Der Jugendraum in Lebenhan soll aus seinem Dornröschen-Schlaf erwachen: Seit Corona war der Jugendtreff geschlossen gewesen, kürzlich widmete sich nun der Bad Neustädter Stadtrat und Jugendreferent Janis Heller, selbst Lebenhaner, der Wiederbelebung des Treffpunktes.
Das Thema fehlende Jugendtreffs in der Stadt war jüngst durch einen Großeinsatz nach einer Teenie-Disco in den Fokus gerückt. Auch in der letzten Jugendbürgerversammlung klagten junge Bad Neustädter über fehlende Freizeitmöglichkeiten. In Lebenhan soll sich das nun ändern.
In der jüngsten Stadtratssitzung berichtete Heller über seine Bemühungen rund um den Jugendraum in Lebenhan. Über Flyer habe er kürzlich alle interessierten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 27 Jahren zu einem ersten Treffen in die Räumlichkeiten geladen. "Schon im Vorfeld war die Resonanz sehr positiv, vor allem von den Eltern", berichtete Heller. Ein erstes Treffen fand am Sonntag, 16. April, statt. Zehn interessierte Jugendliche und junge Erwachsene waren vor Ort.
Das Gebäude gehört der Stadt, der Jugendraum selbst soll in Eigenregie betrieben werden
Ein 18-Jähriger habe sich sofort bereit erklärt, Schlüssel und Verantwortung zu übernehmen, so Heller weiter. Das Gebäude selbst gehöre der Stadt Bad Neustadt, werde aber, so hat es Tradition in Lebenhan, von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Eigenregie betrieben.
Einrichtung und Gebäude selbst seien in sehr gutem Zustand, betonte Heller. Bei jenem Treffen habe man gleich einmal "durchgeputzt" und abgelaufene Getränke entsorgt. Nun stünde einem Wiederanlaufen und Betrieb des Jugendtreffs nichts mehr im Wege. Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner dankte Janis Heller für sein Engagement. "Es ist wichtig, dass etwas für die Jugend getan wird."