzial" erweitert. Anders sei die Lage nun bei der Steigerwaldbahn: Die Bus-Konzepte der Landkreise waren bereits bekannt gewesen und schon in die Berechnung eingeflossen.

"Vertrauen in die staatlichen Stellen wiederherstellen"

Für die Grünen-Politiker Laschka und Vizl sind bei der BEG-Studie noch viele Fragen offen, zum Beispiel ob auch der Einkaufsverkehr sowie Arzt- und Behördenbesuche berücksichtigt wurden. "Es reicht nicht aus, nur eine Zusammenfassung zu präsentieren", findet Thomas Vizl. Um "Vertrauen in die staatlichen Stellen wiederherzustellen", sei es notwendig, alle Unterlagen und Grundlagen der Studie offenzulegen, auch die verwendeten Daten. Dies sei 2017 auch vom Förderverein Steigerwaldexpress e. V. bei der Schliephake-Studie gegenüber dem Ministerium und der BEG so praktiziert worden.

In ihrer Pressemitteilung bieten Vizl und Laschka der CSU einen "ernsthaften Dialog" über die Entwicklung der Bahnstrecke Schweinfurt-Gerolzhofen-Kitzingen an. "Ich möchte vertrauensvoll und auf Augenhöhe mit den Entscheiderinnen und Entscheidern in Stadt und Landkreis über die Chancen und Risiken einer Reaktivierung diskutieren, ehe Fakten geschaffen werden, die Gerolzhofen dauerhaft vom Schienenverkehr abschneiden und dem Nahverkehr in der Region eine denkbare Hauptader abschneiden", unterstreicht Fraktionssprecher Holger Laschka.

Laschka sieht die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber (Schwebheim) in der Pflicht, "den in der Kreistagssitzung vom 10. März angekündigten Dialog endlich auch anzustoßen". Er fasst dabei ein "Steigerwaldbahnforum" ins Auge, in dem neben Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten politischen Kräfte aus Stadt und Landkreis auch die Naturschutzverbände und Verkehrsplanenden in regelmäßigen Treffen die Potenziale der Bahnreaktivierung ausloten. "Vorher dürfen keine Fakten geschaffen werden – das muss Grundkonsens sein", so Laschka.

Demgegenüber hatte die BEG in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass der "Reaktivierungsprozess nicht weitergeführt" werden könne, weil das Gutachten zu wenig Fahrgast-Potenzial erbracht habe. Eine Grundlage das Gutachten noch nachzubessern, gebe es nicht.

Grünen sprechen sich für autonomes Fahren aus

"Auch wir wollen, dass alternative Mobilitätskonzepte geprüft werden", unterstreicht Vizl die Aufgeschlossenheit der Grünen für autonome Fahrsysteme. Bereits im Oktober 2019 habe er in einem Schreiben an Staatssekretär Gerhard Eck (MdL) die Durchführung einer Machbarkeitsstudie und Potenzial-Analyse für eine Teststrecke für autonomes Fahren zwischen Schweinfurt und Kitzingen vorgeschlagen. Ebenso sollte eine Machbarkeitsstudie für eine Reaktivierung der Steigerwaldbahn zwischen Schweinfurt und Kitzingen wahlweise mit einer konventionellen Reaktivierung oder einer Reaktivierung nach Konzept Wittek-Brix (Kombinierter Bahn-/Straßenbahnverkehr) durchgeführt werden. Diese Studien sollten – so der Vorschlag – als Grundlage für weitere Entscheidungen durch Kommunen und Verkehrsministerium dienen.

Doch noch immer seien "keine diskussionswürdigen konkreten Unterlagen oder Vorschläge für die Variante autonomes Fahren mit Schnellradweg vorgelegt worden", kritisiert Vizl. "Somit liegen noch keine Informationen hinsichtlich der Investitionskosten für den Bau der neuen 50 Kilometer langen Straße zwischen Schweinfurt und Kitzingen vor." Offen sei auch, wer dafür die Kosten tragen soll: "Wer trägt das Defizit des dauerhaften Betriebs der autonom fahrenden Busse und für deren Anschaffung? Und wer ist für den dauerhaften Unterhalt der neuen Straße zuständig?", fragt Vizl in der Pressemitteilung.

Diese Fragen seien bei der Schaffung einer Strecke für autonom fahrende Busse noch ungeklärt. Würde man die Bahnstrecke reaktivieren, wären viele dieser Themen gesetzlich klar geregelt. Thomas Vizl sieht hier den Staatssekretär in der Pflicht: "Hier muss Staatssekretär Eck endlich für Klarheit sorgen und den Kommunen reinen Wein einschenken."

Hinweis der Redaktion: Bei der redaktionellen Bearbeitung dieses Textes ist es zu einigen sinnentstellenden Kürzungen und missverständlichen Formulierungen gekommen, die nicht dem Inhalt der Pressemitteilung der Grünen entsprachen. Der Text wurde inzwischen nachgebessert.

 
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  • H. H.
    Eigentlich - @ zeitzeuge -

    gab es schon ein neutrales Gutachten: das von Herrn Dr. Schliephake.

    Was die BEG da abgeliefert hat, ist mMn lachhaft - allein schon dadurch dass das ("umsteigefreie") Potenzial von SW Hbf nicht eingeflossen ist. Ja warum das denn?! Da muss doch jede/r sofort argwöhnen, dass das mit der Absicht geschehen ist, die Strecke "totzurechnen".

    Merke - erstens: eine halbe Wahrheit ist manchmal schlimmer als eine ganze Lüge.

    Ist eigentlich für das "tolle" People-Mover-/Radweg-"Konzept" schon eine einzige Kosten(-Nutzen)-Abschätzung erstellt worden? Kann ich mir nicht vorstellen. Um dessen zu erwartenden Hauptnutzen (Abdeckung von Kurzstrecken) zu erzielen, wären wahrscheinlich örtliche Bürgerbus-Konzepte organisatorisch, finanziell und rechtlich deutlich gescheiter. Die kommen aber vmtl. genausowenig innerhalb überschaubarer(!) Zeit wie der "People Mover". Wetten?

    Ergo merke - zweitens: wer CSU wählt, braucht ein Auto oder muss Zeit oder Geld oder beides haben.
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  • I. E.
    Das Einzige, was hilft, wäre ein NEUTRALES Gutachten, ohne den Hauch einer staatlichen Beteiligung, von einer anerkannten, neutralen Stelle. Es gibt sicher genügend Universitäten, die sich hier anböten!
    Die Idee eines runden Tisches "Steigerwaldbahn" - bei dem sich alle beteiligten Vertreter auf einen Ersteller eines solchen Gutachtens einigen, der dann von allen akzeptiert wird - das ist meiner Meinung nach die einzige Chance, hier eine sachliche und von allen zu akzeptierende Lösung zu finden.
    Dieses BEG-Gutachten jedenfalls ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist - wenn sich der Freistaat durch eine staatliche Gesellschaft (die dann auch noch für die Durchführung der schienengebundenen ÖPNV zuständig ist) ein Gutachten erstellen lässt!
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  • T. V.
    Die Zwischenüberschrift "Grünen sprechen sich für autonomes Fahren aus" gibt nicht den Inhalt der Original-Pressemitteilung wieder. Dort heisst es: "„Auch wir wollen, dass alternative Mobilitätskonzepte geprüft werden“, unterstreicht Thomas Vizl die Grüne Aufgeschlossenheit für autonome Fahrsysteme. Bereits im Oktober 2019 habe er in einem Schreiben an Gerhard Eck die Durchführung einer Machbarkeitsstudie und Potentialanalyse für eine Teststrecke für autonomes Fahren zwischen Schweinfurt und Kitzingen vorgeschlagen. Ebenso sollte eine Machbarkeitsstudie für eine Reaktivierung der Steigerwaldbahn zwischen Schweinfurt und Kitzingen wahlweise mit einer konventionellen Reaktivierung oder einer Reaktivierung nach Konzept Wittek-Brix (Kombinierter Bahn-/Straßenbahnverkehr) durchgeführt werden. Diese Studien sollten – so der Vorschlag – als Grundlage für weitere Entscheidungen durch Kommunen und Verkehrsministerium dienen."
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  • H. S.
    die Grünen wollen nur noch den öffentlichen Verkehr...ich will aber frei, flexibel und unabhängig sein, außerdem macht mir das Fahren auch noch Spass (grüne kennen das halt nicht). Ich werde niemals öffis benutzen, schon alleine deswegen, weil ich keine anderen um mich herum haben will und dafür noch bezahlen soll. Ich finde trotzdem, dass so eine Bahn Vorteile bringt, vor allem schafft sie Leute von der Straße sodass andere wieder Freude am Fahren haben...
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  • M. H.
    Schön, wenn man in der Radaktion einen Verfechter der Bahn sitzen hat. So kann man immer die eigene Meinung verbreiten und die andere Seite "zensieren".
    In meinen Augen macht das Projekt überhaupt keinen Sinn, denn wer soll diese Bahn -vor allem im Landkreis Kitzingen- nutzen?
    Die Bahnhöfe sind weit entfernt und wenn man schon mal im Auto sitzt, dann kann man die restlichen paar Kilometer nach Schweinfurt oder Kitzingen auch fahren, Und viele Ältere können besser Auto fahren als laufen.
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  • I. E.
    Ich glaube, Herr Vogt wird sich geehrt fühlen, wenn Sie ihn als Verfechter der Bahn bezeichnen - ihm wurden da schon ganz andere Dinge an den Kopf geworfen und das absolute Gegenteil unterstellt!
    Könnte also sein, dass er doch einfach nur beide Seiten beleuchtet - was ja objektiven Journalismus ausmacht?
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  • A. K.
    @Steigerwaelder, der war gut! 👍

    Objektivität und Neutralität ist Journalistisch manchmal leichter gesagt als getan. That's the fact. 😄
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  • H. H.
    Wie billig Straße tatsächlich ist

    sieht man an den Ausbaukosten zwischen Schwebheim und der Autobahn: 35 mio für 4,3 km - und damit ist die Transportkapazität einer Bahnstrecke noch bei weitem nicht erreicht.

    Was darf die neue Straße neben der Straße kosten? Oder merkt vielleicht am Ende in München einer, dass es die Straße schon gibt und die Bahntrasse wird doch vertickt und die autonomen Busse dürfen - wenn sie denn jemals für den öffentlichen Verkehr zugelassen werden - mit auf der bestehenden Trasse fahren und in jedem Ort eine Runde um die Milchkannen drehen? Sehr zur Freude aller, die eigentlich nur (in endlicher Zeit/ umweltfreundlich) zur Arbeit nach SW fahren wollten?

    Meine Prophezeiung lautet: ist die Bahn weg, ist Schluss mit allen Chancen auf einen attraktiven ÖPNV, der selbstfahrende Bus kommt in den nächsten 25 Jahren nicht, dafür ziehen die jungen Leute weg (die "was werden wollen"), bleiben werden nur die "NIMBY's" und dauermeckern, dass Autofahren sooo teuer ist...
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  • H. S.
    Welchen Nutzen soll diese Bahn, und auch die Mainschleifenbahn bringen?
    Vor wenigen Tagen haben die Bundes-Grünen ihr Wahlprogramm veröffentlicht.
    Aus für Verbrenner ab 2030 ! Solange dauert es auch, bis die Bahn aktiviert wäre.
    Dann fährt statt des umweltfreundlichen E-Autos eine Diesellock.
    Oder werden diese Strecken gleich elektrifiziert? Da ist der Ökovorteil gleich für 15 Jahre weg. Und der Bahnstrom kommt ja auch bis 2038 zumindest zur Hälfte aus den Steinkohlekraftwerken Datteln, Mannheim, Karlsruhe auch wenn er grüne Zertifikate erhält.
    Die Pläne für die Mainschleifenbahn halte ich ja für toll.
    Mit einem Sammelbus nach Volkach, dann per Bahn nach Seligenstadt und umsteigen nach Würzburg und wenn man zum Hubland will, noch 10 Jahre auf die Straßenbahn warten.
    Wäre ein schöner Ausflug für Rentner ohne Auto.
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  • H. H.
    Immer dieses Ding mit der Diesellok - @ rasputin32 -

    informieren Sie sich bittebitte erst einmal bevor Sie solchen Quarkes in die Welt posaunen. Es fahren z. B. Hybridzüge (Ladung unter Oberleitung, Akkubetrieb ohne Oberleitung), sowie Wasserstoff-Brennstoffzellen-Triebwagen schon im Regelbetrieb usw. Die Eisenbahnwelt hat sich erheblich gewandelt seit den 70er/ 80er Jahren, bloß haben das offenbar eine Menge Leute nicht mitbekommen (einige davon weil sie das gar nicht wollten, befürchte ich). Und aber dann solchen Unsinn von gestern in die Welt setzen. Bravo!
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  • R. S.
    Ihr Beitrag strotzt vor Un- und Halbwissen.
    2038 gibt es dann schon innovative Antriebssysteme für Schienenfahrzeuge (Wasserstoff etc).
    Die Strecke von Volkach wird dann in Seligenstadt über eine Weiche an die Bahnlinie Schweinfurt - Würzburg angebunden. Das umsteigen entfällt dann.
    Zum Thema "Rentner ohne Auto" noch ein Wort. Als Rentner sollte man Zeit haben!!
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  • E. O.
    @rasputin32: Zum Thema Mainschleifenbahn sollten sich erst einmal informieren, bevor Sie solche Unwahrheiten behaupten.
    Es ist eine direkte Verbindung Volkach-Würzburg geplant, von Umsteigen in Sel war nie die Rede.
    Wie grayjohn zutreffend geschrieben hat, sollen Hybridzüge zum Einsatz kommen.
    Sie können dann gerne weiter Auto fahren (ob mit oder ohne E-Antrieb...) - wir winken Ihnen dann aus der Bahn zu, wenn SIE ab Kürnach/Estenfeld im täglichen Stau am Würzburger Greinberg stehen und danach verzweifelt nach einem kostenfreien Parkplatz in Würzburg suchen .....
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  • A. K.
    @zeitzeuge: Ihr sehr pauschaler und auf die Allgemeinheit projezierter Kommentar, spiegelt eindeutig das bekannte Nimby Verhaltensmuster wieder (Not in my backyard).

    Dabei hat heute erst einer der wenigen bekennenten Bahngegener aus Gochsheim öffentlich in einem sozialen Netzwerk geschrieben, das er den autonomen Bus auch für Schwachsinn hält.

    Den Kommentar finde ich absolut Klasse!😉

    Ein wahrer Offenbarungseid der Nimby BI. 🤣
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  • A. K.
    Hier noch der Link zu den Offenbarungen des BI Herren: https://m.facebook.com/groups/716427089036853/permalink/727507504595478/?preview_rid=727800931232802

    Achso der Radweg neben dem Radweg, ja genau mein Humor. Was soll das kosten? Selbst die Bahn bekommt mehr Förderung als dieses ideologisch verblendete Projekt. Ein Fall für das Schwarzbuch der Steuerzahler und ein weiterer Meilenstein der Unfähigkeit der CSU und einiger ihrer Mandatsträger.
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  • S. C.
    Zitat "denn letztlich wird das System Straße gestärkt und wir verlieren eine vorhandene und mit vergleichbar geringem Aufwand reaktivierbare, echte Alternative zum Asphaltverkehr"

    Allein diese Aussagee strotz nur so vor Inkompetenz.

    Fakt ist, daß die Aktivierung/Reaktivierung eine Bahnstrecke geradezu unvorstellbare Kosten verursacht, zusätzlich zu Gleisbau und der Anschaffung der Züge.

    Nur ein paar Schlagworte dazu: Bahnsteige (bzw. deren Erhöhung auf heutiges Niveau), Unterhalt und Wartung der Gleise und Signalanlagen, behindertengerechte Zugänge, Unter-/Überführungen, Zufahrten zu den Bahnhöfen, P+R Parkplätze, und, und, und....

    Das geht in die zig-Millionen!

    Für dieses Geld könnte man die Strecke mit Bussen bedienen, für die keinerlei weitere Kosten entstehen, rund um die Uhr und im 10-min-Takt.
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  • I. E.
    Was nichts an der Tatsache ändert, dass ein Zug weniger als die Hälfte Fahrtzeit von Gerolzhofen nach Schweinfurt hätte - und damit eine um Vieles höhere Attraktivität aufweisen würde - also deutlich mehr Menschen vom Auto in den ÖPNV ziehen könnte, als es ein Bus je kann!
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  • G. R.
    Nach Schweinfurt ja aber dann bin ich am Bahnhof und muss in den Bus umsteigen, wo ist da der Zeitgewinn? Herr Vizl fährt wahrscheinlich nicht mit der Bahn, wie will er denn ohne Zeitverlust ins Maintal zu seinen Büro kommen.
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  • H. H.
    Weiß nicht wie das in SW ist - @ griller -

    aber in WÜ verplempern Sie jede Menge Zeit mit der Suche nach einem Parkplatz und dem Fußmarsch zur Arbeitsstelle. Summa summarum bin ich mit dem Zug ungefähr genausolang unterwegs als wenn ich das Auto nehmen würde.
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  • S. N.
    Wieso sind Sie am Hauptbahnhof, wenn sie in Schweinfurt ankommen? Warum steigen Sie nicht an den Haltepunkten Schweinfurt-Mitte oder Schweinfurt-Stadt aus??
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  • O. S.
    Druckfehler: richtig ist pandemieartig
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