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Ostheim
Party mit 300 Personen in der Rhön eskaliert: Polizisten mit Böller und Flaschen beworfen
Zahlreiche Polizeistreifen mussten anrücken, um eine aus dem Ruder gelaufene Feier in Ostheim vor der Rhön aufzulösen. Plötzlich flogen Flaschen auf die Beamten.
Symbolfoto Polizei
Foto: Christophe Gateau/dpa | Symbolfoto Polizei
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:25 Uhr

Wegen einer Ruhestörung wurde die Polizei in der Nacht auf Samstag nach Ostheim vor der Rhön gerufen. Dort fand eine Party mit rund 300 Personen statt. Als die Polizei diese auflösen wollte, wurden die Beamten mit Flaschen und auch mit einem Böller beworfen.

Die Mitteilung über eine Ruhestörung in der Marktstraße ging gegen 0.20 Uhr bei der Polizei ein. Nachdem es sich nach ersten Meldungen um eine größere Feierlichkeit mit rund 300 Personen handelte, die sich teilweise auf die Straße nach draußen verlegt hatte, fuhren mehrere Streifen der Mellrichstädter Polizei und angrenzender Dienststellen zum Ort des Geschehens.

Beim Eintreffen der Beamten konnten diese schnell Kontakt mit dem 19-jährigen Veranstalter aufnehmen. Daraufhin wurde die Feierlichkeit aufgelöst und die Gäste mittels Lautsprecherdurchsagen darauf hingewiesen.

Flaschen und ein Böller flogen

Aus einer Gruppe von rund 50 Personen kam es in der Folge dann plötzlich zu mehreren Flaschenwürfen auf die eingesetzten Streifen. Zudem wurden die Beamten aus der Gruppe heraus massiv beleidigt und auch mit einem Böller beworfen, so die Polizei in ihrem Bericht.

Die Polizisten forderten umgehend Unterstützung an und konnten die Situation nur mit einer Vielzahl weiterer Streifen aus dem Bereich Main-Rhön und dem angrenzenden Thüringen und Hessen unter Kontrolle bringen. Einsatzkräfte wurden hierbei nicht verletzt.

Die oben genannte Personengruppe im Alter zwischen 17 und 25 Jahren konnte vor Ort festgehalten und einer Identitätsfeststellung unterzogen werden. Für die anschließende Personalienfeststellung, durch welche insbesondere die Tatverdächtigen der Flaschenwürfe identifiziert werden sollen, war unter anderem eine Vollsperrung der Markstraße erforderlich, bei der die Polizei durch die örtliche Feuerwehr unterstützt wurde.

Die Polizeiinspektion Mellrichstadt hat ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch und weiterer Delikte eingeleitet.

 
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  • robert.hippeli@t-online.de
    Vielleicht mal für die Böllerer: Die bundesweite Gewaltbereitschaft (AUCH mit Böllern) ist ja nur ein Aspekt gegen das Böllern.

    Weitere Argumente sind:
    - Lärmbelästigung, Feinstaub- und CO2-Belastung aus dem Feuerwerk
    - Belastung des Gesundheitssystems in der Silvesternacht
    - die heutigen Böller und Raketen sind inzwischen zu stark und zu laut und entsprechen inzwischen Waffen und gehören nicht in Laienhand
    - Unvernunft und Egoismus, gepaart mit Alkohol verbieten grundsätzlich eine Handhabung von Böllern
    - es passt nicht zusammen bzw. ist ein Wiederspruch , dass wir wegen der Energiekrise vom Staat Stütze benötigen (also aus unseren Steuern) und gleichzeitig Dreck in die Luft pusten (Silvester 22/23 brachte Rekord-Umsätze!)

    Meine Forderung ab sofort:
    - keine Böllern mehr aus privater Hand
    - Pflichtversicherung für gewerbliche Feuerwerker für ALLE Folegeschäden
    - 10 H Regel für Abschussflächen
    - Einzel-Genehmigung von gewerbl. Feuerwerken statt einfacher Meldepflicht
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  • zwrecht@aol.com
    also solche Deppen, die in der Hauptstraße (Marktstraße) von Ostheim nachts mit 300 Leuten eine Party feiern , gabs früher definitiv nicht! Und jedem einzelnen Teilnehmer an dieser "Party" war das Fehlverhalten klar. Da hilft das Ducken in der Menge nicht. Wer nicht rechtzeitig fort ist, ist Mittäter. Mitgegangen, Mitgefangen, Mitgehangen. Uralte sprichwörtliche Weisheit.
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  • eboehrer@gmx.de
    An Lebenhan1965:
    Werden Sie da nicht immer an diese Zeit erinnert..., wenn Sie den Namen eingeben?
    Mich würde das belasten.
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  • Lebenhan1965
    Das ist halt @ christel2

    ein Teil meines Lebens, der allerdings weit zurück liegt.

    Meinen Nickname muss ich ja nicht eingeben, wenn ich mich in die Mainpost einlogge.

    Und nein diese Zeit belastet mich nicht mehr. Zum Glück ist mir sexuelle Gewalt erspart geblieben, was die folgende Generation betroffen hat. Körperliche Gewalt hatte ich erfahren, aber der Pater, der sie mir angetan hatte, ist kurz darauf bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

    Das empfand ich bereits damals fast wie ein Gottesurteil!
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  • schecken51@gmx.de
    Was die Witze über Vornnamen betrifft sei zu sagen: In Berlin hat der tolle Senat der Polizei kürzlich untersagt, den Migrationsgrund bei Verhaftungen mit aufzuführen. D.h. diese tauchen in keienr Statistik mehr auf. In Bayern würde es erst gar nicht soweit kommen, da die Polizei diesen miterfasst. Deswegen macht es eine "Frage nach Vornamen" aus Reihen der CDU überhaupt nötig....
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  • zwrecht@aol.com
    ich bezweifle, dass da in Ostheim viele "Alis" und "Mohameds" dabei waren. Das waren Deppen. Genau so viel Hirn wie die in Berlin. Wenn das nicht völkerverbindend ist! Muss auch mal gesagt werden !
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  • oliver-stuettgen@t-online.de
    Diese Eskapaden gab es auch schon früher, nur hat es heutzutage ganz andere Dimensionen angenommen.
    Um diese Geschichten in den Griff zu bekommen bedarf es bestimmt mehr als nur ein paar überregionale Polizeieinsätze .
    Wieder einmal ist schnelles Handeln gefragt. Von heute auf morgen wird sich bestimmt nichts ändern.
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  • schecken51@gmx.de
    Da ist bei jeder "Dorfkeilerer" mehr raus. Aufernde Social-Media Partys gab es sogar mit größeren Verletzungen schon zig Jahre. Wer ernsthaft das mit den Zuständen in Berlin verlgeichen möchte ist nicht ganz sauber und auf Relativierungen aus...
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  • eboehrer@gmx.de
    An PKD:
    ... das war 1803 ... Na, da passen Sie mal auf, dass da bei Ihren Vorfahren nicht auch ein paar Rhöner dabei sind. Und wenn Sie nach Bad Kissingen fahren, die bezeichnen sich auch noch als Rhöner.
    Und der Naturpark Rhön geht bis Hammelburg...

    So wurden die Rhöner 1803 von einem Franz Anton Jäger beschrieben.

    „Männer im Durchschnitte von sechsthalb Schuhen und darüber, von einem geraden schlanken Bau, frey im Umgange, beherzt in Unternehmungen, gegen Schlägereien nicht abgeneigt, und dem Trunke, besonders dem Branntweine ergeben“.
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  • arnhil
    Mir fällt außer diesem Wort nicht mehr dazu ein ! Vollidioten!
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  • eboehrer@gmx.de
    An Lebenhan1965: Aber Geburtsjahr 1965 stimmt doch noch, oder? Wie Sie sicher gelesen haben, gibt es in den nächsten Jahren wieder ein Internat in Lebenhan.
    Und - ich muss Ihren Kommentaren fast immer zustimmen.
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  • Lebenhan1965
    @ christel2

    Nein, das ist nicht mein Geburtsjahr, sondern das Jahr in dem ich das Internat und Nest nördlich von Neuscht kennen- und hassen gelernt habe.

    Und ob in dieser Lage ein Nobelinternat nach der kürzlich vorgestellten Planung funktioniert, bezweifle ich stark.

    Wo sollen denn die Kinder reicher Eltern segeln, Ski fahren oder ähnliche teure Sportarten ausführen können? Einen Golfplatz könnte man zwar anlegen, aber das ist ja eher ein Sport für gesetzteres Alter.

    Ich bin gespannt ob diese Planung wirklich ernsthaft angegangen wird.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Sollten die Chaoten deutsche Vornamen haben, sollte dies auch genannt werden.

    Nicht, dass sonst wieder der fortlaufende Gedanke aufkommt ...
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  • bobmannschaft@t-online.de
    Wenn die MP keine Ausländischen Vornamen nennt, warum dann Deutsche?
    Unlogisch ihr Kommentar.
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  • kaiser_ha@t-online.de
    Weshalb spricht hier jetzt keiner über ein Böllerverbot?
    Wenn man die Verantwortlichen beim Namen nennen kann brauchts keine Phantomdiskussion.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @andermal: Weil es ein Böllerverbot gibt! Es darf nur an Silvester geböllert werden - und dies wohl auch nicht mehr lange ...
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  • Meinungsvertreter
    Bei der Debatte geht es um die ungehinderte Abgabe von Schreckschusswaffen und Pyrotechnik - nicht ob und wann das Zeug eingesetzt werden darf.
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  • kaiser_ha@t-online.de
    ...und genau wegen der zeitlichen Nähe zum Silvesterverkauf von Silvesterböllern wäre es doch naheliegend über ein Böllerverbot zu diskutieren nur das geschieht hier eigenartigerweise nicht
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  • maru987@yahoo.de
    An Verbote halten sich ohnehin nur die, die sowieso keine Probleme machen.

    Die anderen pfeifen auf Verbote.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    So wurden die Rhöner 1803 von einem Franz Anton Jäger beschrieben.

    „Männer im Durchschnitte von sechsthalb Schuhen und darüber, von einem geraden schlanken Bau, frey im Umgange, beherzt in Unternehmungen, gegen Schlägereien nicht abgeneigt, und dem Trunke, besonders dem Branntweine ergeben“.

    Also kein Chaos in Ostheim sondern, anders als in Berlin, die Pflege alter Bräuche.
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