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Schweinfurt
Gibt es Corona-Brennpunkte in Schweinfurt?
Bei anhaltend hohen Inzidenzen in Schweinfurt wird der Ruf nach einer konsequenteren Ursachenforschung lauter. Recherchen zeigen die schwierige Suche nach Ausbruchsherden.
An einigen Orten in Schweinfurt, etwa in der Hadergasse am vergangenen Samstag, halten sich wohl nicht alle Menschen an Maskenpflicht und Kontaktbeschränkung.
Foto: Martina Müller | An einigen Orten in Schweinfurt, etwa in der Hadergasse am vergangenen Samstag, halten sich wohl nicht alle Menschen an Maskenpflicht und Kontaktbeschränkung.
Nicolas Bettinger, Volontär, Mediengruppe Main-Post
Nicolas Bettinger
 |  aktualisiert: 09.02.2024 22:09 Uhr

Wo kommen die vielen Corona-Infektionen her? Diese Frage beschäftigt immer mehr Menschen aus Schweinfurt, nachdem die Lage seit Wochen angespannt ist. Schon länger bewegt sich die Sieben-Tage-Inzidenz weit über der 200er-Grenze. Entgegen des bundesweiten Trends wollen die Werte hier einfach nicht richtig sinken. Der Ruf nach einer konsequenteren Ursachenforschung wird immer lauter. An diesem Dienstag will sich der Stadtrat intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Doch schon jetzt drängt die Frage nach Gründen für den Anstieg der Infektionszahlen unweigerlich in den Vordergrund.

Das Problem: Die Stadt Schweinfurt spricht seit langem von einem "diffusen Infektionsgeschehen", es gebe also keine besonderen Ausbruchsherde. Man gehe nach wie vor davon aus, dass sich die meisten Menschen im privaten, sprich häuslichen Umfeld anstecken. Doch trifft das wirklich zu?

Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung erreichten die Redaktion, wonach es mehrere Brennpunkte in Schweinfurt geben soll. Dort würden viele Menschen aufeinandertreffen, Alkohol trinken, feiern und die geltenden Corona-Maßnahmen, wie Abstandsregel und Maskenpflicht, außer acht lassen. Menschenansammlungen also, die optimaler Nährboden für die Verbreitung des Coronavirus sein könnten. Auch Gerüchte über größere Feiern oder Hochzeiten machten die Runde, was offiziell nicht bestätigt wurde.

Die meisten Schweinfurter halten sich an die Regeln

Um einigen Hinweisen nachzugehen, hat sich die Redaktion stichprobenartig auf die Suche nach größeren Menschenansammlungen gemacht, vorzugsweise am späten Nachmittag und Abend. Und eines vorneweg: Dutzende Menschen auf einem Fleck waren dabei in der Öffentlichkeit nicht anzutreffen. Mehrere Besuche etwa an der Gutermann Promenade, Marktplatz, Zeughaus, am Icedome, am Stadtstrand, am Volksfestplatz oder an den Wehranlagen zeigten zunächst, dass sich die Menschen überwiegend an die Regeln hielten. Vereinzelte Spaziergänger, Familienausflüge, junge Menschen, die zu zweit auf Bänken saßen.

Dort bestätigte sich auf den ersten Blick im Grunde das, was Gesundheitsamt und Stadt Schweinfurt immer wieder beteuerten: Es gibt keine bekannten Plätze, an denen Menschenmassen das Infektionsgeschehen in die Höhe treiben. Doch wer weiter sucht, findet durchaus kleinere Menschenansammlungen, bei denen offensichtlich nicht alle Corona-Regeln eingehalten werden.

Wo gibt es Problem-Stellen in Schweinfurt?

So waren nicht nur am alten Friedhof oder im Chateaudunpark Gruppen zu beobachten, in denen kaum Abstand gehalten wurde. Auch in der Schweinfurter Hadergasse trafen sich etwa an einem frühen Samstagabend mehrere Personen, tranken Alkohol und verzichteten auf Masken und Abstand. Bierdosen kreisten, Wodkaflaschen wurden geteilt. Eine Nachfrage bei der Stadt Schweinfurt ergab, dass das Problem durchaus bekannt sei.

An einem frühen Samstagabend fanden sich im Chateaudunpark mehrere Personen ohne Maske und Abstand zusammen.
Foto: Martina Müller | An einem frühen Samstagabend fanden sich im Chateaudunpark mehrere Personen ohne Maske und Abstand zusammen.

Laut Pressesprecherin Kristina Dietz treffen sich in der Hadergasse ab und an vermehrt junge Leute, die gelegentlich auch Alkohol zu sich nehmen wollen. "Aufgrund der gültigen Allgemeinverfügung ist dies aktuell nicht zulässig, weshalb hierüber auch die Polizei in Kenntnis gesetzt wurde", sagt Dietz. Diese habe dort bereits Verstöße gegen die Allgemeinverfügung ahnden können. "Der Außendienst kontrolliert diesen Bereich ebenfalls täglich", so Dietz. Bei größeren Menschengruppen werde dann die Polizei verständigt.

"Größere Menschenansammlung" an Skateranlage

Die Stadt Schweinfurt teilte der Redaktion gegenüber ebenfalls mit, "dass in der Innenstadt gelegentlich kleinere Gruppen angetroffen werden, was dann durch unseren Außendienst nach Kräften unterbunden wird." Dabei werde auf die aktuell gültigen Corona-Regeln hingewiesen. Die Bereiche Baggersee und Stadtstrand seien der Stadtverwaltung in Verbindung mit Menschenansammlungen dagegen nicht bekannt. Ohnehin habe der Stadtstrand noch nicht geöffnet und der Andrang am Baggersee sei wetterbedingt bisher überschaubar, erklärt Dietz.

Zu "größeren Menschenansammlungen", wie sie die Redaktion nicht auffand, kam es laut Angaben der Stadt in letzter Zeit jedoch häufig auf der Skateranlage am unteren Marienbach. Deshalb sei die Anlage vorübergehend geschlossen worden. Gleiches gelte für die Sportstätten. Generell sei der Außendienst der Stadt Schweinfurt von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr präsent, samstags derzeit zwischen 10 und 14 Uhr.

Stadt will Maininsel verstärkt kontrollieren

Für weiteren Diskussionsstoff sorgt die Maininsel. Auch hier gab es zahlreiche Hinweise, wonach sich dort regelmäßig viele junge Menschen treffen und dabei die Hygiene-Vorschriften und Kontaktbeschränkungen missachten. Auch Stadträtin Ulrike Schneider (Zukunft./ödp) bemängelt das Geschehen sowie die mangelhaften Kontrollen dort, spricht sogar von einem "rechtsfreien Raum". "Es ist weder fair noch verständlich, warum ein alte Omi mit schief sitzender Maske auf dem Marktplatz angehalten und gemahnt wird, während sich auf der Maininsel Tag für Tag eine bestimmte Klientel junger Menschen aufhält und unbehelligt auf sämtliche Corona-Regeln pfeift", sagte sie kürzlich in einer Ausschusssitzung.

Dass die Schweinfurter Maininsel als ein Sammelpunkt für junge Leute gilt, ist der Stadtverwaltung bekannt.
Foto: Martina Müller | Dass die Schweinfurter Maininsel als ein Sammelpunkt für junge Leute gilt, ist der Stadtverwaltung bekannt.

Beobachtungen der Redaktion bestätigen das Zusammentreffen einiger junger Menschen dort. Auch hier teilte die Stadt auf Nachfrage mit, von dem Problem zu wissen. Deshalb überwache man die Maininsel durch Sonderkontrollen in den Abendstunden und auch am Wochenende, erklärt Dietz. In diesem Zuge soll auch der Bereich Mainlände (Stadtstrand) mitkontrolliert werden.

OB Remelé: "Versuchen das in den Griff zu bekommen"

Auch Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé äußerte sich kürzlich zur Maininsel. Das Problem sei zwar bekannt, jedoch gebe es Schwierigkeiten bei der Ahndung der Verstöße. Das Ordnungsamt kontrolliere, entgegen Schneiders Aussage, sehr wohl auch auf der Maininsel. Jedoch würde man die Gruppen zum einen nicht immer antreffen, zum anderen hielten die jungen Menschen bei Patrouillen des Ordnungsamtes häufig alle Corona-Regeln ein, was eine Ahndung erschwere. "Aber wir versuchen das in den Griff zu bekommen", so Remelé.

Die Redaktion weist darauf hin, dass es sich bei den Recherchen nur um stichprobenartige Beobachtungen handelt. Sie lassen keine sicheren Rückschlüsse über mögliche "Corona-Hotspots" in Schweinfurt zu.

 
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  • masterdoc
    Schon mal gescheckt? Ramadan wird mit dem Zuckerfest beendet, da versammeln sich alle Familien um gemeinsam zu feiern.
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  • fuchsastefan@web.de
    @mastrerdoc
    Quatsch, warum war dann Hildburghausen dann wochenlang in
    den" top ten "der Hotspots. Der Anteil der dort lebenden Muslime ist dort mehr wie überschaubar.
    Aber dafür ein grosses Klientel an AfD - Anhänger und Verschwörungstheoretikern!
    Mit freundlichem Gruße
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @ fuchsastefan: der Bm. von Hildburghausen sagte, dass die Coronawelle dort durch eine Hochzeit mit 85 Gästen ausgelöst wurde, bei der sich 35 infizierten und durch eine Garagenparty.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    die Leute (ob jung oder alt ist egal) werden ja noch belohnt wen sie sich und andere durch unvorsichtiges Verhalten anstecken!

    Erst ca. zwei Wochen frei daheim danach den Erhalt der Grundrechte!

    Dazu kommen dann jene die sich jetzt noch schnell im Impfzentrum mit Priorität 2 anmelden, da die Fallzahlen in SW so hoch sind und das einige zum Nachdenken anregt.

    Verlierer sind diejenigen der Priorisierungsgruppe 3 die aufgrund der notwendigen Zweitimpfungen noch ewig warten dürfen (beim Hausarzt gibt es auch kaum eine Chance).

    Warum also nicht verstoßen, Spaß haben, mögerlicherweise erkranken und danach die Grundrechte zurückerhalten und sorglos in den Urlaub fahren können. Sicher könnte man anfügen, dass man an Corona sterben kann oder Folgeschäden erleiden kann. Das Risiko für junge, fitte Personen ist trotzdem gering und gerade in jungen Jahren nimmt man Risiken auf sich.

    Fazit: Wer sich an Sachen hält ist er Dumme und kann noch lange auf seine Impfung warten!
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  • seifertfrank@me.com
    Auch sollte mal die mangelhafte bzw. unzureichende Arbeit des Gesundheitsamtes ins Visier genommen werden!
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  • JuttaB
    Ein Zusammenhang der hohen Infektionszahlen mit der Sozialstruktur in der Stadt - relativ hoher Anteil von Menschen mit geringerem Einkommen und entsprechenden Arbeits-, Wohn-und Lebensverhältnissen ist wahrscheinlich. Dies wurde in anderen Ländern (USA, Großbritannien) sowie auch Städten in Deutschland nachgewiesen. Beim Migrationshintergrund muss man differenzierter hinschauen, da dieser oft mit einer ungünstigeren sozialen Lage (s.o.) und Bildungsbenachteiligung verbunden ist. Kulturelle Traditionen wie große Familien, enger familiärer u. nachbarschaftlicher Kontakt; Kontaktverhalten und Gruppenbildung von Männern (v.a. von jungen!); häufiger Aufenthalt in Innenräumen... sowie Sprachbarrieren, Falschinformationen u. Gerüchte in den communitys können eine Rolle spielen. Es ist jedoch nicht hilfreich, mit dem Finger auf bestimmte Menschen und Bevölkerungsgruppen zu zeigen! Stattdessen müssten Unterstützung, Infos, Test- und Impfteams direkt in die Wohnviertel zu den Menschen kommen!
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  • Reinshagen153@t-online.de
    Alles nur Statistik!

    Da es keine Eingemeindungen gab und bürgerliche, große Wohnviertel, wie z.B. der Sonnenteller, im Landkreis liegen, besteht das administrative Schweinfurt nur aus der Kernstadt und hat mit 45 % einen höheren Migrantenanteil als Berlin mit 36 %. Und da ist bekanntlich die Inzidenz i. d. R. höher.

    Schweinfurt wurde aufgrund ausgebliebener Eingemeindungen zur kleinsten kreisfreien Stadt Deutschlands! Es hat z. B. nur die halbe Fläche von Bad Kissingen! Alle Statistiken sind deshalb zu SW verzerrt und ohne Aussagekraft!

    Dieser Gebietsreform-Irrsinn, mit einer viel zu kleinen administrativen Einwohnerzahl, schadet der Stadt enorm! Sie bekommt viel weniger Gelder, viel weniger Einkommensteuer, muss aber als administrative Kleinstadt die Aufgaben einer faktischen Großstadt erledigen! Das kann nie funktionieren! Die Bauverwaltung hat z.B. viel zu wenig Personal!

    Die Eingemeindungen MÜSSEN SO SCHNELL WIE MÖGLICH kommen! OB Remele sagte, er würde sich dafür einsetzen.
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  • Reinshagen153@t-online.de
    Warum wurde das hier im Artikel bei der Ursachenforschung nicht angesprochen? Kennt die Tagblatt-Redaktion diese ZENTRALE Schweinfurter Tatsache nicht?

    Man sollte die ganze Sache mal in einem großen Artikel thematisieren. Die Stadt erleidet ja auch riesige finanzielle Einbußen und ist viel zu einseitig von der Gewerbesteuer abhängig. Schweinfurt wurde VOM FREISTAAT(!) nicht krisenfest aufgestellt. Durch die kommunale Zersplitterung kommen ja auch noch zwangsläufig schlechteres Flächenmangement und unnötige Zersiedelung hinzu!

    So ein "Gebietsreform" Quatsch & Pfusch ist für den Freistaat unwürdig!
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  • Lebenhan1965
    @ Andy25

    Das stimmt so nicht ganz. Die kleinste kreisfreie Stadt war lange Zeit Schwabach in Mittelfranken.

    Allerdings hat diese Stadt bei der Gebietsreform sämtliche zentralen Funktionen an die Kreisstadt Roth verloren und hat als Anhängsel des Städtedreiecks Nürnberg Fürth Erlangen kaum noch Bedeutung, wirtschaftlich und politisch.
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @ Lebenhan1965: seit der Gebietsreform hat Schweinfurt die kleinste und Schwabach nur die viertkleinste Fläche aller kreisfreien Städte Deutschlands.

    Die Coronastatistik vergleicht beim Sonderfall Schweinfurt Äpfel mit Birnen.
    Beispiel Weiden in der Oberpfalz: durch Eingemeindungen bei der Gebietsreform hat es die doppelte Fläche von Schweinfurt, aber darauf nur 43.000 Einwohner. Das Weidener Stadtgebiet ist kaum mehr als eine ländliche Region, wird aber in der Statistik mit Schweinfurt, das nur den Kern eines Ballungsraums darstellt, in einen Topf geworfen.
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    Es ist doch keine neue Erkenntnis, dass Menschen die in beengten Mietverhältnissen wohnen leichter das Virus innerhalb der Familie weitergeben als im 200qm Einfamilienhaus + 500qm Garten. Wie soll eine Isolation eines Infizierten funktionieren, wenn zu Hause wenig Platz ist. Der Stern hat schon vor Monaten berichtet, dass in Amerika vermehrt ärmere Bevölkerungsgruppen infiziert werden. Warum sollte es in Deutschland also anders sein. Wir müssen daher diese Bevölkerungsgruppen aus meiner Sicht besonders schützen ( Impfen, kostenlose Masken ...) Mit dem Finger auf mögliche Hotspots zu zeigen ist nicht die Lösung.
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  • bd123
    Wenn man wollte könnte man bestimmt auch Schwerpunkte feststellen. Alle Positiv getesteten haben doch wohl eine Adresse. Viele ähnliche Adressen könnten auf einen Zusammenhang hin deuten. Meine Meinung.
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  • reglim
    Wo soll man ansetzen bei der Frage nach Brennpunkten. Aus diversen Gründen werden die Menschen ganz bestimmt nicht mit allen Informationen versorgt und machen ich dadurch ihre eigenen Gedanken. Würde man allerdings alle Informationen zu möglichen Brennpunkten preisgeben, besteht die Gefahr, dass den Menschen in diesen möglichen Brennpunkten Hass und Gewalt begegnet. Da ist ein Kreislauf entstanden, der sich so einfach nicht mehr auflösen lässt. Die Politik wäre da gefragt, die Bevölkerung allerdings auch. Da die Schere zwischen arm und reich leider immer größer wird, ein Zusammenhalt und Zusammenhandeln damit immer schwieriger, wird es wohl dann doch an der Politik hängen bleiben, die auch und nicht nur in Schweinfurt seit Jahren dafür sorgt, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird.
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  • toke
    Man sollte doch man nachforschen wo die Infizierten arbeiten. Wenn in der Müllabfuhr mehr als 20 Menschen erkrankt sind, haben sie mit Sicherheit auch ihre Angehörigen angesteckt. Hier machen es sich die Stadverantwortlichen und auch die Verantwortlichen für den Landkreis extrem leicht. Natürlich wohnen die Mitarbeiter nicht zusammen in einem Haus und sind über Stadt und Landkreis verteilt, ebenso wie die Security des Ankerzentrums. Der Bürger wird hier einfach für dumm verkauft. Wenn es in der "Großindustrie" einen Ausbruch gibt, werden die Mitarbeiter auch nicht in einem Wohnbezirk oder Haus wohnen und trotzdem haben sie alle die gleiche "Infektionsquelle". Warum forscht die Mainpost nicht da mal nach.
    Leidtragende sind die Kinder (die zum Teil seit November keine Schule von innen gesehen haben) und die Einzelhändler. Es ist zum Heulen.
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  • tabima
    Großindustrie würde die Infektionen aber auch in ALLE benachbarte Kreise verteilen, da die meisten Arbeitnehmer NICHT in Schweinfurt wohnen. Dort aber sinken überall die Zahlen. NUR Schweinfurt scheint ja das Problem zu haben.
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  • RS52
    Naja, wenn der Großteil einer Linie plötzlich zeitgleich Corona bekommt und dann davon gesprochen wird, dass das Infektionsgeschehen natürlich nicht auf den Arbeitsplatz zurückzuführen sei, dann wundert mich nicht, dass das Infektionsgeschehen diffus bleibt....und ja, die Mitarbeiter kommen primär aus SW
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  • tabima
    In welcher Großindustriefirma kommen überwiegend alle Mitarbeiter aus SW???? Weder Bosch-Rexroth, noch ZF, noch Fresenius, noch SKF usw....wie denn auch....die Stadt hat nun mal gerade etwa 55000 Mitarbeiter - zieht man mal alles ab, was nicht im erwerbsfähigen Alter ist, anderswo beschäftigt usw, bleiben ja gar nicht genügend übrig, um alle Arbeitsplätze der Großindustrie zu bedienen....Dort arbeiten unzählige Menschen bis hin nach Bamberg, Aschaffenburg und Wü
    Bitte Quelle, welche Großindustrie überwiegend Mitarbeiter der Stadt hat.....
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  • Blum66
    Die Menschen im Freien werden ja nicht die Auslöser sein. Ob jetzt 2/5 oder mehr Nahe beieinander stehen spielt keine Rolle. Sonst hätten wir nach jedem schönem Wochenende ja auch in Würzburg dieses Problem gehabt. Und da waren bestimmt Tausende unterwegs am Alten Kranen, Mainkai ,Mainwiesen, Weinberge usw.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    @Blum66:
    wollen sie etwa damit andeuten, dass viele Maßnahmen nichts taugen? Falls ja bin ich voll auf ihrer Linie.
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