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Sömmersdorf
Feiern bis tief in die Nacht? Wie die Anwohner von Sömmersdorf die Aufführungen von Robin Hood erlebt haben
Anlieger monieren die Lärmbelästigung durch die Veranstaltungsreihe und wundern sich über Ausschankgenehmigungen bis spät nachts. Die Gemeinde hält sich bedeckt.
Der Zuschauerraum bei der Premiere von 'Robin Hood' auf der Sömmersdorfer Freilichtbühne. Eine Auflage des Landratsamt für die Aufführungen war es, im Hintergrund eine mobile Lärmschutzwand zu errichten.
Foto: Anand Anders | Der Zuschauerraum bei der Premiere von "Robin Hood" auf der Sömmersdorfer Freilichtbühne. Eine Auflage des Landratsamt für die Aufführungen war es, im Hintergrund eine mobile Lärmschutzwand zu errichten.
Felix Mock
Felix Mock
 |  aktualisiert: 09.02.2024 08:45 Uhr

Die sechs Vorstellungen von "Robin Hood – eine Legende" auf der Freilichtbühne in Sömmersdorf waren ein voller Erfolg. Insgesamt 11.000 Menschen sahen das Sommertheater des Vereins Fränkische Passionsspiele und laut Norbert Mergenthal, einer der drei Vorsitzenden des Vereins, habe "alles gepasst". Und wie der Co-Vorsitzende Johannes Gessner zu Protokoll gab, seien auch die vom Landratsamt Schweinfurt vorgegebenen Maßnahmen zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor Lärmbelästigung vorbildlich umgesetzt worden.

Das sagt zumindest die Veranstalterseite. Unterhält man sich mit den Menschen, die in der Waldstraße und Steingrube hinter dem Veranstaltungsort wohnen, klingt das anders. "Wir Anlieger haben uns nach den Aufführungen getroffen", erzählt Klaus Markert. "Und es waren alle mit den Nerven am Ende."

Denn zu schaffen machen ihnen nicht nur die sechs Veranstaltungstage. "Die Lärmbelästigung zieht sich durch so eine Veranstaltung über das gesamte Jahr", sagt Markert. Unzählige Probentage, der monatelange Aufbau des Bühnenbilds sowie die Arbeiten für den laufenden Betrieb unter Einsatz von lauten Geräten wie Laubbläser und Hochdruckreiniger seien Dinge, die Außenstehende gar nicht mitbekämen. "Aber das ist kaum auszuhalten. Das geht an die Psyche."

Feiern bis tief in die Nacht? Wie die Anwohner von Sömmersdorf die Aufführungen von Robin Hood erlebt haben

Der 63-jährige Markert wohnt seit seiner Geburt in dem Haus auf dem Grundstück, das nur einen Steinwurf vom Sömmersdorfer Passionsspielgelände entfernt ist. Die Passionsspiele, die alle fünf Jahre aufgeführt werden, ist er gewohnt. Dass seit der Errichtung des 3,4 Millionen Euro teuren Zeltdachs 2018 nun aber alljährlich Veranstaltungen neben seinem Wohnort stattfinden sollen, dagegen gehen er und weitere Anwohner gerichtlich vor.

Eine solche Veranstaltung war nun das Stück "Robin Hood". Um den Anliegern entgegenzukommen, hatte der Verein mehrere Auflagen des Landratsamts Schweinfurt zu erfüllen: Unter anderem mussten Bühne und Zuschauerraum bis 22 Uhr geräumt sein. Freiwillig installierten die Veranstalter zudem eine mobile Lärmschutzwand hinter dem Zuschauerraum. Doch wie wirksam waren die Maßnahmen aus Sicht der lärmgeplagten Anwohner?

"In Sachen Lärm hat die Lärmschutzwand nicht viel gebracht", sagt Markert. Lediglich der Hall, der ohne die Konstruktion ungehindert über das Bühnendach nach hinten entweichen würde, sei dadurch weniger gewesen. Und das Veranstaltungsende um 22 Uhr? "Können sie sich vorstellen, wenn die Vorstellung um fünf vor Zehn endet, dass dann bis 22 Uhr 2000 Leute weg sind? Das ist einfach nicht wahr", sagt Markert. "Die Vorgaben des Landratsamts sind ja schön und gut, in der Realität ist das aber nicht umsetzbar. Da braucht man sich nichts vorzumachen."

Gemeinde erteilt Ausschankgenehmigung auf anderer Fläche

Veralbert kommen sich die Anwohner jedoch wegen eines anderen Aspekts vor: Zwar musste der Verein Bühne und Zuschauerraum bis 22 Uhr räumen. Auf einer angrenzenden Fläche der Gemeinde, keine 50 Meter entfernt, hatte diese dem Verein für die Veranstaltungstage jedoch eine Ausschankerlaubnis bis spät in die Nacht erteilt. Die Vorgaben des Landratsamts blieben damit erfüllt, da es sich bei dem Gelände weder um die Bühne noch den Zuschauerraum handelte.

Markert findet, dass eine solche Ausschankerlaubnis angesichts des schwelenden Konflikts sei, als würde man das sprichwörtliche Öl ins Feuer gießen. "Es ist schon verwunderlich, dass das Landratsamt einen Maßnahmenkatalog erstellt, die Gemeinde aber Ausschankgenehmigungen bis spät in die Nacht ausstellt. Man kommt sich einfach angeschmiert vor."

Seitens der Gemeinde gibt man sich zugeknöpft: "Es gab gaststättenrechtliche Erlaubnisse und diese wurden auch eingehalten." Bis wieviel Uhr diese jedoch jeweils gegolten haben, könne man nicht sagen. Solch spezifische Fragen könne nur Bürgermeisterin Simone Seufert beantworten, und die weile noch bis Anfang September im Urlaub.

Feiern bis tief in die Nacht

Markert zufolge hätten die Feiern mitunter bis nachts um zwei und sogar drei Uhr angedauert. Wegen Ruhestörung habe er auch eine Streife der Polizeiinspektion Schweinfurt angefordert, die jedoch nach einer Visite auf dem Passionsspielgelände zu Markert zurückkehrte, um ihm zu sagen, dass man aufgrund einer gültigen Ausschankgenehmigung nichts unternehmen könne. Eine Nachfrage bei der Polizeiinspektion Schweinfurt bestätigt diese Angaben: Laut der Beamten sei den Veranstaltern der Ausschank bis nachts um zwei Uhr erlaubt gewesen.

 
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  • Holger.Engert@web.de
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  • KlartextSoem
    Markert K. und seine Genossen/innen sollten mal überlegen was sie der Presse schreiben lassen.
    Bei den letzten Veranstaltungen mit ABBA und Hans Zimmer wurde an und in den Anwesen von Markert K. und Full E. vom Landratsamt beauftragte Messungen durch geführt. In der Zeitung stand dann irgendwann das der Lärm bei diesen Veranstaltungen unerträglich war.
    Das aber sowohl bei Markert K. als auch bei Full E. Verwandtschaft und Freunde da waren und zugehört wurde, zum Teil im Garten sitzend oder alle Fenster auf im Haus damit ja nichts verpasst, darüber berichtet Markert M. nichts. Und dann gibt Markert M. noch im Protokoll zur Messung an, es warm so laut ich habe meinen Fernseher nicht gehört. Kann er ja nicht, denn zu diese Zeitpunkt war er ja im Garten gesessen. Diesen Leuten stört nur der Lärm den sie nicht selbst verursachen. Wenn sie selbst krach machen ist alles richtig und in Ordnung. Es kann nicht sein, das 6 Quertreiber/innen jegliches Dorfleben einschränken wollen.
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  • KlartextSoem
    Es sind aus der Steingrube und der Waldstraße 3 Parteien die in unserem Ort jegliches zusammen kommen verbieten wollen bzw. immer wenn du dich mit einer Gruppe triffst musst du damit rechnen das du kontrolliert wirst und es dokumentiert wird. Das sich alle Anwohner in der Steingrube und in der Waldstraße über Lärm etc. beschweren stimmt so nicht, wir möchten uns von diesen Ausführungen in jeglicher Weise distanzieren.
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  • KlartextSoem
    So wie Markert M. schreibt hört sich das an, als fühlten sich alle Anwohner in der Steingrube und in der Waldstraße durch Veranstaltungen der Passionsspiele und durch die ganzen Vorbereitungen belastet. Das ist bei weiten nicht so. In diesen Straßen gibt es auch noch andere Anwohner und diese können dem was da von Markert M. geäußert wird nicht zustimmen. Was da von Seite der Gegner der Passionsspiele bzw. Vereine läuft ist ja schon
    krankhaft. Es ist ja auch so, dass nicht nur die Passionsspiele sondern auch die anderen Vereine
    bei Ihren Veranstaltung mit Schwierigkeiten von Markert M. Seite zu tun haben. Bei jeder Veranstaltung, ob Kindergartenfest, private Feier im Sportheim egal was, die Gegner liegen mit Messgerät und Telefon versteckt im Gebüsch und dokumentieren. Und rufen dann die Polizei. Das sind Aktionen, die einen an einen Kontrollstaat bzw. an eine Diktatur erinnern.
    Wenn das richtig sein soll verstehen ich die Welt nicht mehr.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Es ist jedem bekannt und wurde auch hier in der MP bis zu Exzess bereitet, dass Herr Markert alles tut, um hier das kaputt zu bekommen! Wer sind die Anwohner mit denen er sich getroffen hat? Wurde andere direkte Nachbarn gefragt, die nichts dagegen haben? Warum wird hier durch eine Minderheit, die gegen alles ist, mobil gemacht? Es gibt nicht die Lager! Es gibt Sömmersdorf, Sömmersdorfer und Markert! So ist es nämlich! Und er versucht Menschen nur vor seinem Karren zu spannen! Jetzt eine Diskussion auf die Ausschankgenehmigung zu legen oder die Lärmsegel zu bewerten ist doch nur ein Fake und Nebenkriegsschauplatz! Da wird irgendetwas aus Verzweiflung herbeigeredet und gezogen!

    Viele machen mit! Bringen sich ein! Einer macht nichts und bringt sich nicht ein! Findet den Fehler!
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  • alnotalk
    Auch ich kann mich sehr gut in die Situation der betroffenen Anwohner hineinversetzen. Was ist aber in der Gemeindeverwaltung Euerbach los? Sollten Bürgermeisterin Simone Seufert, die Gemeinderäte und Gemeinderätinnen, nicht besser die Wogen glätten, als mit einer Schankgenehmigung bis 2 Uhr nachts den Keil zwischen den genervten Anwohnern und Anwohnerinnen und dem Theaterverein weiter zwischen die Fronten zu treiben. Liest man im Artikel der Mainpost vom 22. August 2022, dass niemand im Rathaus über die Hintergründe der Schankgenehmigung etwas sagen möchte und nur die im Urlaub befindliche Bürgermeisterin Auskunft geben könne, so stellen sich jedem aufmerksamen Leser die Ohren. Welcher Stil herrscht denn da im Rathaus? Für mich scheint das Ganze ein richtigen Geschmack zu haben und bedarf dringender Aufklärung!
    Ähnlich läuft es ebenfalls im Bereich der Inklusion und Barrierefreiheit ab.
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  • selzardo2705@online.de
    Die Wogen sind nicht mehr zu glätten, solang Markert auf Durchzug stellt. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Und glauben sie mir, die Vereine haben mit der Unterzeichung des Maßnahmenkataloges sehr sehr viel gegeben und letztendlich hat er trotzdem das ganze zur Anzeige gebracht. Die Wahrheit ist auch, das bei fast allen abendlichen Aufführungen bis 2 Uhr nur noch ganz wenige Leute da waren, der Großteil vorher schon die Örtlichkeit gewechselt hat... was soll in der Gemeinde los sein? Alles gut. Ich finde Frau Seufert macht einen tollen Job! Egal wie lange die Schankgenehmigung erteilt geworden wäre, es hätte Markert so oder so nicht gepasst. Hier muss nichts aufgeklärt werden, weil es nicht zum aufklären gibt.
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  • juve60
    Hallo Mila.Eine Frage-wo wohnen Sie eigentlich???Gleich nebenan oder weit weg ,wo man mit diesen Lärm nicht betroffen ist.
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  • An ALLE hier, die ja so viel Verständnis für unsere Spassgesellschaft zeigen:
    Früher waren wir auch keine "Heiligen", das stimmt.
    Wir wussten aber wo die GRENZEN sind!
    Da musste nicht erst dann gefeiert werden, wenn 99% der Bürger schlafen wollen und im Sommer die Fenster aufhaben, weil man es sonst nicht aushält vor Hitze.
    Da war um 1 Uhr Nachts (bis auf kleine Ausnahmen) Sperrstunde und deshalb wurde schon ab 19 Uhr gefeiert und nicht erst ab 22 Uhr.
    Dafür gibt es ein Gesetz das sich "Nachtruhe" nennt und zwar VON 22 bis 6 Uhr früh ohne wenn und aber und in GANZ DEUTSCHLAND! Falls das die Ein oder Anderen hier nicht mehr so genau in Kopf haben sollten.
    Es geht nicht um Sömmersdorf, sondern um Lärm in der NACHT zu einer Zeit, wo die überwiegende gestresste Mehrheit der Deutschen (Lärm und Verkehr tagsüber) ihre RUHE haben will. "ICH HABE FERTIG!"
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  • wmc.schubert@t-online.de
    @joerg1
    Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu - die Nachtruhe ist wichtig und die Zeiten sollten auch eingehalten werden.
    Allerdings konnte man früher auch locker um 19 Uhr schon feiern gehen, da die Geschäfte längstens bis 18 Uhr - am Samstag i.d.R. bis 16 Uhr geöffnet waren und somit die meisten spätestens dann auch Feierabend hatten. Mit den längeren Öffnungszeiten haben sich auch die Arbeitszeiten nach hinten verschoben. Wenn man bis mindestens 20 Uhr arbeiten muss, dann noch die Heimfahrt, duschen, umziehen etc..... geht die Party zwangsläufig erst später los.
    Da stellt sich die Frage, ob der Beginn der gesetzlichen Nachtruhe - vor allem am Wochenende - mit 22 Uhr mittlerweile vielleicht nicht mehr zeitgemäß ist.
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  • @schuti
    Na ja, die Nachtruhe gibt's ja nicht, weil der größte Teil der Bevölkerung außerhalb des Einzelhandels tätig ist ...
    Sondern weil die Leute eben in der Nacht ihre Ruhe haben wollen.
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  • Funkenstern
    Die gegenseitige Sensibilität scheint in Sömmersdorf abhanden gekommen zu sein. Die dörfliche Gemeinschaft steckt in den beiden Lagern fest und es geht nur noch um Auge um Auge.
    Unsere Gesetze und Vorschriften tragen das Übrige dazu bei, um keinen Frieden zu bekommen.
    Da es keine klare Linie gibt, werden wir derartige Berichte weiter lesen dürfen. Leider gibt die MP auch immer wieder Plattform anstatt mal die Füsse oder Buchstaben still zu halten.
    Freie Berichterstattung ist eines, das Anschüren von ablodernden Feuern immer wieder neu zu entfachen ist Brandstiftung. Dies kann man auch auf den Journalismus übertragen.
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  • Mila
    Mir scheint, die kleine Gruppe der Gegner dieser Freilichtbühne haben ihren Kampf zum Lebensinhalt gemacht und kommen wohl nicht so schnell davon los. Egal was für Anstrengungen gemacht werden, es wird nie genug sein. Ist es so schlimm, wenn man von 365 Tagen im Jahr mal 6 Tage nicht wie gewohnt ruhig schlafen kann? Einfach mal Verständnis und Toleranz an diesen Tagen haben.
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  • Mila
    „Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andern zu“, wurde früher den Kindern immer gesagt. Stell immer mehr fest, dass auch viele ältere Menschen gegenüber Kindern oft sehr böse reagieren, da werden in Wohngegenden Regeln eingefordert, wo ich zweifle, ob die Meckerer und Nörgler jemals Kinder waren.
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  • Mila
    Wo investiert wird, öffentliche Gelder fließen, muss bei einer derartigen Anlage auch Gelder zur Unterhaltung eingehen. Das war ja wohl von Anfang an denkbar. Und die Menschen scheinen ausgehungert nach Festen und Feiern zu sein, da werden Grenzen schon öfters überschritten. Wohnt man dann in Umgebung mit jüngeren Nachbarn und Heranwachsenden, da sind auch bei diesem Wetter viele Nächte mit extremer Technomusik drin, da hebt einen der Bass förmlich nachts um zwei wieder aus dem Bett bzw. an einschlafen ist nicht zu denken. Irgendwann mal um fünf klappt es, um dann um sieben wieder unsanft geweckt zu werden. Jedesmal die Polizei holen? Wir alle waren mal jung und haben übertrieben, auch wenn wir nicht diese Möglichkeiten wie heute hatten. Nun mit 63 sind sie doch noch nicht zu alt für etwas mehr Toleranz oder? Wie wäre es denn einfach mit mitfeiern? Oder sich freuen, das diese Freilichtbühne wenigstens genutzt wird und nicht nur alle fünf Jahre.
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  • Eine Ausschankgenehmigung der Gemeinde bis 2 Uhr Nachts, direkt neben einem Wohngebiet?
    Es wird immer besser in unserer Spassgesellschaft. Anwohner zählen nichts mehr.
    Und die Lärmbelästigungen werden von Jahr zu Jahr schlimmer! Die heutzutage mehrheitlichen "Egoisten" haben auch null Respekt mehr vor Anwohnern, die schon Jahrzehntelang dort wohnen. "Dann zieht doch weg" muss man sich von solchen Leuten dann noch anhören, wenn man sich über andauernde Lärmbelästigung mal beschwert.
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  • selzardo2705@online.de
    Ist eine Schankgenehmigung wohl auch nicht mehr rechtens?? Bei Festen in einem Ort, sind zwangsläufig ringsum immer Wohngebiete... ob das ein Straßenweinfest ist, oder die Zeltkirchweih am Fußballplatz oder Robin Hood in Sömmersdorf, was ja gar kein Fest sondern eine Kulturveranstaltung ist...Nicht die Lärmbelästigungen werden schlimmer, die Pöbler und Nörgler werden immer schlimmer! Das sind die eigentlichen Egoisten...Was hier alles angeboten wurde um den Anwohnern entgegenzukommen ist für mich sehr respektvoll! Von Markert kommt leider null und gar nichts um diesen Konflikt in den Griff zu bekommen. Das ist egoistisch! Für Markert selbst und den ganzen Ort wäre ein Tapetenwechsel das beste was passieren könnte!!! Weis nicht welche Lebensqualität es hat, in einem Ort zu wohnen, wo man es geschafft hat, mehr als 2/3 der Bevölkerung gegen sich auf zu bringen...
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  • KlartextSoem
    Die Ausschankgenehmigung wurde komplett eingehalten. Der Passion hat stark darauf gedrängt sich daran zu halten. Alleine schon deswegen weil es eine Verhandlung an steht.
    Wer also nicht vor Ort war kann hier kein Urteil abgeben oder über Leute urteilen die Feiern wollen.
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  • KlartextSoem
    Hallo Ihr Sömmersdorfer, lasst euch nicht unterkriegen. Es müsste einmal berichtet werden was die gegnerische Partei für Aktionen startet und sich leistet. Von wegen Zuschauer anmachen die Robin Hood besuchen, Rollerfahrer attackieren, den Hund auf Zuschauer hetzen die zu Robin Hood kommen, bei Veranstaltungen von den Vereinen heimlich Tonaufzeichnungen machen und fotografieren. Es ist bei Robin Hood alles im erlaubten Rahmen abgelaufen. Ihr habt euch nichts vorzuwerfen.
    Wenn in einem Garten der gegnerischen Partei wochenlang geflext, gebohrt wird, es den ganzen Tag Lärm und Staub gibt, könnten sich die Anwohner auch beschweren. Aber Sie tun das nicht aus Angst vor den Gegnern und um den Frieden zu wahren.
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  • zwang
    für nicht Sömmersdorfer: wer ist hier wer, wer macht hier was?
    der Kommentar ist schwer zu verstehen!
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