
Aufruhr bei ZF in Schweinfurt: Laut Berichten des Handelsblatts prüft der Automobilzulieferer derzeit die Abspaltung seiner Elektro-Antriebstechnologien. Nach Informationen, die auch dieser Redaktion vorliegen, steht die gesamte Sparte der "Elektrifizierten Antriebstechnologien" – auch als E-Division bekannt – intern auf dem Prüfstand.
Der Konzern bestätigte an diesem Dienstag auf Nachfrage, dass er die Zukunft der E-Division derzeit analysiert. Die Geschäftseinheit kämpfe mit den schleppenden Fortschritten der Elektromobilität, hohen Kosten und niedrigen Margen im klassischen Getriebegeschäft.
ZF: "Prüfen strategische Kooperationen"
"Um dieser Division wieder profitables Wachstum zu ermöglichen und die dafür nötigen Investitionen zu tätigen, prüfen wir derzeit strategische Kooperationen und Partnerschaften", teilt das Unternehmen mit.
Die Überlegungen könnten sowohl einzelne Komponenten als auch die gesamte Division betreffen. "Dazu sind wir auch im regelmäßigen Dialog mit der Arbeitnehmervertretung. Den Status dieser Überlegungen kommentieren wir nicht öffentlich", hieß es weiter.
Mögliche Abspaltung kein Thema auf Betriebsversammlung
Am Dienstag fand eine Informationsveranstaltung für die Belegschaft statt. Laut einer Konzernsprecherin wurde dabei jedoch keine Ausgliederung der Sparte thematisiert. Dies bestätigt Oliver Moll, Betriebsratsvorsitzender des Multidivisionsstandorts. Die Beschäftigten seien lediglich über den aktuellen Stand der Gespräche informiert worden.
Zu deren Inhalt äußerte sich Moll nicht. Nur so viel sagt der Betriebsratsvorsitzende: "Natürlich überlegt das Unternehmen in alle Richtungen." Angesichts der Lage sei dies nicht überraschend und seitens der Konzernführung auch so kommuniziert. Konkrete Pläne für eine Abspaltung lägen der Arbeitnehmervertretung nicht vor.
Die betroffene Division ist die größte Abteilung des Schweinfurter Standorts von ZF und beschäftigt rund 6000 Mitarbeitende. Hier entstehen unter anderem Elektromotoren für Premiumhersteller wie Porsche, BMW und Mercedes. Zuletzt hatte ZF über 350 Millionen Euro in die Elektromobilität am Standort investiert.
Falls die ZF Elektrosparte technisch super sein sollte, dann könnte es wie bei den obigen Firmen laufen.
Unser ehemaliger Staatssekretär Eck hat uns den "people mover "von ZF versprochen auf der Strecke SW-GEO.
Außerdem Flugtaxis.
Sind wir als Stimmvieh an der Urne nur veräppelt worden?
Hr. Eck , oder Fr. Dr. Weisgerber bitte melden.
Ihre immer die selben Hasstiraden sind beispiellos ermüdend!
https://www.press.bmwgroup.com/austria/article/detail/T0444816DE/e-motoren-fuer-die-bmw-group-aus-steyr:-produktion-des-ersten-vorserienmotors-der-naechsten-generation-gestartet?language=de
vielen Dank für Ihren Kommentar. Leider entspricht er nicht unseren Richtlinien. Bitte belegen Sie Ihre Zahlen mit einer konkreten Quelle. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit besten Grüßen
Ihr mainpost.de-Team
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/e-auto-motor-mercedes-will-zulieferer-ausstechen/29379644.html
Auch da haben 'wir' uns lange gemütlich auf den eigenen Lorbeeren ausgeruht. Die sind nun verdorrt und das/die Lage(r ) wird zunehmend unbequem. Für Schweinfurt verheißt das höchstwahrscheinlich eher nichts Gutes.
https://www.vda.de/de/aktuelles/zahlen-und-daten/jahreszahlen/export