
Auch wenn es noch Vorbehalte gibt, die Verantwortlichen des Rhönklub-Zweigvereins Bad Kissingen sind am Dienstagnachmittag zuversichtlich. Nicht einmal eine Woche, nachdem ein Brand die Kissinger Hütte weitgehend zerstört hat, war ein Sachverständiger der Versicherung vor Ort und hat die Brandruine besichtigt.
Nach dieser Inspektion können Vorsitzender Manfred Egert und Kassier Horst Karl eine erfreulich Nachricht vermelden: Die Versicherung wird den Schaden voraussichtlich übernehmen. Damit wäre der Weg für einen Wiederaufbau des beliebten Wanderzieles auf dem Feuerberg (Lkr. Rhön-Grabfeld) weitgehend frei. Dieser solle dann auch so schnell wie möglich erfolgen.
Spendenaktion des Fördervereins gestartet
Zuvor gibt es für den Zweigverein mit seinen 380 Mitgliedern allerdings noch einige Hürden zu überwinden, wie die beiden Verantwortlichen betonen. Das ist zum einen die Einschränkung "voraussichtlich" in der Ankündigung der Versicherung. Letztlich müsse also erst definitiv abgewartet werden, dass die Zahlungen tatsächlich erfolgen.
Aber auch dann würden die Mittel nicht für einen Wiederaufbau der 111 Jahre alten und erst in den Jahren 2020 bis 2022 renovierten Hütte reichen. Dafür seien noch Spenden nötig. Der Förderverein "Freunde der Kissinger Hütte" hat dazu jetzt ein Plakat mit einem entsprechenden Spendenaufruf veröffentlicht. Auch wird gerade eine erste Benefizveranstaltung organisiert. Drei Rhöner Alphorn-Gruppen laden am Sonntag, 30. März, um 11 Uhr zu einem Konzert in den Hof des Schlosses von Aschach und sammeln dabei Spenden für den Wiederaufbau der Hütte.

Egert und Karl zeigen sich aber nach zahlreichen Unterstützungsangeboten optimistisch, dass genügend Spenden zusammenkommen. "Wir haben den Eindruck, die Region hält da zusammen", betonen sie. Optimistisch sind sie auch bei der Frage, bis wann eine Entscheidung über den Wiederaufbau getroffen werden kann. Wenn es gut läuft, kriegen wir das in vier Wochen hin, so Egert. "Ein Glück, dass wir Rentner sind", ergänzt Kassier Karl.
Aufräumarbeiten laufen in den nächsten Tagen an
Bis dahin gibt es noch viel Arbeit für die Rhönklub-Verantwortlichen. Seit dem Brand mache er nichts anderes, als sich um die Kissinger Hütte zu kümmern, erklärt der Vorsitzende. Es gebe zahllose Gespräche zu führen, Firmen zu kontaktieren oder ungeklärte Fragen zu klären. So sei noch nicht einmal die Schadenshöhe bekannt. Entsprechend können auch keine Aussagen über irgendwelche finanziellen Fragen getroffen werden.

Für Dienstagabend war eine Vorstandssitzung angesetzt. Dabei sollen "die eigenen Leute" informiert werden, so Karl. "Das wird keine gemütliche Bierrunde".
In den kommenden Tagen starten die Aufräumarbeiten an der Brandstelle. Diese würden allerdings von Fachfirmen erledigt, da dabei gesundheitsschädliche Stoffe entsorgt werden müssten. Die Kosten dafür werde die Versicherung übernehmen.
Spenden für den Wiederaufbau der Kissinger können auf das Konto der Freunde der Kissinger Hütte e.V. IBAN: DE77 7906 5028 0000 0860 10 bei der VR Bank Bad Kissingen überwiesen werden.
Rechtschreibung ist wichtig, ohne Zweifel, aber es kann auch sicher immer mal zu nem Schreibfehler kommen.
In der ersten Zeile steht:
Ein Sachverständiger der Versicherung besichtigte am `` Monat `` die Brandruine.
Das soll doch bestimmt Montag heißen.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
Nur mal so zur Anregung, aber anscheinend juckt das nicht alle…
Einen Gruß von Johann Spall
Habe gerade schon ne Mail an die Apfelfraktion geschrieben, wie das sein kann, dass das nicht bemerkt wurde.
Habe gerade im Schulbuch nachgesehen.
Es ist tatsächlich das h heruntergefallen.
Asche auf mein Haupt.
Ich bekomme jedoch kein Geld fürs Aufpassen….
Ironie aus…
vielen Dank für den Hinweis. Ich habe den Fehler korrigiert und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.
Mit freundlichen Grüßen
Emily-Sophie Schrodt, Digitalmanagement Main-Post