Zwei Wochen ist es her, dass auf der Hahnenhügelbrücke der Verkehr wieder rollt. Mitte August hatte das Staatliche Bauamt die wichtige Stadtzufahrt nach Schweinfurt über die Bundesstraße wegen Korrosionsschäden an einem Stahlträger unterhalb der Brücke voll für den Verkehr gesperrt. Jetzt macht in den Sozialen Medien das Gerücht die Runde, dass die Brücke womöglich ab Januar erneut für drei Monate gesperrt werden müsse.
Ursprünglich sollte die Sanierung der Brücke im August innerhalb von sechs Wochen abgeschlossen sein und der Übergang am 23. September wieder für den Verkehr freigegeben werden. Damals jedoch, verzögerte sich der Tausch des Stahlträgers, da das gelieferte Modell verformt war. Noch bevor das Staatliche Bauamt die Verzögerung der Baustelle ankündigte, ging im Netz das Gerücht um, dass die Brücke für weitere drei Wochen gesperrt bleiben müsse. Das Bauamt bestätigte die Aussage wenig später.
Staatliches Bauamt dementiert Gerüchte
Mit der jetzigen Debatte konfrontiert, erteilt das Staatliche Bauamt den erneuten Gerüchten um eine Sperrung eine klare Absage: "Da ist nichts dran", sagt Nina Marder, Pressesprecherin des Staatlichen Bauamts Schweinfurt auf Anfrage der Redaktion. Sowohl von Seiten des Bauamts als auch von der Stadt Schweinfurt seien derzeit keine Baumaßnahmen oder gar eine Sperrung der Hahnenhügelbrücke geplant, versichert Marder.
Woher die Annahme stammen könnte, kann sich die Pressesprecherin indes nicht erklären. "Von uns kommt diese Information nicht", sagt Marder und bekräftigt erneut: "Wir als Bauamt planen definitiv nicht, die Hahnenhügelbrücke ab Januar für drei Monate zu sperren."
Bauamtsleiter Andreas Hecke hatte im Vorfeld der Sanierung im vergangenen Sommer erklärt, dass die Brücke mithilfe der Instandhaltungsmaßnahmen für einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren ertüchtigt werde.