
Der Windpark Wargolshausen/Wülfershausen ist ein Projekt, das im wahrsten Sinne des Wortes für viel Wind in Form von Auseinandersetzungen der Gegner und Befürworter sorgt. Zwischen Ende Juli und Anfang August 2022 richtete eine unbekannte Person dort großen Schaden an. Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres und offenbar mutwillig, wie aus einem Bericht des Polizeipräsidiums Unterfranken hervorgeht. Nun ermittelt die Kriminalpolizei Schweinfurt.
2012 waren die ersten Pläne für den Windpark aufgekommen. Genauso schnell wie sich Bürgerinnen und Bürger für das Projekt aussprachen, formierte sich massiver Widerstand. Es bildeten sich über die Region Rhön-Grabfeld hinaus Bündnisse von Windkraftgegnern und es gab viel Streit, der auch auf juristischem Weg ausgetragen wurde.
Bau des Windparks Wargolshausen/Wülfeshausen verzögerte sich immer wieder
Die Folge: Der Bau verzögerte sich immer wieder. Durch die 2014 in Kraft getretene 10 H-Regel und einen Beschluss des Bayerischen Landtages stand zwischenzeitlich der Windpark komplett vor dem Aus. Denn eine Mehrheit von CSU und Freien Wählern stimmte für eine Gesetzesänderung: Allein bereits fertiggestellte Windkraft-Anlagen mit einem anderen als dem ursprünglich genehmigten früheren Windrad-Typ sind legal. Noch im Bau befindliche Anlagen wie der Windpark Wargolshausen nicht.
Im April 2021 übernahm eine neue Betreiber-Firma den Windpark, beseitigte die vorhandenen Fundamente und fing an, Windräder des ursprünglichen Windrad-Typs zu bauen, für den die Baugenehmigung noch bestand. Anfang Juni 2022 wurden die Flügel für das erste Windrad montiert.
Nicht der erste Fall von Sabotage an dem Windpark in Rhön-Grabfeld
In der Zeit vom 26. Juli bis 2. August 2022 wurde laut dem Bericht im Windpark Wargolshausen eine Arbeitsmaschine sabotiert, wobei an einem Walzenzug ein massiver Getriebeschaden in Höhe von 12.000 Euro entstand. Bei der Reparatur wurde laut Polizei festgestellt, dass der Schaden mutwillig entstand.
Die Windpark-Sabotage im Sommer 2022 war nicht der erste Fall ihrer Art: Bereits Ende September 2021 hatte eine Person die Zufahrt zu einem Windrraddepot mit Nägeln gespickt. Dadurch wurden die Reifen eines VW-Busses, der auf dem Weg unterwegs war, beschädigt.
Zeugen, die im genannten Zeitraum im Bereich des Windparks verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sollten sich bei der Kriminalpolizei Schweinfurt unter Tel. (09721) 202-1731 melden.
"Und in Zukunft wollen wir obendrein auch noch Wasserstoff aus Schurkenstaaten beziehen."
Jetzt wo sie es erwähnen, fossile Rohstoffe sind zufällig über die Welt auf wenige Länder verteilt und häufig bei Schurkenstaaten wie zb Russland oder Saudi-Arabien.
Auch das wird sich mit Wasserstoff ändern. Es wird eine Vielzahl von Anbietern - ja auch ein paar Schurkenstaaten sind dabei - geben und keine einseitige Abhängigkeit von 55% Russengas.
Ein weiterer Vorteil von grünen Wasserstoff 👍👍
"Wenn man einen Windpark in einem Wald anlegt, zerstört man ihn offensichtlich. Dazu kommen noch tiefe Fundamente mit Auswirkungen aufs Grundwasser und weitere Risiken für den Wald bei Hitzesommern."
Woher haben sie diese Information?
Können sie wenigstens einen Windpark nennen wo ein ganzer Wald zerstört wurde?Etwa 0,04% (etwa 350 qm) wird bei der Fläche von einem Windrad versiegelt.
Keine Gefahr für Grundwasser:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/nein-windraedersind-keine-besonderegefahr-fuer-dasgrundwasser-faktenfuchs,TAz0liL
Welchen Zusammenhang zwischen Windkraft und Waldschäden durch Hitzesommer/Klimawandel haben sie da entdeckt? Können sie das belegen/erklären?
zum Artikel
Was glauben sie was beim Abriss von Grafenrheinfeld übrig bleibt und wieviel tausende (!) Jahre Sicher gelagert werden muß?
Und das tollste, manche Menschen haben Verständnis dafür und verteidigen das auch noch.
Und selbst die 2% Vorrangflächen bei 30% Waldflächen sind wenig
Sie dramatisieren und schüren Panik mit "man einen Windpark in einem Wald anlegt, zerstört man ihn offensichtlich"
Das ist einfach nur Unsinn.
Noch schlimmer wenn die Sabotage in Frage gestellt wird obwohl sie die Polizei festgestellt hat.
Gute Nacht Deutschland!
kein seriöser Journalist und kein seriöser Wissenschaftler etc. würde einen Wikipedia-Artikel zur Grundlage seines Artikels hernehmen!
Die Wikipedia ist ein sehr großes Geschenk, aber in dem Fall nahezu ungeeignet zur unabhängigen Information
Ein Windpark in Üchtelhausen wäre ein enormer Eingriff in Natur, Landschaftsbild & Wälder der Schweinfurter Rhön. Die Entscheidung kann man letztendlich nicht der Gemeinde Üchtelhausen überlassen - hier sollte der regionale Planungsverband Main-Rhön einschreiten! Es gibt in Regionalpänen Schonwald & Bannwald, insbesondere in stadtnahen Bereichen (Klima & Erholung). Wenn im Regionalplan dieser Unsinn in dieser stadtnahen Wald- & Erholungsregion nahe des Ellertshäuser Sees nicht unterbunden wird, dann ist der Regionalplan nur ein Papiertiger.
Gleiches gilt auch bei Heizungen. Wie wollen Sie JETZT Gasheizungen mit Strom betreiben? Nicht ungeduldig werden, in mehr als der Hälfte der Neubauten wird eine Wärmepumpe verbaut.
Eigentlich ganz einfach, im erste Hj 22 haben wir etwa 50% unseres BENÖTIGTEN Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Da ist jede erzeugte kWh besser als mit teurem Gas/Öl/Kohle.
EE ist eine funktionierende, einsatzfähige Technologie die jedes Jahr preiswerter wird und keine Träumerrei von einem Thorium-Reaktor.
"Und welche gravierenden technischen Entwicklungen erwarten Sie bei den Windmühlen in den nächsten 20 Jahren?"
Ausser ihnen kann vermutlich keiner in die Zukunft schauen. Es wird aber erwartet, daß die Stromkosten durch EE weiter sinken werden.
Das ist doch Volksverdummung. Deutschland ist zu etwa 30% mit Wald bedeckt. Bis Ende 2032 soll jedes Bundesland 2% der Landfläche für Windkraft ausweisen. Sollte es wirklich bis 2045 keine Wälder mehr in Deutschland geben, dann liegt das am Klimawandel aber mit Sicherheit nicht an der Windkraft.
Verwechseln Sie zudem einen Windpark mit einer PV-Anlage? Zwischen Windrädern ist etwa ein Abstand von etwa 1 km, macht etwa ein Windrad pro 100 Hektar. Von diesen 100 Hektar werden etwa 0,4 Hektar benötigt und davon sind etwa 0,04 Hektar versiegelt. Also keine Panik, 99,6% des Waldes wird gar nicht angerührt.
Aber das ist offensichtlich heute fast allen egal - auch in dieser Diskussion - mit katastrophalen Folgen für die Menschen!
Unsere einstmals idyllische Region Main Rhön verwandelt sich allmählich auch in eine Wegwerflandschaft - wie vielerorts. Unschöne Umgebung oder bereits eine Umgebung, die Schönheit & Charme verloren hat, prägt Menschen negativ. Wenn eine Sache nicht mehr liebenswert ist, entsteht ein Teufelskreis: je hässlicher die Orte, je mehr Schmierereien, Müll, verletzte Menschen, deren Heimat zerstört wurde und die entwurzelt wurden, was wiederum Hass & Kriminalität fördert.
Die Zerstörung der Orts- und Landschaftsbilder führt letztendlich in eine Welt, in der niemand mehr leben will, es sei denn er ist abgestumpft. Bürgertum & Eliten ziehen sich zurück - was alles noch schlimmer macht - wir kennen das von Stadtvierteln!
Die Tausende Aussiedlerhöfe die Natur und Grundwasser gefährden, stören sie nicht?
Die Umweltzerstörungen für unseren fossilen Energiehunger im Ausland stören sie nicht?
Die Fläche von 15 Fußballfeldern (mehr als 10 Hektar) die JEDEN Tag in Bayern versiegelt werden, stören sie nicht?
Ich finde da sind die Investitionen in erneuerbare Energien gut angelegtes Geld für nachhaltige Energieerzeugung. Auch um die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern.
Jetzt machen Sie die erneuerbaren Energien in Deutschland für die weltweit hohen Energiepreise für Öl/Kohle/Gas verantwortlich.
Märchenerzähler
Mir gefällt es auch nicht das das obere Prozent der Bevölkerung in einem schönen, ruhigen Villenviertel lebt. Kein Straßenverkehr, keine keine Kraftwerke, kein Pöbel, unglaubliche Verschwendung, usw
Willkommen im HEUTE. Die Welt ist ungerecht. Gehen Sie in die Politik und ändern das.