
Der Faschingszug 2023 brachte einen Rekord: Gut 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauer säumten die Straßen, so viele wie noch nie. Das lag sicher auch daran, dass es coronabedingt zwei Jahre keinen Zug gegeben hatte. Auch heuer wollen Fußgruppen, Kapellen und Motivwägen dafür sorgen, dass der Faschingszug in Schweinfurt zu einem Erlebnis wird.
Wann startet der Schweinfurter Faschingszug?
Der Schweinfurter Faschingszug findet traditionell am Faschingsdienstag statt. Heuer ist das Dienstag, 13. Februar. Los geht's um 13 Uhr, wenn Zugmarschall Erich Valtin den Startschuss abgibt.

Wo startet der Zug? Wie ist die Route?
Startpunkt ist am Spitalseeplatz. Die Route verläuft wie im vergangenen Jahr. Vom Spitalseeplatz geht es über die Roßbrunnstraße am Theater vorbei Richtung Zeughaus. Die Narren ziehen weiter über die Bauerngasse zum Kornmarkt. Über die Obere Straße geht es am oberen Ende des Marktplatzes vorbei zum Zeughaus, dann links über die Manggasse und den Roßmarkt über die Hohe Brückengasse in die Spitalstraße in Richtung Marktplatz, wo der Zug endet.

Wann endet der Zug?
Der letzte Narr wird gegen 15.30 Uhr am Marktplatz eintreffen. Dann wird Oberbürgermeister Sebastian Remelé die besten Motivwägen und Fußgruppen prämieren. Sieger waren im vergangenen Jahr die Unterspiesheimer mit ihrer Ritterburg.
Wann ist Anmeldeschluss für Teilnehmer?
Bis Mittwoch, 31. Januar, nimmt Zugmarschall Erich Valtin Anmeldungen entgegen. Wer mitmachen möchte, egal ob als Fußgruppe, Musikkapelle oder mit einem Motivwagen, kann sich melden bei Erich Valtin unter (0171)1748467 oder per Mail unter evaltin@aol.com .
Soll ich mich verkleiden als Zuschauer oder Zuschauerin?
Aber klar! Das sagt auch Zugmarschall Erich Valtin. Genauso schön wie die Verkleidungen und Kostüme der Gruppen und der Närrinen und Narren auf den Motivwagen zu sehen ist es doch, im Wildschweinkostüm neben einem Krümelmonster am Straßenrand zu stehen und Helau zu rufen.

Wie sieht's mit Parken aus?
Entlang der Zug-Route darf nicht geparkt werden, auch am Spitalseeplatz nicht. Ab 9 Uhr ist absolutes Halteverbot. Wer trotzdem parkt, wird abgeschleppt. Am besten außerhalb des Stadtkerns parken, zum Beispiel im Parkhaus Mainberger Straße oder am Volksfestplatz.
Wie groß wird der Zug werden? Wer ist neu? Wer steht für Tradition?
Bis jetzt haben sich 30 Motiv-Wagen-Teams angemeldet laut Erich Valtin. Neu dabei ist der Schweinfurter Club Enso mit einem Sattelschlepper, auch die Wirtschaftsjunioren zeigen heuer das erste Mal ihre närrische Seite. Viele gute Bekannte werden zu sehen sein, sagt Valtin. Traditionell führt wieder hinter dem Zugmarschall der 1. Spielmanns- und Fanfarenzug Hofheim den Gaudiwurm an. Nach längerer Zeit sind auch die Gochsheimer (GCC) wieder mit von der Partie, freut sich Valtin.

Wo kann man am besten zuschauen?
Wer einen Platz in der ersten Reihe möchte, sollte frühzeitig kommen. Die Straßenränder füllen sich schnell. Wer sich am Zeughaus postiert, hat einen Vorteil: Der Zug kommt zweimal vorbei. Viel los ist meist am Marktplatz und am Roßmarkt. Nah dran ist man in der Oberen Straße und der Spitalstraße. Wer nicht so viel Ausdauer hat, ist am Spitalsee-Platz gut aufgehoben. Hier fängt der Zug an. Am Marktplatz ist er erst gut zwei Stunden später. Einen beliebten Ausguck gibt es nicht mehr: Der Balkon des Theaters ist wegen der Sanierungsarbeiten gesperrt.
Wie kann man den Faschingszug im Internet verfolgen?
Die Redaktion des Schweinfurter Tagblatts bietet einen Live-Ticker auf www.mainpost.de an, bei dem es viele Bilder und Videos vom Umzug zu sehen gibt. Außerdem gibt es Reels vom Umzug auf dem Instagram-Kanal der Main Post.