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Schweinfurt
Ab 1. Juni hat das E-Ticket in Schweinfurts Stadtbussen Zwangspause: Wie die Stadtwerke das erklären
Juni, Juli, August – so lange gibt es das 9-Euro-Ticket. In Schweinfurt hat das direkte Auswirkungen. Das E-Ticket wird ausgesetzt. Die Gründe sind einfach.
Das digitale Ticket hat in Schweinfurts Stadtbussen ausgedient, zumindest für drei Monate. Warum das E-Ticket pausieren muss, wirft bei vielen Fragen auf.
Foto: Anand Anders | Das digitale Ticket hat in Schweinfurts Stadtbussen ausgedient, zumindest für drei Monate. Warum das E-Ticket pausieren muss, wirft bei vielen Fragen auf.
Katja Beringer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:09 Uhr

Mit Einführung des 9-Euro-Tickets zum 1. Juni hat das E-Ticket in Schweinfurt ausgedient, zumindest für drei Monate. Solange die bundesweite Aktion läuft, wird das digitale Ticket für Schweinfurts Stadtbusverkehr ausgesetzt. Fahren kann man dann entweder mit einem 9-Euro-Ticket, das unter anderem bei den Stadtwerken oder auch bei der Deutschen Bahn erhältlich ist, oder man kauft sich ein Einzelticket. Papier statt digital.

Auch die Flexi-Karte kann, entgegen bisherigen Meldungen, weiter genutzt werden. Allerdings nicht direkt. Gegen Vorlage der Flexi-Karte kann man im Bus einen Papierfahrschein zum Preis der Flexi-Karten-Fahrt lösen, erklärt Dirk Wapki, Pressesprecher der Stadtwerke auf Nachfrage. In Frage kommen könnte das für absolute Gelegenheitsfahrer, die kein 9-Euro-Ticket kaufen wollen, ihre Flexi-Karte aber weiter nutzen wollen.

Die Entscheidung, das Schweinfurter E-Ticket bis Ende August pausieren zu lassen, habe man sich nicht leicht gemacht, so Wapki. Warum das Ganze, fragen sich viele. Die Antwort ist relativ einfach. Das E-Ticket ist eine Chipkarte, auf der eine digitale Fahrtberechtigung aufgebracht ist, erklärt der Stadtwerke-Pressesprecher. Ohne ein entsprechendes Lesegerät könne nicht geprüft werden, ob hier eine Jahreskarte, eine Monatskarte oder vielleicht auch gar keine digitale Fahrberechtigung vorliege.

Warum das E-Ticket kein 9-Euro-Ticket werden konnte

In Deutschland seien die Einrichtungen zur Fahrscheinkontrolle genauso vielfältig wie das Fahrscheinsortiment. Vielfach erfolge die Kontrolle per Sicht durch das Fahr- oder Kontrollpersonal. Um zu verhindern, dass Schweinfurter Kunden eventuell irgendwo in Deutschland die Mitfahrt verweigert wird, weil das Ticket nicht geprüft werden kann, habe man sich für die Ausstellung eines Papiertickets entschieden. Heißt also: Das E-Ticket hätte nicht zum 9-Euro-Ticket werden können. Und muss für eine "bequeme und unkomplizierte Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs" bis Ende August pausieren, heißt es von Seiten der Stadtwerke.

Wer kein 9-Euro-Ticket möchte, kann also ab 1. Juni Einzelfahrtscheine lösen, mit und ohne Flexi-Karte. Während des Aktionszeitraums werden im Nahverkehr keine Tickets verkauft, die teurer sind als 9 Euro. Ab 1. September wird das E-Ticket in Schweinfurt wieder gelten.

 
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  • schlumpf100100@aol.com
    Ich habe gestern meine Flexikarte vorgezeigt, habe aber keinen einzelfahrschein zum Flexipreis bekommen!!! Also hat entweder der Pressesprecher was falsches erzählt oder der Busfahrer keine Ahnung!!
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  • schlumpf100100@aol.com
    Ich habe gestern meine Flexikarte vorgezeigt, habe aber keinen einzelfahrschein zum Flexipreis bekommen!!! Also hat entweder der Pressesprecher was falsches erzählt oder der Busfahrer keine Ahnung!!
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  • harryamend@outlook.de
    Da irren aber die Stadtwerke in Schweinfurt, in Nürnberg z.B. ist das E-Ticket in Form einer Scheckkarte in den drei Monaten Deutschlandweit gültig.
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