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Sömmersdorf
Anwohner der Freilichtbühne Sömmersdorf betonen: Es geht nicht gegen die Passionsspiele
Der Streit um die Lärmbelastung durch Veranstaltungen auf dem Passionsspielgelände in Sömmersdorf wird jetzt vor Gericht ausgetragen. Warum einige Anwohner klagen.
Auch im Corona-Jahr 2021 gab es Veranstaltungen auf dem Passionsspielgelände in Sömmersdorf. Unter anderem hielt die CSU ihren Bezirksparteitag auf der Freilichtbühne ab.
Foto: Fabian Gebert | Auch im Corona-Jahr 2021 gab es Veranstaltungen auf dem Passionsspielgelände in Sömmersdorf. Unter anderem hielt die CSU ihren Bezirksparteitag auf der Freilichtbühne ab.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:38 Uhr

Immer öfter geben Richter den Ton an, wenn es um Open-Air-Veranstaltungen und andere Kulturevents unter freiem Himmel geht. Denn was des einen Freud ist bekanntlich des anderen Leid. Bundesweit häufen sich die Klagen von Anwohnern über die Lärmbelastung. Jetzt ziehen auch Anwohner der Freilichtbühne in Sömmersdorf vor Gericht.

Das Verwaltungsgericht Würzburg bestätigt den Eingang einer Klage gegen das Landratsamt Schweinfurt. Die Behörde hat die Baugenehmigungen für den Umbau des am nördlichen Rand von Sömmersdorf gelegenen Theaterspielgeländes zu einem Kulturzentrum mit professioneller Ausstattung und Technik erteilt, damit die Bühne, auf der früher nur alle fünf Jahre die Passionsspiele aufgeführt wurden, verstärkt für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann.

Genau das wollen Anwohner verhindern. Sie fordern vom Gericht, das Landratsamt Schweinfurt zu verpflichten, bauaufsichtlich gegen den Passionsspielverein als Betreiber der Freilichtbühne einzuschreiten. Das Landratsamt soll entsprechende Maßnahmen anordnen, damit die Anwohner keinem "unzumutbaren Lärm" mehr ausgesetzt sind.

Anwohner am Passionsspielgelände klagen über die Lärmbelastung bei Veranstaltungen und Aktivitäten auf der Sömmersdorfer Freilichtbühne (im Bild rechts hinten).
Foto: Irene Spiegel | Anwohner am Passionsspielgelände klagen über die Lärmbelastung bei Veranstaltungen und Aktivitäten auf der Sömmersdorfer Freilichtbühne (im Bild rechts hinten).

Anwohner stellen klar: Kritik geht nicht gegen Passionsspiele

"Es geht um unsere Gesundheit, um nichts anderes", sagt Klaus Markert, der Sprecher der betroffenen Anwohner. Und er stellt klar: "Es geht nicht gegen die Passionsspiele." Der Vorstand des Passionsspielvereins hatte nämlich bei der Mitgliederversammlung den "worst case" heraufbeschworen, wonach bei einer erfolgreichen Klage Proben auf der Bühne nur noch eingeschränkt erfolgen könnten und damit auch die Passionsspiele so gut wie nicht mehr möglich seien.

"Unsere Klage hat damit nichts zu tun", betont Markert. Die Regelung, wieviel Aufführungen und Proben auf der Bühne stattfinden dürfen, habe das Landratsamt erlassen. "Und sie gelten schon jetzt, unabhängig vom Ausgang unserer Klage." Die Kritik der Anwohner habe sich von jeher nur gegen Veranstaltungen in den Jahren dazwischen gerichtet. "Wir wollen die Passionsspiele und sonst nichts."

Konflikt schwelt seit 2018

Klaus Markert legt zwei dicke Aktenordner auf den Tisch. Der gesammelte Schriftverkehr der vergangenen Jahre. Offen schwelt der Konflikt seit 2018, die Ursache aber reicht viel weiter zurück. Genau genommen ins Jahr 2010, als in Workshops die Idee entstand, die Bühne umzubauen und den Zuschauerraum mit einer festen Überdachung zu versehen. Ein vielfältiges Kulturprogramm sollte entstehen und das kleine Sömmersdorf sich als Kulturdorf im Landkreis Schweinfurt etablieren.

Von Mitte Januar bis Ende April wurde am Bühnenbild für die Robin-Hood-Aufführung gearbeitet.
Foto: Anand Anders | Von Mitte Januar bis Ende April wurde am Bühnenbild für die Robin-Hood-Aufführung gearbeitet.

Markert sagt, öffentlich sei nie davon die Rede gewesen, dass dann auch zwischen den Passionsspielen Veranstaltungen auf der Bühne stattfinden sollen. Erstmals sei ihm das 2016 bekannt geworden. Da war der erste Bauabschnitt, die Vergrößerung der Bühne, schon abgeschlossen und die Planungen fürs Zeltdach liefen.

Markert sagt auch, schon seit 2011 gebe es ein Nutzungskonzept mit jährlichen Musik- und Kulturveranstaltungen bis ins Jahr 2033. Er habe es im Landratsamt bei der Einsicht der Baugenehmigung für die Bühnenerweiterung entdeckt. Der Öffentlichkeit sei dieses aber nicht bekannt gemacht worden. 2017 habe man sogar noch geleugnet, dass ein solches Konzept überhaupt existiere, behauptet Markert.

Bei seinen Recherchen in der Behörde sei er zudem auf ein Schriftstück gestoßen, das ihn erstaunte: Ein Gutachter habe im Zuge der Baugenehmigung für die Überdachung schon 2015 die Prognose abgegeben, dass eine Nutzung der Bühne für Konzerte "nur in eingeschränktem Umfang bei Darbietungen mit deutlich reduzierter Lautstärke" möglich sei. Trotzdem seien aber Open-Air-Veranstaltung wie die Abba-Show oder Herr der Ringe und die Hans-Zimmer-Filmmusik durchgeführt worden.

Anwohner der Freilichtbühne Sömmersdorf betonen: Es geht nicht gegen die Passionsspiele

2018 wurde die Überdachung gebaut und im gleichen Jahr mit den Passionsspielen eingeweiht. Von da an sei es vorbei gewesen mit der Ruhe. Zuerst der "ständige Baulärm", so Markert, dann die Proben für die Passion und die 18 Aufführungen und im Jahr danach dann die Open-Air-Shows mit allen Vor- und Nacharbeiten auf dem Gelände. "Es war eine Belastung ohnegleichen." Die Proben habe bis dahin ja niemand auf dem Schirm gehabt, so Markert, denn sie seien im Genehmigungsverfahren überhaupt nicht berücksichtigt worden.

Anwohner drohte mit Untätigkeitsklage

2018 war Markert erstmals im Landratsamt vorstellig geworden. Passiert sei nichts. Anfang 2020 habe er dann mit einer Untätigkeitsklage gedroht. Denn aus Sicht der Anwohner verstieß die tatsächliche Nutzung der Bühne gegen das mit der Baugenehmigung 2012 eingereichte Nutzungskonzept. Darin stand laut Markert, dass der damalige Vorstand des Passionsspielvereins dem Landratsamt zugesagt habe, alle Veranstaltungen auf der Bühne – ausgenommen die Passionsspiele – bis 22 Uhr zu beenden. Doch gleich die erste große Eigenproduktion, die Don-Camillo-Aufführung 2016, habe schon bis Mitternacht gedauert.

Das Landratsamt erließ laut Markert erst im November 2021 einen Maßnahmenkatalog. Musikshows wie das Abba-Musical sind danach nicht mehr zulässig, weil durch das Mitsingen und Mitklatschen des Publikums die erlaubte Lautstärke überschritten werde. Für alle anderen Veranstaltungen gelten starke Beschränkungen zwischen 20 und 22 Uhr. Auch für die Robert-Seemann-Halle machte die Behörde Auflagen. Unter anderem dürfen tagsüber nur zwei Fenster geöffnet werden, zwischen 20 und 22 Uhr ist nur noch Pausenlüften erlaubt.

Bei der Mitgliederversammlung des Passionsspielvereins gab es gegen diese Beschränkungen lautstarke Empörung. Der Vorstand jedoch sagte, "wir haben die Kröte geschluckt". Weshalb also klagen nun einige Anwohner? Laut Markert glaubt man aus den Erfahrungen der Vergangenheit heraus nicht daran, dass die Auflagen eingehalten werden. Vor allem aber wolle man gewährleistet wissen, dass auch die Proben und Bauarbeiten auf dem Passionsgelände in die Beurteilung des Lärms einfließen.

Anwohner des Passionsgeländes sagen, dass sich seit dem Bau des gewölbten Zeltdachs auch der Lärmpegel bei Veranstaltungen in der Robert-Seemann-Halle erhöht habe. Der Schall werde dadurch verstärkt und durch die nach hinten offene Konstruktion ins angrenzende Wohngebiet katapultiert.
Foto: Irene Spiegel | Anwohner des Passionsgeländes sagen, dass sich seit dem Bau des gewölbten Zeltdachs auch der Lärmpegel bei Veranstaltungen in der Robert-Seemann-Halle erhöht habe.

Markert macht ein aktuelles Beispiel auf: Im Juli/August wird der Passionsspielverein Robin Hood auf die Bühne bringen. Sechs Aufführungen sind angesetzt. Im Veranstaltungskalender der Gemeinde stehen aber zusätzlich noch 13 Proben-Wochenenden mit insgesamt 39 Tagen und eine komplette Probenwoche. Nicht mitgerechnet die Lärmbelastung durch den Bühnenbau, der von Mitte Januar bis Ende April gedauert hat. Selbst am Ostersonntag sei gehämmert, gesägt und geklopft worden. Mit den sechs Aufführungen sei es also nicht abgetan. "Es ist wesentlich mehr als das, über was man spricht."

Auch im Corona-Jahr gab es Veranstaltungen auf dem Passionsspielgelände

Selbst im Corona-Jahr 2021 habe man keine Ruhe finden können, so Markert. Das Freigelände war aufgrund der Beschränkungen für Innenräume an verschiedene Veranstalter vermietet worden. Auch der Pfarrer nutzte das Passionsgelände für Gottesdienste. Hinzu kommen laut Markert die Veranstaltungen in der Robert-Seemann-Halle, deren Lärmpegel sich bei offenen Fenstern seit Bau des Zeltdachs stark erhöht habe, weil der Schall durch die gewölbte Konstruktion verstärkt werde. "Das ist wie in einer Bahnhofshalle, das ist ein unerträglicher Lärm."

Markert kündigt deshalb schon jetzt an, den geplanten Neubau der Robert-Seemann-Halle am jetzigen Standort wegen seiner Nähe zum Wohngebiet nicht zu akzeptieren. "Dagegen werde ich auch vorgehen."

 
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  • alnotalk
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  • KlartextSoem
    Markert M. und Markert R. sind diejenigen die gleichgesinnte gesucht haben und mit ihrem Ansinnen andere anzustecken und damm mit in ihren Rachefeldzug zu ziehen bzw. gezogen haben. Das Ziel ist durch zu setzen das es keine Lärmemissionen in diesem Bereich geben darf. Dann wären aber auch Kindergarten, Feuerwehr, Sportverein betroffen, Fazit kein Vereins-bzw. Dorfleben und keine spielende Kinder im freien im Kindergarten.
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  • Margarete-wuestner@web.de
    Der eigentliche Gedanke der Bühne, Passionsspiele alle 5 Jahre, wurde l ä n g s t überschritten, es wurde mit Fördergeldern immer " weiter u höher" gebaut. Und jetzt ist die Passionsbühne zu einer Veranstaltungshalle, mit immer mehr lautstarken Musikevents und dazu noch Proben im Jahr.
    Der Verein sollte mal über den eigentlichen Gedanken der Veranstaltungen nachdenken, denn dagegen haben die Anwohner nichts! Die Fördermittel wurden sicher nicht von den Anwohnern beantragt.
    War das Landratsamt SW bei einer z. B. ABBA-Aufführunf da?
    Anwohner wehrt euch
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  • selzardo2705@online.de
    So ein Unsinn.... die Passionsspielbühne wird weder eine Veranstaltungshalle, noch werden immer mehr lautstarke Musikevents stattfinden... Man denkt ja gerade, das jede Woche irgendwelche lauten Veranstaltungen auf der Bühne statt finden.... Die letzte von Ihnen angesprochene Veranstaltung war im Juli 2019, d.h. das werden bald 3 Jahre! Seid dem ist nichts mehr in der Form passiert. Markert und sein Gefolge hat angeblich nichts gegen die Passion... Also entweder haben die alle ein Lärmproblem, dann müssten für die auch die Passionsspiele zu laut sein, oder is das Lärmproblem doch gar nicht so schlimm... Fakt ist, durch den vom LRA auferlegten Maßnahmenkatalog, hinter dem natürlich K. Markert steckt, sind die Spiele so schwer durchführbar, da nur die Aufführungen die 18 Ereignisse ausfüllen.... Und proben sollte man so ein Stück schon mal.. Anwohner wert euch? Ich würde sagen Sömmersdorfer wert euch! Wir haben lange genug zugeschaut und versucht ihm die Hand zu reichen!
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  • KlartextSoem
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  • stahl01@t-online.de
    Ich kann schon verstehen, dass wenn dann viele Veranstaltungen stattfinden es schwer ist den Lärm auszuhalten. Ist ja in vielen Orten wo oft Feste - wie Weinfeste und co stattfinden auch nicht einfach mit der Ruhe. Oder in der Nähe von Fußballfeldern wo regelmäßige Spiele stattfinden. Ich hoffe sie finden da eine gute Lösung für alle.
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  • KlartextSoem
    Lärm ??? Veranstaltungen?? Das kommt immer so rüber, was da berichtet von Markert M
    +R als wären da jeden Tag Fußballspiele und Veranstaltungen. Das ist bei weitem nicht so,
    beide sollten einmal bei der Wahrheit bleiben. Denn bevor beide auf machten und sich gegen die Vereine bzw. die Passionspiele wanden, wahren beide auch in diesen vertreten
    und haben alles unterstützt. Also was soll das ganze Theater. Auf geht Sömmersdorfer wehrt euch.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Im Prinzip ist es doch in Wirklichkeit nur eine Person, Markert, der auch seiner Gesinnung gleiche gesucht hat um seinen persönlichen Rachefeldzug zu führen!
    Ihm wird man es nicht recht machen können! Und die Faktenlage sollte das Landratsamt prüfen und offenlegen wie es sich gehört und nicht ein Freizeitadvokat!

    Das Dorf sollte stolz sein auf diese herausragenden Möglichkeiten und auf die vielen Menschen die ihre Freizeit für die Allgemeinheit opfern!

    Das Dorf sollte zusammen stehen und diese kulturellen Highlights stärken!

    Und das Dorf sollte eine Sammlung machen, die Gewinne zusammentragen , damit Herr Markert nach Rütschenhausen ziehen kann.

    Klar gibt es Rechte und Gesetze! Diese haben auch Gültigkeit! Aber wenn es andere Möglichkeiten gibt sollten alle ausgeschöpft werden, damit diese Veranstaltungen durchgeführt werden können!
    Und ohne Probe oder Kulisse geht mal nix!
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  • Margarete-wuestner@web.de
    Na also, "es gibt Rechte u Gesetze! Diese haben auch Gültigkeit, und da gibt es kein ABER!!!
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  • robert.erhard@gmx.de
    Wenn es Möglichkeiten gibt müssen die ausgeschöpft werden!
    Ganz klar!
    Schön dass Sie nicht widersprechen, dass es was persönliches ist und dazu in die Trickkiste gegriffen wird...
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  • JAGT_K@t-online.de
    Ach, Recht und Gesetz gilt nur für eine Seite?
    Wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man leicht reden.
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  • Funkenstern
    Die Arroganz des Spielvereins widerfuhr mir vor knapp 20 Jahren, da wurde ich zu einem Angebotsgespräch geladen. Daran habe ich heute noch negative Erinnerungen. Genauso wie die unantastbare katholische Kirche haben sich diese Menschen benommen. Das könnte mit der Bühne genauso gelaufen sein. Täuschen und hintenrum verbergen, ganz im Sinne der Katholischen Kirche, wie schon immer praktiziert und funktioniert. Nun eben nicht mehr,immer zu is kee Ackerläng.
    Ich verstehe den Unmut der Anwohner.
    Jeder Veranstaltungsmüll muss nun wirklich nicht zu Lautstärke umgewandelt werden. Ich stelle gar die Lügenpassion in Frage, genau wie mancher Historiker..,
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  • Margarete-wuestner@web.de
    Würde mich mal interessieren wie die Verantwortlichen der Bühne u die Veranstalter reagieren würden, wenn diese, angefangen von den vielen Proben und Auftritten kaum mehr Ruhe zum Entspannen auf dem eigenen Grundstück hätten. Das bedeutet dass selten ein ruhiger Kaffee im Garten getrunken werden kann. Ich stelle mir das schlimm vor.
    Warum baut man so ein Vorhaben in der Nähe eines Wohngebietes.
    13 Probenwochenende, hämmern u sägen am Ostersonntag, eine Frechheit!
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  • 7181927
    @ Steigerwaelder

    Auch ein Passionsspielverein hat sich gefälligst nach Anordnungen und Vorschriften zu halten. Ich finde es nicht in Ordnung wie sie die nicht einverstandenen Anwohner als böse Nachbarn bezeichnen. Diese haben ja keine Einwände gegen die Passionsspiele die alle 5 Jahre statt finden sollen. Es gibt halt in Deutschland ein Emissionsschutzgesetz wo sich jeder Veranstalter, auch die sogenannten Frömmsten, an den Vorschriften zu halten haben. Weiterhin ist sogar ein Groß Parkplatz von der Gemeinde Euerbach in Planung. Jetzt braucht der Passionsspielverein halt Einnahmen um die immensen Investitionen wieder rein zu hohlen. Open-Air-Shows , Die Don-Camillo-Aufführung und andere. Man sollte aber auch an die unmittelbaren Nachbarn denken.
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  • engert.andreas@gmx.de
    Genau das meine ich:
    „Markert kündigt deshalb schon jetzt an, den geplanten Neubau der Robert-Seemann-Halle am jetzigen Standort wegen seiner Nähe zum Wohngebiet nicht zu akzeptieren. "Dagegen werde ich auch vorgehen."
    Die Halle wird keine neue - das wird nur ein Ersatz für etwas, das bereits da war - aber auch das stört den Nachbarn auf einmal!
    Neben einer Veranstaltungshalle herrscht nunmal ein gewisser Geräuschpegel - das sagt der Name schon - „Veranstaltung“!
    Außerdem war die Ausweitung von Veranstaltungen auch in passionsspielfreie Jahre die Voraussetzung und Bedingung dafür, dass das neue Dach öffentliche Fördermittel erhalten hat!
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  • RupNeu@t-online.de
    Danke für diesen Artikel!
    Er hat mir die Gründe der klagenden Anwohnerinnen/Anwohner viel verständlicher gemacht.
    Danke auch für die dadurch sehr ausgewogene Berichterstattung, nicht nur bei dieser Thematik!
    Meiner Meinung nach Ihr "Markenzeichen", da in anderen Medien eher selten.
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  • engert.andreas@gmx.de
    Wie sang schon Udo Jürgens einst: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn's dem bösen Nachbarn nicht gefällt!
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