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Ostheim
Nach Partynacht-Randale in Ostheim: Nun ermittelt die Kripo und bittet Zeugen um Videos
Bei einer Party in Ostheim wurden in der Nacht zum Samstag Polizisten attackiert. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei und hofft auf Hinweise über ein Online-Portal.
Nach der ausgeuferten Partynacht am vergangenen Samstagmorgen: Polizeifahrzeuge beherrschten das Bild am Parkplatz Streuwiese in Ostheim.
Foto: Thomas Hohmann (FW Ostheim) | Nach der ausgeuferten Partynacht am vergangenen Samstagmorgen: Polizeifahrzeuge beherrschten das Bild am Parkplatz Streuwiese in Ostheim.
Simone Stock
 |  aktualisiert: 27.04.2023 14:45 Uhr

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 7. Januar, ist eine Party in Ostheim (Lkr. Rhön-Grabfeld) völlig aus dem Ruder gelaufen. Es kam zu Gewalttätigkeiten gegen Polizeibeamte, der Verdacht des Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung steht im Raum. Nun hat die Kriminalpolizei Schweinfurt die Ermittlungen übernommen und geht bei der Suche nach Zeugen moderne Wege: Vor allem über ein Online-Upload-Portal hoffen die Beamten auf weitere Hinweise.

Wie berichtet, waren rund 300 Gäste der Einladung eines 19-Jährigen über Social Media gefolgt und machten lautstark Party auf der zentralen Marktstraße im Rhönstädtchen. Gegen 0.20 Uhr war die Polizei über eine Ruhestörung informiert worden. Ein Großeinsatz der Polizei war nötig, um die Feier zu beenden.

Einsatzkräfte mit Flaschen und einem Böller beworfen

Nach einer entsprechenden Lautsprecherdurchsage wurden die Einsatzkräfte allerdings von einigen Gästen attackiert. Aus einer Gruppe von etwa 50 Personen im Alter von 17 bis 25 Jahren heraus wurden die Beamten laut Polizei mit Flaschen und einem Böller beworfen und massiv beleidigt.  

Mit Unterstützung einer Vielzahl weiterer Streifen aus dem Bereich Main-Rhön und dem angrenzenden Thüringen und Hessen konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Einsatzkräfte wurden hierbei nach Polizeiangaben nicht verletzt.

Polizei erhofft sich Video-Material über ein Upload-Portal

Nun steht der Verdacht des Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung im Raum. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt übernommen. Zur Aufklärung des Vorfalls und der Identifizierung der Tatverdächtigen erhoffen sich die Kriminalbeamten auch Hinweise aus der Bevölkerung.

Und geht dafür mit der Zeit. Wer im Zeitraum von 0 bis 3 Uhr Foto-, Video- oder Audioaufnahmen vom Ort des Geschehens beziehungsweise aus der unmittelbaren Umgebung gemacht hat, wird aufgefordert, diese über ein Online-Upload-Formular unter dem Weblink https://medienupload-portal03.polizei.bayern.de zur Verfügung zu stellen. Zeugen können sich natürlich auch unter Tel. (09721) 202-1731 bei der Kriminalpolizei Schweinfurt melden.

 
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Kommentare
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  • THHA
    Ja in diesem Land passt so einiges nichtsmehr. Finde trotzdem das es langsam genügt mit diesem Artikel über Ostheim. Schauen wir doch mal nach Berlin, ist das auch Landesfriedensbruch oder haben sich da etwa einige Kriegstraumatiesierte "Junge Männer" einfach nur mal wieder etwas daneben benommen. Kann ja mal vorkommen. Komischerweise hat da die Polizei Angst durchzugreifen, vielleicht liegt es aber auch daran das man sich nicht als Ausländerfeindliche Regierung zeigen will. In unserem Land ist doch mittlerweile alles erlaubt. Gute Besserung
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  • dbuettner0815@gmail.com
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  • king_pansen
    Die Regierung ist nicht ausländerfeindlich und Sie zeigen Anzeichen jener Gesinnung
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  • jebusara@web.de
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  • andreas.stoehr@gmail.com
    Jetzt mal Ehrlich, 5 Artikel zu einer Sache und das fast über die ganze Woche. Ist die Mainpost so unterbesetzt, damit man 5 Artikel zu einem Thema schreiben muss? Passiert so wenig bei uns das man sich daran so hoch ziehen muss?
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Zum Glück passiert bei uns so wenig in dieser Richtung und so soll es auch bleiben.
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  • chjoachim@web.de
    Auf eigenen Wunsch hin entfernt.
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  • andreas.stoehr@gmail.com
    Klar kann man darüber berichten, aber täglich ? Was gibts denn heute zu berichten, was man nicht schon vom ersten Artikel wusste ?
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  • Albatros
    Nein, aber damit lassen sich andere Ereignisse relativieren, bzw. man versucht es zumindest.
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