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Niederlauer
"Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen": Möbelhändler Opti-Wohnwelt schließt 10 Filialen
Die Erwartungen einiger Opti-Wohnwelt-Standorte werden nicht erfüllt. 30 Filialen des Möbelhändlers bleiben aber erhalten.
Opti-Wohnwelt mit seinem Stammsitz in Niederlauer (im Bild) durchläuft derzeit ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung. Bis zum Jahresende schließt das Unternehmen 10 Filialen.
Foto: Manfred Mellenthin (Archivbild) | Opti-Wohnwelt mit seinem Stammsitz in Niederlauer (im Bild) durchläuft derzeit ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung. Bis zum Jahresende schließt das Unternehmen 10 Filialen.
Kristina Kunzmann
 |  aktualisiert: 26.10.2024 02:36 Uhr

Die Unternehmensgruppe Opti-Wohnwelt mit Hauptsitz in Niederlauer in Rhön-Grabfeld hatte im Juli Antrag auf Eröffnung einer Insolvenz im Eigenverwaltungsverfahren gestellt, um den Geschäftsbetrieb neu aufzustellen. Im August hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass aus wirtschaftlichen Gründen die Geschäfte in Würzburg, Nürnberg und in der Bremer Innenstadt schließen werden. 

Nun verkündete Opti  in einer Pressemitteilung am Freitagmittag einen weiteren "schmerzhaften Schritt". Zwar habe die Gruppe im Zuge der Sanierung in Eigenverwaltung bereits "wichtige Meilensteine für eine nachhaltige Zukunft des Unternehmens" erzielt. Dennoch sei die Schließung von insgesamt zehn Filialen bis zum Jahresende nötig: Wie bereits bekannt die Häuser in Würzburg, Nürnberg und Bremen Innenstadt, hinzu kommen Filialen in Pforzheim, Karlsruhe, Regensburg, Kaufbeuren und Mühldorf. Die Standorte Herzogenrath und Schwerin wurden bereits geschlossen.

Das gab die Leiterin Unternehmenskommunikation bei Opti, Kerstin Flockderzi, auf Nachfrage dieser Redaktion bekannt. Ursprünglich sollte nach ihrer Aussage auch der Standort Itzehoe geschlossen werden, der nun aber doch erhalten werden könne.

30 Möbelhäuser bleiben erhalten

"Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen", wird Geschäftsführer Michael Föst in der Mitteilung zitiert. "Doch die gründliche Analyse aller Fakten machte deutlich, dass diese Standorte weit hinter den betriebswirtschaftlichen Erwartungen zurückblieben und auch künftig nicht das Potenzial besitzen, um einen positiven Deckungsbeitrag für die Opti-Wohnwelt-Gruppe zu erwirtschaften."

Im Umkehrschluss bedeute das aber auch, dass 30 Möbelhäuser erhalten bleiben, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Für die von der Schließung betroffenen Möbelhäuser suche das Unternehmen Interessenten, die diese Standorte weiterführen können. "Und wir prüfen auch andere Möglichkeiten", so Oliver Föst. So sei es gelungen, die Belegschaft der von der Schließung betroffenen Filiale in der Bremer Innenstadt am Standort Bremen-Weserpark weiterzubeschäftigen.

Dieser Artikel wurde aktualisiert.

 
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  • Kristina Kunzmann
    Sehr geehrter Herr Reinshagen, vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben Recht, die Filiale in Schweinfurt bleibt ebenso wie die Häuser am Stammsitz in Niederlauer erhalten und geöffnet. Dies wurde schlicht versäumt zu erwähnen. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende! Kristina Kunzmann
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  • Udo Müller
    Frau Kunzmann, ich kann kein Versäumnis erkennen. Ich denke es ist gut und klar ersichtlich welche Filialen geschlossen werden. Ergo bleiben die nicht erwähnten geöffnet.
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  • Fred Reinshagen
    @Frau Kunzmann: Demnach bleibt die Opti-Filiale in SW (Hafen-Ost) erhalten. Das sollte man doch in einer mainfränkischen Zeitung erwähnen! Da das den Leser interessiert. Er will darüber natürlich Klarheit. Warum machen Sie das nicht - das ist sehr seltsam!
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