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Schweinfurt
Grünen-Chef Omid Nouripour: "Mitte April ist Schluss mit Atomkraft in Deutschland"
Im Fußball bekennender Eintracht-Frankfurt-Fan, in der Politik grüner Realo: Warum Omid Nouripour Deutschland auf einem gutem Weg raus aus Kohle und Atomkraft sieht.
Omid Nouripour ist seit Februar 2022 - zusammen mit Ricarda Lang - Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Dem Bundestag gehört der 47-Jährige seit 2006 an.
Foto: Martina Müller | Omid Nouripour ist seit Februar 2022 - zusammen mit Ricarda Lang - Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Dem Bundestag gehört der 47-Jährige seit 2006 an.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:37 Uhr

Auffällig an den beiden Handys, die der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour beim Interview in Schweinfurt vor sich liegen hat, sind die Eintracht-Frankfurt-Aufkleber. Spricht man den 47-Jährigen darauf an, zeigt er stolz das Bildschirm-Foto, auf dem er mit dem Euroleague-Pokal zu sehen ist, den die Frankfurter Fußballer im Mai sensationell gewonnen haben. Geboren im Iran, ist Nouripour in Frankfurt groß geworden, hier hat er bei den Grünen Karriere gemacht. Seit 2006 im Bundestag, holte er bei der Wahl 2021 sogar das Direktmandat im Wahlkreis Frankfurt II. Im Februar 2022 wurde Omid Nouripour gemeinsam mit Ricarda Lang zum Bundesvorsitzenden der Grünen gewählt.

Frage: Herr Nouripour, wenn Sie die Bilder von Demonstrationen und Polizeieinsätzen in Lützerath in diesen Tagen sehen: Was macht das mit Ihrem grünen Herzen?

Omid Nouripour: Es tut weh, viele junge Leute, die Angst um ihre Zukunft haben, dort demonstrieren zu sehen. Und gleichzeitig sehe ich auch, was erreicht wurde. Denn Fakt ist: RWE hat einen endgültigen Rechtsanspruch zum Kohleabbau im Rheinischen Revier. Ohne diesen Kompromiss hätte RWE das Recht gehabt, noch viel mehr Kohle auf einem größeren Gebiet abzubaggern. Bundes- und Landesregierung haben erreicht, dass fünf bewohnte Dörfer und drei Höfe erhalten werden und dass 280 Millionen Tonnen Kohle gesichert unter der Erde bleiben. Gleichzeitig wird der Kohleausstieg im Rheinischen Revier um acht Jahre auf 2030 vorgezogen. Das ist auch ein Erfolg der Klimabewegung.

In Bund und Land NRW regieren die Grünen, und dennoch werden gewachsene Natur und Kultur zerstört, um den fossilen Brennstoff Kohle abzubaggern. Grotesk, oder?

Nouripour: Grotesk ist, dass die anderen Parteien mitten in der Klimakrise den Klimaschutz nicht ernster nehmen. Noch unter schwarz-gelb wurde in NRW der Kohleausstieg auf 2038 festgesetzt. Nach drei Monaten grüner Regierungsbeteiligung konnten wir ihn auf 2030 vorverlegen. Umso mehr muss es darum gehen, alles dafür zu tun, dass so wenig wie möglich der Kohle unter Lützerath tatsächlich verfeuert wird, auch indem wir den Ausbau der Erneuerbaren vorantreiben.

Klimapolitisch senden Sie ein verheerendes Signal. Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger überhaupt.

Nouripour: Deshalb ist es doch gut, dass durch die Vereinbarung die Hälfte der Kohle gesichert unter der Erde bleibt. Hinzu kommt, dass RWE zugesagt hat, Kraftwerke zu bauen, die nach der Kohlenutzung sehr schnell auf Wasserstoff umzubauen sind. Das war vor wenigen Monaten gar nicht absehbar. Erst im Sommer 2020 hat die Große Koalition den Kohleausstieg bundesweit auf 2038 festgelegt. Wir haben schon damals gesagt, dass das klimapolitisch völlig falsch ist. Jetzt steigen wir im Rheinischen Revier acht Jahre früher aus der Kohle aus. 

Dennoch sind viele junge Menschen von den Grünen enttäuscht. Können Sie verstehen, wenn diese sich zunehmend radikalisieren?

Nouripour: Ich kann alle verstehen, die finden, dass jede Tonne Kohle, die aus der Erde geholt und verbrannt wird, schlecht ist fürs Klima. Die haben recht, das sehen wir auch so.

Trotzdem…

Nouripour: Trotzdem haben wir durch die Vereinbarung fünf Dörfer und drei Höfe retten können. 500 Menschen können in ihrem Zuhause bleiben. Wir haben einen Zustand vorgefunden, den wir signifikant verbessern konnten.

Nochmal zur Radikalität. Braucht es eine gewisse Radikalität, um den Kampf gegen den Klimawandel zu beschleunigen?

Nouripour: Es ist doch so: Viele reden über den Klimaschutz, aber wenn es drauf ankommt, haben andere Dinge Priorität. Dagegen haben wir Grüne immer angekämpft, gemeinsam mit der Klimabewegung und vielen Menschen auf der Straße. Das bleibt so. Friedliche Proteste spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie machen zurecht Druck auch auf die Parteien, die weiterhin der Meinung sind: Klimaschutz schreiben wir aufs Plakat, aber wenn es hart auf hart kommt, machen wir was anderes.

Omid Nouripour im Gespräch mit Main-Post-Redakteur Michael Czygan.
Foto: Martina Müller | Omid Nouripour im Gespräch mit Main-Post-Redakteur Michael Czygan.
Schaden Menschen, die in Lützerath Widerstand leisten oder sich auf der Straße oder einem Flughafen festkleben, dem Kampf gegen Klimawandel oder bringen sie ihn voran?

Nouripour: Proteste sind oft nicht bequem, sie sind auch nicht dafür da, allen zu gefallen. Aber es gibt eine sehr klare rote Linie: Wenn Menschenleben gefährdet werden und wenn Gewalt eingesetzt wird, ist das inakzeptabel. Generell gilt: Wir werden uns anstrengen müssen, die Pariser Klimaziele zu erreichen. Das betrifft alle Sektoren, das betrifft die Frage von Wärme und Energie – den größten Nachholbedarf aber hat der Verkehrsbereich, der 14-mal mehr einsparen müsste, als er es bisher tut. Von einer echten Verkehrswende ist Deutschland leider noch weit entfernt.

Das ist ein Seitenhieb gegen die FDP, die den Verkehrsminister stellt. Aber zurück zu den Grünen: Müssen Sympathisanten Ihrer Partei mit weiteren Zumutungen rechnen? Werden die drei noch bestehenden Atomkraftwerke in Deutschland im April tatsächlich endgültig abgeschaltet?

Nouripour: Ja, das hat auch Olaf Scholz gerade noch einmal bestätigt: Mitte April ist Schluss mit Atomkraft in Deutschland. Die dreieinhalb Monate Verlängerung waren nötig, weil es ein Problem mit der Netzstabilität hätte geben können, allen voran dort, wo die Erneuerbaren nicht genügend ausgebaut worden sind. Nicht nur, aber vor allem auch durch die Versäumnisse der CSU in Bayern.

Hat sich die Lage im Vergleich zum Herbst denn geändert?

Nouripour: Ja. Nach dem 24. Februar, dem Überfall Russlands auf die Ukraine, hat sich gezeigt, dass das Land nicht krisenfest ist. Ein Beispiel: Die Große Koalition hat uns leere Gasspeicher hinterlassen, die man vorher an russische Unternehmen verkauft hatte. Die waren also nicht zufällig leer. Jetzt sind die Gasspeicher gut gefüllt, eine Gasnotlage ist abgewendet. Wir haben die Zeit genutzt, auch die Energieversorgung im nächsten Winter vorzubereiten. Wir sind da auf einem guten Weg. Entgegen den Unkenrufen eines Markus Söder.

Dass praktisch alle Nachbarstaaten weiter auf die zivile Nutzung der Atomkraft setzen, lässt Sie nicht zweifeln?

Nouripour: Wirklich alle? Es gibt überall Debatten. Frankreich mit seinen vielen AKWs war mitverantwortlich für die Sorgen um die Netzstabilität in Europa. Über die Hälfte der Atomkraftwerke war dort zwischenzeitlich nicht am Netz. Hinzu kommt, dass immer noch etwa ein Fünftel des Urans, das die europäischen Atomkraftwerke brauchen, aus Russland kommt. Atomstrom ist teuer und unsicher. Deswegen müssen wir ganz klar den Ausbau der Erneuerbaren und der Netze konsequent vorantreiben. Energie aus Erneuerbaren ist günstig, sicher und sauber, deswegen wollen wir dafür sorgen, dass wir bis 2035 ganze 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren haben.

 
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  • H. H.
    Ich stimme zu: das alles wird uns teuer zu stehen kommen -

    aber eben nicht deswegen, weil die Grünen jetzt versuchen, die Erneuerbaren stärker zu pushen, sondern weil wider besseres Wissen (mindestens) die letzten 20 Jahre eine absolut verantwortungslose "Weiter so!"-Politik betrieben wurde. Dabei wurde ebenso geflissentlich wie sträflich außen vor gelassen, dass endliche Energieträger endlich sind und somit das böse Erwachen nur eine Frage der Zeit.

    Dass weiterhin niemand was davon wissen will, lieber darauf zockt, dass ihn die explodierenden Kosten schon nicht mehr betreffen werden und sich deswegen nicht am Umbau beteiligen/ diesen ausschließlich den kommenden Generationen aufbürden will, ist zwar irgendwo verständlich, kann aber ja wohl nicht gesellschaftlicher Konsens sein?!
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  • L. W.
    @ grayjohn

    Ich stimme Ihnen zu.

    Darüber hinaus ist es eben so, dass die endlichen Energieträger zum größten Teil importiert werden müssen und damit unglaublich viel unseres Geldes außer Landes fließt, was bei Nutzung der erneuerbaren Energie im Land bleibt und damit unsere Volkswirtschaft stärken kann.

    Irrational ist im Besonderen, dass die Gegner der Erneuerbaren sich oftmals recht nationalistisch geben und in Ihrer wirtschaftlichen Denke eben gerade den nationalen Interessen zuwider argumentieren.

    Herr lass Hirn regnen!
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  • H. E.
    Das ist doch richtig Käse!

    Jeder wollte nur alles billig billiger und billiger!
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  • D. E.
    "Jeder wollte nur alles billig billiger und billiger!"

    Jetzt wird's lustig. Hab gedacht eine Bundesregierung hat die Aufgabe vorausschauend zu regieren und auch unangenehme Entscheidungen zu treffen. Aber wenn eh nur die Meinung der Bevölkerung zählt, dann sind wir ja auf dem richtigen Weg. Mehr als 2/3 der Bevölkerung sind für einen Ausbau der erneuerbaren Energie und wollen keine neuen AKWs mehr (incl. der CDU).
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  • L. W.
    @ Mic_Ro

    Und genau diese Ansicht mit kurzfristigen Denken führte in die Sackgasse der Abhängigkeit von einem einzelnen Diktator.

    Genau so verquer war das Gefasel des Hr. Seehofer mit seiner "Koalition mit dem Volk". Wobei er eigentlich nur auf ein paar besonders laute "Nimbys" reagierte und die wahre Mehrheitsmeinung nicht wirklich interessierte.
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  • H. E.
    Sie haben Ansichten!
    Mit ihrer Meinung und der von ihrem Kumpel können Sie nur die aus Ideologen bestehenden Grünen beeindrucken.
    Es gibt vieles was einem nicht gefallen muss, aber jeder hat so seine Zeit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ein Blick nach vorne gehabt. Leider sind dabei in der Regierung die roten immer die Bremse gewesen und ist Opposition haben die Grünen statt sachlich dagegen zu halten und ihre Oppositionsarbeit zu machen, lieber an ihren Ideologien und einseitigen Denkansätzen gearbeitet.
    Die Quittung, dass sie einfach nichts draufhaben, bekommen die Bürger jetzt einerseits zu spüren, andererseits auch aufgezeigt, dass ein Habeck beispielsweise aus der Not geboren alles tot, damit Deutschland mit Energie versorgt werden kann. Die anderen Wendehals Themen können wir eben so gerne diskutieren.
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  • R. A.
    Bei solchen Gesichtern, Inkompetenz und Ignoranz vor dem Wählerwillen bekomme ich Hassfantasien.
    Wir bräuchten mal wieder eine/n, der aufräumt.
    Diese aktuellen Nichtskönner werden sich nach der nächsten Wahl umschauen.
    Wirkungslos sind sie ja schon, dann sind sie auch beschäftigungslos.
    Wiederum fallen alle in das soziale Netz zurück….
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  • D. E.
    Und Sie meinen wirklich die GroKo ist besser gewesen?

    Energiepolitik versagt, siehe Abhängigkeit von Russland Gas.

    Bildungs- und Integrationspolitik versagt. Die "Paschas" von Hr. Merz sind nicht in 12 Monaten erzogen worden.

    Bundeswehr runtergewirtschaftet und nicht mal das 2% Ziel erreicht.

    Worauf begründet sich ihre Hoffnung darauf, das es mit der Union besser würde? Dafür müsste man sich erst mal eingestehen, dass man versagt hat. Fehlanzeige bei der Union.
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  • H. E.
    Groko hat immerhin weniger Schaden in der Gesellschaft und der Wirtschaft angerichtet!!!

    Die Energiepolitik war seit zig Jahren ein Gesamtwerk an der die SPD immer beteiligt war! Versagt hat niemand weil es die Menschen nicht interessiert hat, da Strom billig war! Jeder hat sich doch noch beschwert wenn es ein teureres Land gab! Russland Gas war billig! Alle hat's gefreut! Wer jetzt die große Klappe hat, der spricht die Unwahrheit!

    Genau! Die "Paschas" von Hr. Merz sind nicht in 12 Monaten erzogen worden. Fragen Sie doch mal in Berlin nach!

    Bundeswehr runtergewirtschaftet und nicht mal das 2% Ziel erreicht.
    Stimmt! Die Grünen Wahlkampfplakate hat man gut vor Augen und den SPD Amnesiefinanzminister auch!

    Mit der Union wäre es vielleicht anders. Ob besser... schlechter geht es doch gar nimmer!

    Wieso soll da auch jemand was eingestehen? Scholz und seine roten Kumpanen waren immer dabei! Und doch hat jeder versucht zu seiner Zeit das Beste zu tun!
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  • J. H.
    So So, die Groko hat also weniger der Wirtschaft geschadet.

    Haben Sie sich schon mal die Unternehmenszahlen der letzten Quartale angeschaut? Der Wirtschaft geht es größtenteils gut.

    Die weltweiten Versorgungsengpässe in einigen Bereichen reichen noch in die Groko Zeit zurück und sind der Pandemie geschuldet. Wie soll das durch unsere Politik beeinflusst werden?

    Die Bundeswehr wurde von den letzten fünf Unions-Verteidigungsministern heruntergewirtschaftet. Von der verfehlten Digitalisierung rede ich erst gar nicht.

    Auch unser Bildungssystem sackt im internationalen Vergleich immer weiter ab. Auch das schadet langfristig der Wirtschaft enorm.

    Das Deutschland sei 2006 im weltweiten Standortranking sechs Plätze eingebüßt hat, verdanken wir der Groko.

    Wenn es darum geht, sich die eigenen Taschen voll zu stopfen, hat keiner mehr Kompetenz als die Union. Vetterleswirtschaft ist aber keine Wirtschaftskompetenz. Vielleicht in Bayern, aber nicht anderswo.
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  • H. E.
    Super Analyse! Sie wissen auch dass die BremserSPD daran auch beteiligt war...
    Aber:
    Die Pleiten nehmen seit einem Jahr zu! Das zeigen die Zahlen überdeutlich! Der Einzelhandel stirbt und Landwirte werden gezwungen aufzugeben! Das ist einzig der jetzigen Regierung geschuldet!
    Sie reden so von der Bundeswehr, weil Sie wohl nie gedient haben! Die Digitalisierung im Feld ist ganz ok! An der Ausstattung wurde gespart! Aber die 1,2 % des BIP was Trump auf 2% wollte waren nicht nur BE sonder auch Humanitäre Maßnahmen in den Kriegsgebieten. Mich würde dazu die Aussage des ehemaligen Finanzministers interessieren!
    Dann: für Bildung sind die Länder zuständig. Berlin ist da besonders interessant!
    Das Ranking war nicht schlecht! Wir waren besser! Und sogar Bayern als Land war unter den besten Ländern weltweit!
    Ihr Hinweis mit der Vetterleswirtschaft ist völliger Käse! Fragen sie mal Schwesig oder Giffey! Sowas von Hilflos!
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  • D. E.
    Das macht nicht mal die Union die Regierungsverantwortung der letzten Jahre auf die SPD zu schieben. Unterste Schublade.
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  • M. B.
    Den einen der "aufräumt " so wie es viele schreiben und auch meinen hatten wir schon einnal in der deutschen Geschichte. Solche Leute brauchen wir sicherlich nicht . Die Erneuerbaren müssen weiter ausgebaut werden. Ein konsequenter Ausbau von Solar und Windenergie + Strom aus Biomasse muss weiter vorangetrieben werden. Ebenso Speicher Technologien wie Power to Heat, Power to Gas...... Strom aus Kernenergie und Kohle sind hier aus meiner Sicht übergangsweise bis 2030 vermutlich noch notwendig.
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  • P. S.
    Die Elektrolyse braucht zur Erzeugung von Wasserstoff sauberes Wasser, das in Afrika ja im Überfluss vorhanden ist und nicht erst gereinigt werden muss?
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  • H. H.
    ganz einfach: destillieren! Geht dort sogar ohne Strom!
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  • D. E.
    1/4 der afrikanischen Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. Das einzige was sie von Afrika kennen, dreckiges Trinkasser in den Elendsvierteln?
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  • P. S.
    Ich war schon mehrmals in Afrika. Ja, da hatte ich immer Bedenken und wurde gewarnt, das Wasser zu trinken. Außerdem ist wichtig, dass keine Mineralien im Wasser sind, die die Elektrolyse stören. Aber das interessiert Sie ja wohl nicht.
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  • R. H.
    Dies Forum gleitet wieder einmal in faktenloses Hosenlatzgepappel ab. Sorry ich steig aus!
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  • M. R.
    Zur Erläuterung:

    12.265 Petajoule (PJ) sind umgerechnet ca. 3406,94 Terawattstunde [TWh]

    Ein Windrad an Land hätte bei 100% Leistung 0,0438TWh im Jahr

    Dass entspricht also 77.784 Winderädern mit 100% Leistung in jeder der 8.760 Stunden im Jahr (unmöglich, man rechnet in der Regel mit einer Vollaststundenzahl im Jahr von 2.000 bis 2.500 in Schleswig Holstein, in Bayern ca. 30% weniger!

    Rechnet man das also durchschnittlich aus bräuchten wir irgend was um die 272.244 Windräder um den gesamten Energiebedarf zu decken, und auch nur, wenn wir ihn verlustfrei speichern können!
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  • D. E.
    Sie denken zu kurzfristig und einseitig in Windkraft. Warum wollen Sie unseren Gesamtenergieverbrauch (mehr als die 50% Wärme-/Kälteenergie und nochmal 25% Verkehr) nur mit Windkraft decken?

    Aktuell decken wir fast 50% unseres BENÖTIGTEN Stromverbrauchs mit erneuerbaren Energien (PV, Wasserkraft, Bioenergie, Geothermie) und auch Windkraft und die Wertschöpfung bleibt im Land. In den nächsten 30 Jahren wird das weiter ansteigen. Oder glauben Sie wirklich die fossilen Energieträger wie Kohle, Öl, Gas werden in den nächsten Jahrzehnten wieder verramscht?
    Auch die CDU hat mittlerweile gemerkt sich einseitig auf Russland-Gas zu verlassen war falsch und setzt auf Wasserstoff von möglichst vielen Ländern und genau das macht Minister Habeck.

    Werden Sie nicht ungeduldig und stecken den Kopf nicht in den Sand. Mittlerweile haben die allermeisten Länder erkannt, die Zukunft gehört den Alternativen Energien. Manche sind schneller (zb Norwegen) und manche sind langsamer (zb China)
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