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Schweinfurt
Schlechte Nachrichten für Autofahrer: Die Sanierung der Hahnenhügelbrücke in Schweinfurt verzögert sich
Schon vergangene Woche machte das Gerücht im Netz die Runde. Jetzt ist es offiziell. Wie lange die Hahnenhügelbrücke in Schweinfurt gesperrt bleibt.
Auf der Hahnenhügelbrücke befinden sich die Bauarbeiten aufgrund der Brückenschäden in vollem Gange. Ein Bauarbeiter bereitet das Abtragen des Straßenasphalts mit einem Presslufthammer vor.
Foto: René Ruprecht | Auf der Hahnenhügelbrücke befinden sich die Bauarbeiten aufgrund der Brückenschäden in vollem Gange. Ein Bauarbeiter bereitet das Abtragen des Straßenasphalts mit einem Presslufthammer vor.
Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 21:56 Uhr

Seit Mitte August laufen die Sanierungsarbeiten an der Hahnenhügelbrücke in Schweinfurt. Einer der wichtigsten Verbindungsachsen im Zuge der B 286 ist seitdem voll für den Verkehr gesperrt. "Trotz großen Engagements der Bauarbeiter verzögerten in den letzten Wochen gleich mehrere Faktoren den geplanten Bauablauf im Rahmen des Austauschs des rund sieben Tonnen schweren Querträgers auf der Hahnenhügelbrücke", heißt es in einer Pressemitteilung des Staatlichen Bauamts Schweinfurt.

Die Brücke könne deshalb nicht wie angekündigt, am 23. September 2023, freigegeben werden, sondern muss für weitere drei Wochen gesperrt bleiben. Ursprünglich sollte die Zubringer-Brücke über den Main innerhalb von sechs Wochen saniert werden. Grund für die Sanierung sind Korrosionsschäden an einem rund 15 Meter langen und sieben Tonnen schweren Stahlquerträger am Widerlager der Brücke.

Die eingerichtete Umleitung bleibt laut Bauamt weiterhin bestehen und erfolgt über die Autobahn A 70 bis zur Abfahrt Schweinfurt-Bergrheinfeld weiter durch Oberndorf und die Ernst-Sachs-Straße zurück auf die Bundesstraße und umgekehrt. Die Fußgänger- und Fahrradwege auf der Brücke sind nicht von der Vollsperrung betroffen und können weiterhin genutzt werden. Die Abfahrt von der A 70 in den Schweinfurter Hafen sowie die Auffahrt aus dem Schweinfurter Hafen auf die B 286 in Richtung Gerolzhofen/A 70 ist weiterhin möglich.

Mehr zu den Hintergründen gibt es im Laufe des Nachmittags.

 
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  • Bernhard Jahnel
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  • Hannes Gänse
    Gleichzeitig werden parallel in der Stadt Sperrungen am Zeughaus und in der Niederwerrner Straße vollzogen. Weitere Baumaßnahmen sollen nächsten Montag im ganzen Stadtgebiet starten (siehe Website Baustellen). Zu Schulbeginn wird eine Verkehrsinsel in der Geschwister-Scholl-Straße begonnen (statt in den Sommerferien). Die Koordinatoren der Stadt scheinen hier hohen Druck aus Politik und Verwaltungsspitze zu bekommen, ansonsten kann ich mir kaum Vorstellen, dass diese Gleichzeitigkeit der Baumaßnahmen so „öffentlich unbegleitet“ vollzogen wird.
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  • Andreas Gerner
    So wahnsinnig viel Betriebsamkeit war auf der Brückenbaustelle die letzten Wochen nicht.

    Da war schnell absehbar dass das ganze erheblich länger dauern wird.

    Offenbar ist das Fehlen der wichtigen Verkehrsader dem Auftraggeber ziemlich egal. Sonst hätte er einen zügigeren Bauverlauf mit mehr Manpower, Schichtbetrieb usw. veranlasst.

    Nun dürfen es die Pendler, Bürger, Geschäfte und Betriebe ausbaden.

    Was es für Klima, Ressourcen und Lärm bedeutet, wenn jeden Tag so viele Fahrzeuge so lange Umwege fahren müssen, liegt auf der Hand.

    -

    Und dann entscheidet man sich auch noch dafür, demnächst die Maxbrücke erst abzureißen und dann an selber Stelle neu zu errichten, was Jahrelang dauert, statt zuerst NEBENDRAN neu zu bauen.
    Wegen Denkmalschutz eines Gebäudes, dass 99,9% der Leute total am A. vorbei geht.

    Man sollte mal überlegen, was es mehr wert ist, zu schützen: Klima + Ressourcen + Wirtschaft + Stadtentwicklung oder ein unbedeutendes Denkmal, welches man ebenso versetzen könnte.
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