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Schweinfurt
"Spaziergang" gegen Corona-Maßnahmen in Schweinfurt: Warum die Stimmung kippte
Der Protest von gut 600 Demonstranten gegen Impfpflicht und aktuelle Corona-Regeln in Schweinfurt am Sonntagabend verlief friedlich. Wie es danach doch zu Gewalt kam.
Mehrere hundert Menschen nahmen am Sonntagabend an einem 'Spaziergang' durch die Schweinfurter Innenstadt teil und protestierten gegen eine Impfpflicht und gegen Anti-Corona-Maßnahmen der Regierung.
Foto: Oliver Schikora | Mehrere hundert Menschen nahmen am Sonntagabend an einem "Spaziergang" durch die Schweinfurter Innenstadt teil und protestierten gegen eine Impfpflicht und gegen Anti-Corona-Maßnahmen der Regierung.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:53 Uhr

Beim zweiten "Spaziergang" durch die Schweinfurter Innenstadt an diesem Sonntagabend kamen nach Schätzung der Polizei erneut bis zu 2000 Menschen auf den Marktplatz zusammen. Zunächst protestierten mehrere hundert Demonstranten bei einem Umzug durch die Innenstadt lautstark, aber friedlich gegen eine Impflicht und geltende Maßnahmen im Kampf gegen die vierte Welle der Corona-Pandemie. Am späteren Abend eskalierte dann aber die Situation am Marktplatz, Polizeibeamte wurden von Demonstranten angegriffen.

Polizeisprecher Andy Laacke berichtete am Montag von einer "Aggressivität, die uns überrascht hat" und die es so in den vergangenen Wochen bei ähnlichen Veranstaltungen in Unterfranken auch nicht gegeben habe. Nachdem am Sonntagabend der Großteil der Menschen die Innenstadt nach der nicht angemeldeten Demonstration wieder verlassen hatte, seien noch rund 200 Personen in kleinen Gruppen auf dem Marktplatz gewesen, sagt Laacke.

Eine von ihnen habe man bereits zuvor per Video bei Ordnungswidrigkeiten gefilmt, so der Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken. Zum Beispiel, weil sie sich nicht an Auflagen gehalten hatten. Unter die "in der Hauptsache friedlichen und für polizeiliche Maßnahmen zugänglichen Protestler" hätten sich "auch einige Dutzend aufwiegelnde Aggressoren" gemischt, sagt Laacke. Sie hätten immer wieder weitere Gruppen zu Aktivitäten gegen Einsatzkräfte und Anordnungen aufgestachelt. Bei der Feststellung von Personalien habe es dann "Angriffe gegen die Polizei" gegeben.

Auf dem Marktplatz in Schweinfurt versammelten sich am Sonntagabend ab 17 Uhr mehrere hundert Menschen zu einem 'Spaziergang', um gegen die Anti-Corona-Maßnahmen der Regierung zu protestieren.
Foto: Oliver Schikora | Auf dem Marktplatz in Schweinfurt versammelten sich am Sonntagabend ab 17 Uhr mehrere hundert Menschen zu einem "Spaziergang", um gegen die Anti-Corona-Maßnahmen der Regierung zu protestieren.

Acht Personen wurden laut Polizei vorläufig festgenommen - weil sie "unter anderem mit Schlägen und Tritten gegen Polizeibeamte Widerstandshandlungen gegen die Identitätsfeststellungen geleistet hatten". Zwei der Festgenommenen wurden bereits am Montag im Zuge eines so genannten beschleunigten Verfahrens vor dem Amtsgericht Schweinfurt zu Haftstrafen von sechs beziehungsweise acht Monaten auf Bewährung wegen tätlichen Angriffs auf einen Polizeibeamten, Körperverletzung und Beleidigung verurteilt. Gegen 15 weitere Personen wurden Anzeigen nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz erstattet, teilt Laacke mit.

Mutmaßlich versuchte Brandstiftung: Zwei Haftbefehle erlassen

Der Leitende Oberstaatsanwalt Axel Weihprecht bestätigte auf Nachfrage am Montagnachmittag, dass gegen einen 34 Jahre alten Mann aus dem Landkreis und einen 30-Jährigen aus der Stadt Haftbefehle erlassen worden sind. Den beiden Männern wird versuchte Brandstiftung in Tateinheit mit versuchter Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel und Landfriedensbruch vorgeworfen. Außerdem wird gegen den 34-Jährigen wegen vorsätzlichen Führens einer Waffe ermittelt. Er soll ein Messer dabei gehabt haben. 

Der 34-Jährige hat laut Polizei am Sonntagabend versucht, mittels eines Brandbeschleunigers ein ziviles Polizeifahrzeug, das in der Nähe des Rathauses stand, anzuzünden. Polizisten hatten das Feuer schnell gelöscht und die beiden Männer festgenommen. In dem Fahrzeug saß zu diesem Zeitpunkt laut Polizeisprecher Laacke niemand.

Vor Ort gab sich kein Versammlungsleiter zu erkennen

Zu der Versammlung war - wie schon zu einem ersten "Spaziergang" am Sonntag zuvor - im Vorfeld in verschiedenen sozialen Medien aufgerufen worden. Offiziell als Demonstration angemeldet war sie nicht. Trotz mehrfacher Lautsprecherdurchsagen der Polizei vor Ort meldete sich auch kein Versammlungsleiter. Die Suche der Polizei nach den Verantwortlichen wurde vielmehr mit Buh-Rufen, lauten Trillerpfeifen und sarkastischen Kommentaren begleitet.

Die unterfränkische Polizei war mit einem großen Aufgebot - unterstützt von Kräften der Zentralen Einsatzdienste und der Bereitschaftspolizei - in Schweinfurt und hatte am Marktplatz Barrieren aufgestellt. Mehrfach wiesen Polizeibeamte daraufhin, dass das Geschehen als nicht angemeldete Versammlung gewertet würde und sich deswegen aufgrund der Abstandsregeln nicht mehr als 850 Menschen zeitgleich auf dem Marktplatz aufhalte dürften.

Umzug durch die Innenstadt bei Nieselregen und mit Polizei-Begleitung

Gegen 18 Uhr hatte bei nasskaltem Wetter und beständigem Nieselregen der Umzug quer durch die Stadt mit rund 600 Personen begonnen, begleitet von einem großen Polizeiaufgebot. Da die Demonstranten teilweise auf der Fahrbahn liefen, wurde auch der Verkehr vorübergehend gesperrt. Zu hören waren bekannte Parolen wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Freiheit klaut" oder "Wir sind das Volk".

Es waren Kinder dabei, junge Familien, eine große Gruppe Menschen zwischen 30 und 50 Jahren sowie ältere Semester. Ein Mit-Siebziger, grauer Schnauzbart, Brille, Hut freute sich sichtlich über die lautstarken Sprechchöre: "Genau so muss es sein." Andere waren regelrecht ergriffen, mit ihren Freunden und Bekannten gemeinsam gegen die aus ihrer Sicht falschen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung protestieren zu können.

Den Umzug und die Geschehnisse bis gegen 19 Uhr habe man als "friedlich" gewertet, sagte Polizeisprecher Andy Laacke am Montag. Gleichwohl habe man mehrfach auf das Abstandsgebot hinweisen müssen, da die Versammlungsteilnehmer "zum größten Teil ohne Maske auf zu engem Raum unterwegs waren". Gegen 19 Uhr habe sich die Versammlung im Stadtgebiet langsam aufgelöst. Danach, so Laacke, kam es zu der Gewalt gegen die Einsatzkräfte.

Polizei begrüßt die "beschleunigten" Verfahren

Die schnellen Verfahren vor dem Amtsgericht begrüße die Polizei ausdrücklich, sagt Laacke. Gegen friedliche Proteste sei in keiner Weise etwas einzuwenden, die Festnahmen indes seien "ein deutliches Signal, dass wir keine Straftaten tolerieren". Der Polizeisprecher appellierte auch an die Bürger, sich von Gewalt zu distanzieren und friedlichen Protest als Demonstration anzumelden. Die Polizei schütze das Recht auf Versammlungsfreiheit genauso wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit. 

Einen "Demo-Tourismus" aus ganz Deutschland nach Schweinfurt gab es nach Erkenntnissen der Polizei nicht. Man ermittle weiter weiter intensiv, auch in sozialen Netzwerken, wer hinter den Aufrufen für die "Spaziergänge" an den beiden Adventssonntagen stecke. Auf einen weiteren "Spaziergang", der für den 19. Dezember angekündigt sei, bereite man sich schon vor, sagt Laacke. 

 
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  • robert.erhard@gmx.de
    Demokratische Grundrechte für die Demokratie und für die demokratische Bürger! Ist es Demokratie wenn man unter dem Deckmantel der Demokratie und bewusster Falschinformation als Ziel Destabilisierung und Missbrauch der Grundrechte vornimmt? Ist es demokratisch, Menschen, die für etwas eintreten (für das Impfen) weniger Recht zuspricht als man es selbst in Anspruch nehmen will? Ist es demokratisch Kinder zu missbrauchen, Sprache zu missbrauchen und sogar Menschen zu missbrauchen?
    Warum werden diese Aufmärsche, die in Ihrer Art Aufmärschen einer Zeit nahekommen, die niemand mehr in Deutschland haben will außer denen vom ganz rechten Rand in diesem Land sympathisch sind, warum kann man diese nicht mit Rechtsstaatlichkeit untersagen und BEENDEN? Die Grundrechte werden missbraucht und verhöhnt!

    Noch viel schlimmer: Keiner tut was gegen das Zusammenrotten und gegen den Missbrauch in Telegram etc.
    Und die Main Post, aber auch andere Gazetten und Sender berichten ja auch schön brav weiter!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Dass die Main-Post und andere Medien regelmäßig über diese Leerdenker-Diktatoren berichtet, ist in Ordnung.

    Das ist sogar die Pflicht der Medien über das oder die Geschehen in unserer heutigen Zeit zu berichten, so wie jetzt hier über die Leerdenker-Diktatoren und deren z. T. rabiates Vorgehen gegen Andersdenkende, Journalisten oder Polizeibeamte etc.

    Die Zeitungen oder andere Medien sind aber nicht verpflichtet, die Kommentare derer, die diese Medien in der Regel als Lügenpresse bezeichnen und sich aber gleichzeitig der bedienen, frei zu schalten oder überhaupt zu bestimmten Themen (wie diesen) eine Kommentarfunktion frei zu schalten.

    Bei anderen Themen, die sehr emotional sind, wie z. B. Kindesmissbrauch etc. wird auch so verfahren.
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  • JuttaB
    Wenn die MAINPOST schon meint, über diese "Spaziergänger", die das Versammlungsrecht missbrauchen, so ausführlich berichten zu müssen, dann erwarte ich mehr journalistische Qualität! Nicht Bildzeitungsstil und "RTL 2-Niveau"! Wie erscheinen die soziale Zusammensetzung und das Bildungsniveau dieser Leute, welche politischen Positionen (AFD? Verfassungsfeinde, Reichsbürger,"Querdenker" ?) sind erkennbar, welche inhaltlichen "Argumente" (wenn überhaupt!) werden vorgebracht? Deren sinnentlehrte, unverschämt anmaßende Parolen - "Wir sind das Volk", "Freiheit..." - brauche ich nicht zum hundertsten Mal lesen. Tränendrüsenformulierungen wie "Ergriffenheit" auch nicht, ebenso nicht die in der sprachlichen Darstellung sowie Personalisierung erkennbare Tendenz, die "Spaziergänger" als ernst zu nehmende demokratische Mitbürger zu stilisieren. In der wohlwollendsten Sichtweise sind dies desinformierte und in ihrer Telegram-Blase gefangene und aufgehetzte Menschen, die uns allen schaden.
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    @Hentinger.
    Mir Persönlich : Finanzieller Schaden z.b. , 10% höherer Beitrag Pflegeversicherung, wird begründet mit Corona. Wieder steigende Krankenkassen Beiträge. Der Sonntagsdienst für Polizeibeamte ist bestimmt auch nicht umsonst.
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  • r.hellmann@web.de
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  • office@reichelt-schoelch.de
    Wenn das so weitergeht … muss man irgendwann doch einsehen, dass es solchen Leuten nicht um die Sache, sondern um Selbstdarstellung, Aufmerksamkeit und Krawall geht. Und das im Keim ersticken, schon frühzeitig auflösen. Und in der Tat, vielleicht könnte die Presse mit streng neutralen Adjektiven berichten: das mit dem freuen und sichtlich ergriffen des Seniors suggeriert ein schönes Gefühl, was man neben der frischen Luft später noch genießen kann, indem man den Artikel überall herumzeigt, guck‘ mal, das war ich! Bei allem Respekt für die Freiheit der Presse, aber aktuell muss man vorher überlegen, wie das ankommen könnte und was das bewirkt. Es ist gefährlich, denn auch Probleme dieser Art bekommen schnell „Kinder“, sozusagen, und schlimmstenfalls „Brandbeschleuniger“. Und viele Politiker fürchten eine negative Presse, wollen deshalb nicht mit Kanonen auf vermeintliche Spatzen schießen, obwohl sie längst wissen, dass das keine Spatzen mehr sind.
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  • jhuller@gmx.de
    Hätten die Bauern statt am Montag Abend in Würzburg

    https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/traktor-demo-fraenkische-landwirte-protestieren-in-wuerzburg-gegen-eu-politik-art-10700061

    nicht in Schweinfurt am Sonntag Abend protestieren können? Entgegengesetzt zu den "Spaziergängern"? Die Traktor Demo war wenigstens angemeldet. Die Verqueren hätten schon Platz gemacht. Wenn sie schon auf der Fahrbahn spazieren gehen, ist das schließlich ein Eingriff in den Straßenverkehr. Oder ist das Brett vorm Kopf so breit, dass man mitten in der Straße laufen muss, um nicht an der Hauswand zu kratzen? Könnte sein...
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  • Laeufer61
    Also hier werden doch...

    ...Kinder zum Aufruhr "erzogen" (Zitat: "Es waren Kinder dabei, junge Familien...")
    oder vl. sogar mit Kalkül mitgeführt (dann kann die Polizei keine "harten Räumungsmaßnahmen" durchsetzen).
    Wie ist hier die Rechtslage? Kann man nicht die Personalien dieser Eltern feststellen und prüfen lassen ob sie zur Erziehung fähig sind - oder zumindest eine Verwarnung übers Jugendamt aussprechen?
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  • harryt73
    Warum berichtet die Main-Post überhaupt vom "Spaziergang"? Damit bekommen diese Leute erst das mediale Interesse das sie möchten. Nur durch die Berichterstattungen werden diese Spaziergänge auf das Niveau einer Demonstration gehoben. Für mich sind das Leute denen es Spaß macht bei nasskaltem Wetter durch die sehenswerte Innenstadt von Schweinfurt zu laufen.
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  • Steler06501902
    Kann man am nächsten Sonntag nicht mal die Bundeswehr nach Schweinfurt schicken?

    Polizei bringt ja nix - die muss ja aufpassen, dass sie nicht selber unter die Räder kommt bei den Chaoten

    Es braucht mal ein hartes Durchgreifen gegen diese Spaziergänger.

    Kein Pardon mehr..

    Ungeimpft und sooo frech..
    Die Gesellschaft wird von diesen Deppen tyrannisiert.
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  • uwe.luz@t-online.de
    Was hat Sie denn geritten? Mit Ihrer Äußerung sind Sie kein Stück besser als die Druiden und Aluhüte.

    Art. 87a Abs. 2 Grundgesetz: "Außer zur Verteidigung dürfen die Streitkräfte nur eingesetzt werden, soweit dieses Grundgesetz es ausdrücklich zulässt.“
    Diese Voraussetzung lag und liegt nicht vor.

    Corona treibt seltsame Blüten.
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  • Steler06501902
    Selber Paragraph Nr. 4
    (4) Zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes kann die Bundesregierung, wenn die Voraussetzungen des Artikels 91 Abs. 2 vorliegen und die Polizeikräfte sowie der Bundesgrenzschutz nicht ausreichen, Streitkräfte zur Unterstützung der Polizei und des Bundesgrenzschutzes beim Schutze von zivilen Objekten und bei der Bekämpfung organisierter und militärisch bewaffneter Aufständischer einsetzen. Der Einsatz von Streitkräften ist einzustellen, wenn der Bundestag oder der Bundesrat es verlangen.

    Die Möglichkeit gäbe es...
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  • Steler06501902
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  • Steler06501902
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  • sepele
    Liebe mainpost, ihr geht den Querdenker wirklich auf den leim!

    Ich halte das für sehr gefährlich. Ihr übernehmt nicht nur die Vokabel des Spaziergangs, wodurch diese Gruppen sich uber geltendes Recht hinweg setze. Ihr stellt nicht ein einziges Mal die Frage, warum der nicht genehmigte Aufzug nicht aufgelöst wurde. Nein, ihr macht auch noch emotionale Berichterstattung auf Bild Niveau:

    „ Ein Mit-Siebziger, grauer Schnauzbart, Brille, Hut freute sich sichtlich über die lautstarken Sprechchöre: "Genau so muss es sein." Andere waren regelrecht ergriffen, mit ihren Freunden und Bekannten gemeinsam gegen die aus ihrer Sicht falschen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung protestieren zu können.“

    Habt ihr immer noch nicht verstanden, dass es sich um Menschen handelt, die unsere Demokratie und unsere Regeln zutiefst missachten und Thema fur den Verfassungsschutz werden?

    Müssen auch bei uns erst Fackelmärsche zu Wohnungen von Politikern stattfinden, bis ihr diese Bewegung ernst nehmt?
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  • Steler06501902
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  • TLW-tu_W
    Ich habe das Gefühl, da geht es schon lange nicht mehr um Corona.
    Da geht es darum gegen "das System" zu sein. Das man selbst zu den wenigen wissenden gehört, die "die Wahrheit" erkannt haben.
    Das man endlich mal wieder zu einer Gruppe gehört mit den gleichen Zielen (verständlich in einer solch Egoistisch gewordenen Gesellschaft). (Die Deutsche Bevölkerung als Gruppe ist viel zu divers und nicht fassbar)

    Und die Politik schaut zusammen mit der Polizei hilflos zu.
    Das machte man schon bei PEGIDA und auch schon letztes Jahr im Sommer als 10.5 Millionen (mindestens!) in Berlin waren.

    Man weicht zurück und lässt laufen.
    Das wird jedesmal als Sieg gefeiert und verstanden.

    Einen Protest von links, hätte man vermutlich schon längst in der Zeit niedergeknüppelt.

    Jetzt bin ich nicht für Polizeigewalt. Aber finden wir nicht einen Mittelweg zwischen Knüppel und Laissez-faire?
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  • Petsch06120702
    Wäre es nicht an der Zeit denen mal zu zeigen das wir das Volk sind. Weil es geht mir sowas von auf den...... das die sich als das Volk bezeichnen.
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