Schweinfurt
Ausstellung zu Missbrauch und Gewalt in St. Johannis in Schweinfurt: Warum mehr Menschen hinschauen sollen
Künstler Norbert Kleinlein hat eine Botschaft: Reden ist Gold. Hinschauen tut weh, hilft aber Opfern von Missbrauch und Gewalt. Dafür kämpft er mit seinen Mitteln.
Schweigen ist Gold. Nein, sagt Norbert Kleinlein. Reden ist Gold. Hinschauen kann wehtun, aber wegschauen ist kein Zeichen von Menschlichkeit. Damit bringt der Schweinfurter Künstler zum Abschluss seiner zweiwöchigen Ausstellung "Nein zu Missbrauch und Gewalt" in St. Johannis auf den Punkt, worum es ihm bei diesem Thema geht. Kleinlein will etwas bewegen, mit seinen ebenso empathischen wie schonungslosen Zeichnungen. Er will das Leid zeigen, die Verletzungen der Opfer. Und damit auch auffordern, nicht wegzuschauen.
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