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Schweinfurt
Shakespeare-Hype in Menzel-Bildern: Warum sich die neue Ausstellung im Schweinfurter Museum Georg Schäfer lohnt
Im 19. Jahrhundert nahm die Shakespeare-Begeisterung nationalistische Züge an. Künstler wie Adolph von Menzel gingen allerdings weitaus sensibler mit dem Dramatiker um.
Wie William Shakespeare wirklich aussah, weiß heute niemand. Adolph von Menzel stellte ihn sich 1850 so vor (Kupferstich von Friedrich Ludwig Unzelmann, Ausschnitt).
Foto: Klassik Stiftung Weimar, Museen, Susanne Marschall | Wie William Shakespeare wirklich aussah, weiß heute niemand. Adolph von Menzel stellte ihn sich 1850 so vor (Kupferstich von Friedrich Ludwig Unzelmann, Ausschnitt).
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 19.08.2023 03:30 Uhr

Die Faszination seiner Dramen, die Magie seiner Figuren muss ungeheuer gewesen sein: William Shakespeare (1564-1616) begeisterte die Deutschen im 19. Jahrhundert so sehr, dass sich 1864, zu seinem 300. Geburtstag, in Weimar die erste Shakespeare-Gesellschaft gründete – noch bevor es eine in England gab. Den Ton hatte Goethe (1749-1832) vorgegeben: "Er ist ein Wesen höherer Art, zu dem ich aufblicke und das ich zu verehren habe."

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