![Für das psychiatrische Bezirkskrankenhaus Lohr (Lkr. Main-Spessart) sind 15 Neuaufnahmen am Tag normal. Daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts. Das Bild zeigt eine akutpsychiatrische Station in Lohr. Für das psychiatrische Bezirkskrankenhaus Lohr (Lkr. Main-Spessart) sind 15 Neuaufnahmen am Tag normal. Daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts. Das Bild zeigt eine akutpsychiatrische Station in Lohr. ](/storage/image/2/3/0/7/9137032_app-article-teaser-large_1Bs6nF_EWiOOp.jpg)
In die Psychiatrie zwangseingewiesen zu werden, dürfte auch in normalen Zeiten für Betroffene eine extrem belastende Situation bedeuten. In der Corona-Zeit ähnelt die zwangsweise Unterbringung in der psychiatrischen Klinik Lohr (Lkr. Main-Spessart) aber einem Apokalypse-Filmszenario: Um Infektionsrisiken zu minimieren, tragen die Sanitäter Schutzkleidung und Atemmasken, auch begleitende Polizisten sind meist maskiert – und wenn der neue Patient dann den aufnehmenden Pflegekräften übergeben wird, treten diese ihm ebenfalls maskenverhüllt gegenüber. So schildert es Professor Dominikus Bönsch, der ärztliche Direktor des psychiatrischen Bezirkskrankenhauses Lohr. "Das muss, gerade in dieser Ausnahmesituation, sehr bedrohlich auf die Patienten wirken“, sagt Bönsch.
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar