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Bischofsheim
Rhönhalle, Kindergarten, Stadtmauer: Bischofsheims Bürgermeister blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2024 zurück
Georg Seiffert zog in seinem Jahresrückblick umfangreich Bilanz. Auch 2025 sind einige Maßnahmen für eine attraktive Stadt geplant.
In seinem Jahresrückblick sprach Bürgermeister Georg Seiffert von positiven Veränderungen: Unter anderem hob er die neue Außenanlage der Frankenheimer Rhönhalle hervor.
Foto: Thomas Pfeuffer | In seinem Jahresrückblick sprach Bürgermeister Georg Seiffert von positiven Veränderungen: Unter anderem hob er die neue Außenanlage der Frankenheimer Rhönhalle hervor.
Kai Kunzmann
 |  aktualisiert: 20.01.2025 02:34 Uhr

In der jüngsten Sitzung des Stadtrats Bischofsheim ließ Bürgermeister Georg Seiffert das vergangene Jahr Revue passieren. "Bischofsheim attraktiver gestalten", diesem Ziel hatte sich Seiffert 2018 in seiner Jahresabschlussrede verschrieben, wie er selbst zurückblickte. "Das ist uns allen miteinander gelungen", zog er nun Jahre später das Fazit. 

Besonders hervor hob er dabei die im vergangenen Jahr umgesetzten Maßnahmen. Als Beispiele nannte er unter anderem die Generalsanierung des Kindergartens in Oberweißenbrunn, die Arbeiten an der Skisprungschanze, den Ausbau der Außenanlage der Rhönhalle in Frankenheim sowie die Modernisierung des Stadtmauerumgangs. Letzteres sei noch nicht abgeschlossen, befinde sich aber in den letzten Zügen. "Wir haben gemeinsam das Image von Bischofsheim in den vergangenen Jahren kräftig aufpoliert", bewertete Seiffert die Durchführung dieser Projekte. 

Keine Kirchturmpolitik innerhalb der Kreuzbergallianz 

Ausschlaggebend dafür sei vor allem das gute Miteinander und eine geordnete sowie zielorientierte Diskussions- und Streitkultur innerhalb des Gremiums. Man müsse stets den Ausgleich und das große Ganze im Blick behalten, appellierte er an die Stadtratsmitglieder. Das gelte ebenso für den Austausch innerhalb der Kreuzbergallianz. Dort setze man auf engere Zusammenarbeit statt Kirchturmpolitik.

Die Modernisierung der Stadtmauer in Bischofsheim befindet sich in den letzten Zügen. 
Foto: Thomas Pfeuffer | Die Modernisierung der Stadtmauer in Bischofsheim befindet sich in den letzten Zügen. 

"Aktuell sind wir dran, gemeinsam ein neues ILEK, also ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept, für das Allianzgebiet auszuarbeiten", so der Bürgermeister. Das bisherige Entwicklungskonzept habe bereits in der Vergangenheit eine große Rolle bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen gespielt. Zukünftig soll dies auch so bleiben. Hierbei versuche man stets, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, der umliegenden Bevölkerung und der Gäste zu handeln. 

Diese Projekte will die Stadt Bischofsheim künftig umsetzen

Anschließend gab Seiffert einen Überblick über die bereits bei der Regierung von Unterfranken, der Städtebauförderung und dem Amt für ländliche Entwicklung angemeldete Projekte: Noch in diesem Jahr soll die Dorferneuerung in Wegfurt vorangetrieben werden. Ein neuer Grünabfallplatz in Bischofsheim ist geplant. Der Koppelhof im Gerberzwinger soll neu gestaltet werden und der Umbau einer leerstehenden Scheune in der Pantoffelgasse zu einer Spielscheune ist angedacht. Zudem soll mittels einer "Quartiersscheune" in Verbindung mit einer Fahrradunterkunft die Lücke im Scheunenriegel in der Hofstraße geschlossen werden. Außerdem soll es bei der Planung und Umsetzung der Feuerwehrhäuser in Wegfurt und Unterweißenbrunn vorangehen. 

In Sachen Hallenbad erhofft man sich aufgrund neuer Förderentwicklungen für die Stadt künftig vorteilhafte Zuschüsse. Der bereits angekündigte Glasfaserausbau soll im Frühjahr dieses Jahres beginnen. Nach jetzigem Erkenntnisstand sei der Start in Wegfurt und im eigenwirtschaftlichen Bereich. Auch eine Teilnahme an einem Energiecoaching steht auf der Agenda der Stadt. Hierbei soll das derzeitige Energienutzungskonzept der Stadt überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. 

Große Herausforderung für Verwaltung

Am Ende seiner Rede sprach Seiffert von "großen Herausforderungen", mit denen aktuell die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung konfrontiert sein. Damit nahm er Bezug auf die vorgezogene Bundestagswahl und den zahlreichen Fragen rund um das Thema Grundsteuer, die derzeit im Rathaus eingehen.

Danach ergriff der zweite Bürgermeister der Stadt Bischofsheim, Patrick Bauer, das Wort. Im Vorfeld hatte er sich von einer künstlichen Intelligenz ein Gedicht über Seiffert schreiben lassen. Dieses trug er vor, kam aber zu dem Schluss, dass kein Chatprogramm Seifferts Arbeit angemessen wiedergeben kann. Deshalb bedankte sich Bauer im Anschluss mit eigenen Worten selbst bei seinem Kollegen. 

 
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