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Schweinfurt
Faschingszug in Schweinfurt: Die schönsten Fotos und Eindrücke vom Faschingsdienstag
Über 25.000 Menschen kamen zum Schweinfurter Faschingszug und feierten eine ausgelassene Party. Welche Wägen und Gruppen die besten waren.
Schweinfurt im Konfettiregen: Die Stimmung beim Faschingszug war bei den über 25.000 Besucherinnen und Besuchern bestens.
Foto: Josef Lamber | Schweinfurt im Konfettiregen: Die Stimmung beim Faschingszug war bei den über 25.000 Besucherinnen und Besuchern bestens.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:36 Uhr

Der Faschingszug 2023 in Schweinfurt, er brach alle Rekorde: Über 25.000 Menschen kamen, säumten dicht gedrängt die Straßen entlang des sechs Kilometer langen Umzugs bis zum Marktplatz und feierten während und nach dem Zug ausgelassen, dass nach zwei Jahren Corona-Pause wieder Fasching angesagt war. Der Vielfalt an Kostümen, fantasievollen Wägen und begeisternden Tanzgruppen war dabei keine Grenze gesetzt. Das Wetter war bestens.

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Oberbürgermeister Sebastian Remelé war sichtbar gut gelaunt, schmiss Kamelle am Fließband, gemeinsam mit dem Prinzenpaar Andrea I. und Florian I. Wieland auf dem ESKAGE-Laster, schunkelte fröhlich und sprach später am Marktplatz von einem "gigantischen Umzug durch die ganze Stadt." Auch Zugmarschall Erich Valtin war sehr zufrieden, denn bis auf die kleine Panne, dass ein Teil der Zugteilnehmer am Zeughaus zunächst in die falsche Richtung abbog, war alles bestens.  

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Der Fanfaren- und Spielmannszug aus Hofheim geht beim Faschingszug traditionell voran.
Foto: Martina Müller | Der Fanfaren- und Spielmannszug aus Hofheim geht beim Faschingszug traditionell voran.

Doch die richtige Wegstrecke und Reihenfolge war schnell wieder hergestellt und der guten Laune entlang der Straßen tat das sowieso keinen Abbruch. Während Musikgruppen wie der 1. Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim, die Ransbachtaler Blasmusik und die Sunny Boyz der Schwarzen Elf für Stimmung sorgten, waren auch die Tanzgruppen eine echte Augenweide. Insbesondere "Tanz an" aus Schwebheim, die für ihren Auftritt nach dem Motto "Bei uns brennt die Hütte: Feierwehr" mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde.

Beeindruckend und zu Recht als bester Wagen ausgezeichnet: Die Burg der KLJB aus Unterspiesheim.
Foto: Josef Lamber | Beeindruckend und zu Recht als bester Wagen ausgezeichnet: Die Burg der KLJB aus Unterspiesheim.

Der beste Wagen war einmal mehr aus Unterspiesheim, der Heimat des Prinzenpaares und langjährigem Stammgast mit mehreren Umzugswägen auf dem Faschingszug in Schweinfurt. In diesem Jahr gewannen sie mit einer überdimensionale Ritterburg, eine beeindruckende Konstruktion mit vier Türmen und wichtigem Inhalt: "Rettungskräfte werden attackiert, vom Staat wird es ignoriert. Daher kommen wir Ritter und bringen alle hinter Gitter." 

Natürlich war auch auf den Umzugswägen Party angesagt und vor allem Teilnehmende jüngeren Semesters dabei, die ausgelassen feierten, aus dem Helau-Rufen nicht mehr rauskamen und Kamelle schmissen. Es gab aber in diesem Jahr auch zahlreiche politische Botschaften, unter anderem diese, auch aus Unterspiesheim: "Yoda sagte einst, einen großen Krieger du suchst? Kriege machen niemanden groß."

'Tanz an' aus Schwebheim war unter dem Motto 'Bei uns brennt die Hütte: Feierwehr' beim Faschingszug und holte sich den dritten Preis.
Foto: Josef Lamber | "Tanz an" aus Schwebheim war unter dem Motto "Bei uns brennt die Hütte: Feierwehr" beim Faschingszug und holte sich den dritten Preis.

Oder die Oberwerrner Super-Marios auf ihrem Wagen, der zu Recht den zweiten Preis von der Jury verliehen bekam: "Putin weiter außer Rand und Band, wie schön ist's doch im Super Mario Land." 

Am Spätnachmittag und Abend klang der Faschingszug dann mit einer großen Party auf dem Marktplatz sowie in den umliegenden Kneipen und Restaurants aus. Und der Gewissheit, dass es nach zwei Jahren Corona-Pause einfach wieder Spaß gemacht hat, Fasching zu feiern.

 
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  • D. H.
    Ich habe den Zug teilweise im Internet verfolgt und war froh, nict live dabei zu sein. Das Publikum stand größten Teils unmaskiert und regungslos am Strraßenrand. Die Teilnehmer auf den Wagen haben sich gegenseitig unterhalten und Hallo und Helau klingt anders. Da hat ja jedes kleine Dorf mehr geboten. Der Schweinfurter Umzug wäre ohne die mitwirkenden Fußgruppen aus den umliegenden Dörfern ein Trauerspiel. Es hätten sich doch sicher auch Sponsoren gefunden, die etwas wertvollere Süßigkeiten für die Kinder gespendet hätten. Vielleicht sollte Schweinfurt künftig von einem Umzug absehen!!!
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  • C. W.
    Die Bonbons bekommt man teilweise wieder - gerne gezielt- zurückgeworfen, da kann einem diese selbstfinanzierte Geschichte schon mal verleidet werden. Da musst du schon mit hochpreisigeren Sachen kommen. Und auf den letzten Wagen warten lohnt immer…
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  • S. D.
    Das kann ich nur bestätigen, Bonbons reichen nicht mehr - nur noch teuere Sachen, wie Pralinen, Chips etc. Auf den letzten Wagen zu warten, lohnt sich auf jeden Fall. 👍🏻
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  • J. B.
    Unser Bekannter kam vor kurzem vom Erdbebeneinsatz aus der Türkei zurück.
    Der schüttelt nur den Kopf bei solchen Bildern.
    Mit dem Geld was die Wagen und die ganzen Kostüme kosten, könnten die Menschen vielen Menschen helfen.
    Im Angesicht das in Europa Krieg ist und wir gerade eines der größten Erdbeben mit ca. 45000 Toten hatten,
    Ist meiner Meinung nach so ein Treiben absolut geschmacklos.
    Alles zu seiner Zeit
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  • A. K.
    ich war auch sehr enttäuscht also ich gehe auf sehr viele umzüge in der rhön bei diesen in schweinfurt ist überhaupt keine stimmung aufgekommen auf der strasse. eine fussgruppe kam oder ein Wagen dann dauerte es immer lange bis der nächste kam. Die abstände waren jedesmal viel zu lange von anfang an.Mit süssigkeiten wirklich geizig.
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  • O. S.
    Eine riesen Enttäuschung für die Kinder. Sie standen am Straßenrand mit leuchtenden Augen und warteten auf Bonbons und Schokolade. Leider blieb es in den meisten Fällen lediglich beim Warten. Echt sehr schade, wenn die Kultur nicht mehr gelebt wird, wie wir es selbst aus der Kindheit kannten. Jetzt wird schon am Kleingeld gespart.
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  • T. G.
    Geht man nur wegen Süßigkeiten zum Faschingszug?
    Die bekommt man doch für günstiges Geld im Supermarkt - selbst mit der infationären Entwicklung.

    Zumal die Süßigkeiten durch die teilnehmenden Faschingsvereine ja selbst finanziert und gekauft werden müssen.
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  • D. K.
    Auf so eine Antwort habe ich gewartet. Und ja, die Kinder freuen sich riesig darauf, wenn die Bonbons “angeflogen” kommen.
    Wir waren am Wochenende auf einen Umzug im Landkreis und da wurde wirklich viel ausgeworfen und das in so einen kleinen Dorf.
    Und bei Facebook sind zahlreiche Kommentare die auch davon handeln. Also sind viele Kinder enttäuscht gewesen, es sind halt Kinder und das ist halt etwas völlig anderes als im Geschäft zu kaufen.
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  • D. K.
    Ja, war auch mit mehreren Kindern da und sie waren schon etwas enttäuscht das fast keine Bonbons kamen. Das ist doch gerade ein Highlight für Kinder.
    Zum Glück gibt es ja für das nächste Jahr genug andere Alternativen.
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