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Schweinfurt
Unterfränkische Polizei beendet am Wochenende mehrere "Corona-Partys"
Wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln musste in Schweinfurt und Aschaffenburg in den vergangenen Tagen mehrfach die Polizei einschreiten.
Im Fokus der polizeilichen Kontrollen standen am Wochenende insbesondere die Überwachung der Kontaktbeschränkungen, die Kontrolle der Ausgangssperre ab 21 Uhr, die Maskenpflicht im ÖPNV und auf öffentlichen Plätzen, sowie die Beachtung des Alkoholverbotes an den von den Kommunen festgelegten Örtlichkeiten im öffentlichen Raum.
Foto: Heiko Becker (HMB Media/ Heiko Becker) | Im Fokus der polizeilichen Kontrollen standen am Wochenende insbesondere die Überwachung der Kontaktbeschränkungen, die Kontrolle der Ausgangssperre ab 21 Uhr, die Maskenpflicht im ÖPNV und auf öffentlichen Plätzen, ...
Bearbeitet von Anna-Lena Behnke
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:55 Uhr

Am Wochenende hat die Polizei in der Region gleich mehrere Verstöße gegen die aktuell geltenden Corona-Regeln festgestellt – einen Großteil davon im Stadtgebiet Schweinfurt. Am Freitagmittag haben Beamte in der Rückertstraße einen 43-jährigen Mann angetroffen, der sich weigerte, den dort vorgeschriebenen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Ein Attest über eine mögliche Befreiung konnte er trotz mehrfacher Aufforderung nicht vorzeigen, wie die Polizeiinspektion Schweinfurt mitteilte.

Acht Jugendliche feierten zusammen

Am Freitagabend gegen 22 Uhr wurde der Schweinfurter Polizei zudem eine „Corona-Party“ gemeldet. Mehrere Personen aus Stadt und Landkreis Schweinfurt veranstalteten laut Polizeibericht in einer Wohnung eine private Feier. Bei den Anwesenden habe es sich um acht Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren gehandelt, die alle unterschiedlichen Hausständen angehören. Die Minderjährigen wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Darüber hinaus traf die Polizei in Schweinfurt im Laufe des Freitags auf zwei weitere Gruppen, bestehend aus jeweils drei Personen, die ebenfalls aus unterschiedlichen Haushalten stammten.

Auch in Stockstadt am Main (Lkr. Aschaffenburg) haben Polizisten am Freitagabend eine Corona-Party aufgelöst. Das teilte die Polizeiinspektion Aschaffenburg mit. Aufgefallen war die Feier einer Streifenbesatzung, weil ein Lieferservice an dem Anwesen augenscheinlich für eine Vielzahl von Personen Speisen anliefern wollte. Im Anwesen stießen die Beamten auf zehn Personen aus zehn verschiedenen Haushalten. Gegen alle Partygäste wurde nun Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz erstattet.

Weitere 17 Verstöße gegen die Ausgangssperre

Eine weitere Feier in Schweinfurt löste die Polizei nach eigenen Angaben in der Nacht auf Samstag auf. Dort hatten sich drei Personen im Alter von 29 bis 49 Jahren aus unterschiedlichen Hausständen getroffen. Laut einer Teilnehmerin habe es sich um eine Geburtstagsparty gehandelt. Der Jubilar selbst war jedoch nicht anwesend.

Ebenfalls am Samstagabend hielten sich laut Polizeibericht zwei Männer am Schweinfurter Roßmarkt auf, ohne den für diesen Bereich vorgeschriebenen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Zusätzlich seien einer Streife vier Männer in einem Auto aufgefallen. Als diese den Streifenwagen bemerkten, duckten sich die Insassen auf der Rücksitzbank. Es stellte sich laut Polizei heraus, dass alle vier Personen aus verschiedenen Haushalten stammten. 

Zusätzlich wurden in Stadt und Landkreis Schweinfurt am Wochenende nach Angaben der Polizei insgesamt 17 Verstöße gegen die Ausgangssperre festgestellt. Die jeweiligen Betroffenen hielten sich nach 21 Uhr außerhalb ihrer Wohnung auf und konnten jeweils keinen triftigen Grund hierfür vorweisen. Alle Betroffenen erwartet laut Polizei jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

 
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  • DieSteffi
    Dennoch stört der reißerische Titel... wir reden von Partys mit ganzen 3 Personen? Das sind dann schon echt armselige Partys. Wären 2 davon bspw. ein Pärchen mit verschiedenen Wohnsitzen würde es schon keinen mehr stören. Ich weiß ja nicht...
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  • engert.andreas@gmx.de
    Da liegen Sie leider falsch!
    Ein Pärchen mit getrennten Wohnungen sind bereits zwei Personen aus unterschiedlichen Hausständen - da wäre die dritte Person nicht mehr möglich!
    Warum kapieren das denn diese Knallköppe nicht - jetzt mal noch ne gewisse Zeit die Füße still halten - umso schneller ist der Spuk soweit eingedämmt, dass es lockerer werden kann. Aber das permanente Verstoßen gegen die Regeln provoziert nur umso längere Einschränkungen
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  • twins
    Polizeistaat
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  • Albatros
    @twins, nun, in einem Polizeistaat wollen Sie doch sicherlich nicht leben. Also, nichts wie ab ins gelobte Land, wo Sie keine Angst vor Repressalien der Staatsmacht befürchten müssen. Wir werden Sie natürlich sooooooo sehr vermissen.
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  • manfred-englert@hotmail.de
    Geehrte/r twins, Sie sind in Ihrem Leben bisher -vermutlich- zu wenig gereist. Denn: Reisen bildet! Sie haben aber auch über verschiedene Medien die Möglichkeit, gewissen Reisemangel, also Mangel an Erfahrung/Bildung, einigermaßen auszugleichen. Hätten Sie diesen Mangel nicht erfahren, wüssten Sie, daß es selbst in superdemokratischen Mitgliedsländern der EU weit strengere Maßnahmen gegeben hat. Durch Ihre Falschbehauptung, wir würden in einem Pol-Staat leben, zeigen Sie ganz deutlich eine gefährliche Nähe zu radikalen Bewegungen! Also, "Bildung first"
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  • Alfisti
    Bildung tut doch gar nicht weh!
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  • 91189
    Und das in diesem Hotspot mit einer einstelkigen Inzidenz.....
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  • mainpost@swamp.franken.de
    Wenn jetzt wieder die Sau rausgelassen wird, wird sich das mit der niedrigen Inzidenz schnell erledigt haben ...
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  • ammi187@gmail.com
    Und es wird weiter gemolken.....
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  • clubfan2@gmx.de
    der nächste Lockdown kommt bestimmt...
    Wir wollen es ja nicht anders...
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  • juergenmagic@t-online.de
    Partys gehen gar nicht. Aber bei der Ausgangssperre, die Montag grundsätzlich aufgehoben ist, hätte man echt die Augen zudrücken können. Es stellt sich die Frage, warum die erst Tage nach der Verkündigung aufgehoben wurde. So bleibt der Touch, dass nochmals Geld in die Staatskasse gespült werden soll.
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  • polizeiauto
    Also wirklich, ganz schlimm in Schweinfurt und dass mit dem niedrigsten Indizes von ganz Deutschland.
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  • Einwohner
    Die Ausgangssperre ab 21 Uhr wird zwar aufgehoben, nicht aber die Kontakbeschränkung auf 1 Menschen aus einem anderen Haushalt.
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  • Einwohner
    Leider sind die Strafen viel zu gering. Es gehört bei solchen unsozialen Chaoten viel härter durchgegriffen.
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  • Mementomori
    Nach den Lockerungen sollten aber auch die Strafen verdoppelt werden.
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  • fabian.roesser@gmx.de
    Vielleicht einfach mal mit Fingerspitzengefühl an die Sache rangehen, ab Montag ist die Ausgangssperre aufgehoben. Da würde es einen Tag vorher bei einem Verstoß auch eine Verwarnung tun.
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  • makaay69
    oder einfach noch 1 Tag durchhalten.....
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  • stb-richard.mueller@t-online.de
    Die Ausgangssperre ist aufgehoben. Treffen mit verschiedenen Haushalten bleiben verboten.
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  • happy01
    Gebt den Menschen ihre Rechte wieder und hört auf sie sinnlos zu verfolgen!
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