In mehreren bayerischen Städten haben am Wochenende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Dabei blieb es nach derzeitigen Informationen friedlich, im Gegensatz zu Protesten in anderen Bundesländern.
In Schweinfurt versammelten sich am Sonntag ab 17 Uhr mehrere hundert Menschen am Marktplatz und in der Innenstadt. Die Polizei war mit zahlreichen Kräften vor Ort vertreten, die Beamten stellten am Marktplatz Barrieren auf und sperrten den nördlichen Teil oberhalb des Rückert-Denkmals ab. Gegen 18 Uhr begann ein "Spaziergang", rund 600 bis 700 Menschen zogen durch die Stadt.
Insgesamt kamen jedoch deutlich weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer als noch vor einer Woche, was wohl auch dem schlechten Wetter mit konstantem Nieselregen geschuldet war. Gegen 19.15 Uhr war dann alles vorbei, die Menschen gingen wieder ihrer Wege. Insgesamt war bei der Schweinfurter Demo ein Querschnitt der Bevölkerung vertreten: An dem Marsch nahmen Kinder, junge Eltern, Mittvierziger sowie Seniorinnen und Senioren teil.
Polizei spricht von "nicht angemeldeter Versammlung"
Polizeisprecher Andreas Laacke zog eine positive Bilanz, es habe keine Probleme gegeben. Gleichwohl sieht die Polizei ganz klar eine "nicht angemeldete Versammlung", die von ihr geschützt und begleitet wurde. Vor Ort gab sich kein Versammlungleiter zu erkennen. Man habe auf die Abstandsregeln geachtet und immer wieder darauf hingewiesen, da viele Teilnehmende ohne Maske unterwegs waren. In der Frage, wer hinter diesen Treffen steckt, werde weiter ermittelt, so Laacke.
In Neumarkt in der Oberpfalz trafen sich am Samstag zunächst 1300 Menschen, wie die Polizei mitteilte. Als sich der Demonstrationszug in Bewegung setzte, hätten sich weitere angeschlossen, sodass in der Spitze rund 2000 Menschen mitliefen. Zu Verstößen sei es nur vereinzelt gekommen, hieß es. Wie ein Polizeisprecher sagte, wurde eine Frau angezeigt, weil sie ein Schild mit einem Schriftzeichen verwendet habe, das an eine Siegrune erinnerte. Die Siegrune ist ein heute verbotenes Zeichen der völkischen Bewegung des 19. und 20. Jahrhunderts. Meist wird damit die SS symbolisiert. Bei einem weiteren Schild werde geprüft, ob es den Tatbestand der Volksverhetzung erfülle, teilte die Polizei mit.
Auch in Fürth versammelten sich am Samstag nach Polizeiangaben knapp 2000 Menschen zu einer Kundgebung gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Die Demonstration sei friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher.
Bei einem Impfzentrum im niederbayerischen Straubing versammelte sich ebenfalls am Samstag eine größere Gruppe mutmaßlicher Impfgegner, wie die Polizei mitteilte. Von dort aus sei die Gruppe zum Stadtplatz im Straubinger Zentrum gezogen und diesen mehrfach auf- und abgeschritten. Angemeldet sei die Veranstaltung nicht gewesen, teilte die Polizei mit. In der Spitze seien rund 700 Menschen bei dem Zug mitgelaufen.
Am Münchner Marienplatz trafen sich nach Angaben eines Polizeisprechers etwa 100 Menschen zu einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen. Weitere Demonstranten seien am Samstag in 100 Fahrzeugen durch die Stadt gefahren und hätten mit Transparenten demonstriert. In Augsburg berichtete die Polizei von bis zu 550 Teilnehmern. Größere Zwischenfälle gab es den Angaben zufolge nicht.
Was in diesem Artikel auch verschwiegen wird: am Samstag waren in Aschaffenburg auch mehrere Tausend Demo-Teilnehmer unterwegs (nach Angaben der Polizei sollen es 2.400 gewesen sein).
Und unsere Corona-Versager in Berlin und vor allem München werden dafür sorgen, dass künftig noch viel mehr Leute auf die Straße gehen werden....
Und noch ganz nebenbei:
Was von manchen Kommentatoren hier für ein Hass gegen Andersdenkende gesät wird, ist unerträglich....
Trotzdem freundliche Grüße
Ein Mitglied der Gruppe GV (Geimpft und verar....)
(O-Ton Söder: "Wer sich impfen lässt, bekommt seine Freiheit zurück")
Vermutlich waren in Schweinfurt zum größten Teil die selben Menschen unterwegs wie in Schweinfurt, aufgehetzt von den gleichen Funktionären der Abwärts für Deutschland und der Basis.
Und dass es kein relativ normales Weihnachtsfest gibt, liegt nicht an den Geimpften, die sich an die einfachen AHA Regeln halten.
Diejenigen, die ohne medizinische Indikation sich nicht impfen lassen, sind die Treiber der Hospitalisierung und für die Überlastung der Intensivbetten verantwortlich.
Andere Länder mit höherer Impfquote machen es uns doch vor, wie man auch durch den Winter kommen kann.
Ich meinte natürlich in Schweinfurt die selben Menschen wie ich Aschaffenburg.
Wenn die automatische Textvervollständigung zuschlägt: "in Aschaffenburg" war gemeint.
Das ist irgendwie für jeden Normal, oder?
Oder diskutieren da manche auch noch, bevor man sie wieder zusammen-näht???
"Nö lieber nicht! - Da könnten ja Chips von Bill Gates drin sein. - Nö: Ich würde lieber am Wundstarrkrampf elendig sterben als eine Spritze zu akzeptieren???
Nein: Der Arzt sagt: "Du brauchst das jetzt!!!". Und kaum einer würde da widersprechen! Ansonsten kann es ihm das Leben kosten! Zu Zeiten vor den Impfungen sind ja Menschen tatsächlich schon an den Folgen kleinster Hautverletzungen gestorben...
Diese Diskussion ist nicht medizinisch, sondern politisch!
Und es wundert mich, wie viele lieber sterben würden, als das Richtige zu tun...
Lieber für die Partei sterben als vor der Wahrheit einknicken.
"Wo iss'n das Hirn?"
"Da wo's hingehört."
"Des glaub' ich net!"
;-D
Aufgabe der Presse ist eine ausgewogene und sachliche Berichterstattung, dafür haben die Medien auch besondere Privilegien. Beim Liveticker der Mainpost aus Würzburg am Mittwoch hatte ich eher den Eindruck, dass eine Eskalation herbeigeschrieben werden sollte.
Aber warum haben beide Seiten es so eskalieren lassen in diesem Land? Fackelaufzüge auf der einen und der Ruf nach Demonstrationsverbot und Wasserwerfer auf der anderen Seite. Irre. Da sind wir leider international ein trauriges Negativbeispiel. Das Leben wird auch nach Corona weitergehen. Irgendwie. Hoffentlich wieder gemeinsam.
Das war eine Aktion, die geplant und gezielt geltendes Recht missachten und ad absurdum führen sollte. Von Menschen, denen augenscheinlich die bundesrepublikanische Demokratie nur dann etwas bedeutet, wenn ihnen daraus irgendein Vorteil erwächst. Und denen, soweit hänge ich mich jetzt aus dem Fenster, genau nix an Gemeinsamkeit mit dem Rest (vulgo: der Mehrheit) gelegen ist.
Aber unsere Demokratie muss auch solche verquerte Menschen aushalten.
Aber...wir leben doch in einer Demokratie
Inhaltlich allerdings..........?
Da ist es im Oberstübchen von Leerdenkern und Co scheinbar sehr finster! Dort haben offenbar Paranoia und mangelnde Realitätseinschätzung den gering ausgeprägten Verstand gänzlich verdrängt!