Die Gemündener Feuerwehr hatte es am vergangenen Wochenende mit Wildtieren zu tun: Zwei Waschbärjunge waren am Samstagmittag in den Toilettenräumen am Gemündener Rathaus unterwegs und mussten eingefangen werden. Nach Auskunft von Feuerwehrkommandant Heiko Betz hatte die Touristinfo die Feuerwehr alarmiert, da die Toilette häufig von Touristinnen und Touristen benutzt wird und sich in einem öffentlichen Gebäude befindet. "Da greifen wir natürlich ein", so Betz.
Laut Bürgermeister Jürgen Lippert alarmierten die Feuerwehrleute dann den Stadtförster, der die beiden einfing und in einer Katzenbox mitnahm. Der Stadtförster ist für Wildtiere zuständig, nicht das Tierheim. Von der Feuerwehr auf Facebook gepostete Bilder zeigen einen widerspenstigen Waschbären und dicke Handschuhe an den Händen des Fängers.
Waschbären gelten als Plage – auch in Gemünden
Doch nach dem Fang durfte die Stadt die Wildtiere nicht einfach wieder freilassen, sagte Lippert. "Die Waschbären gelten als Plage. Ich darf die nicht einfach draußen wieder aussetzen. Also hat unser Förster die jagdlich verbracht. Soll heißen, er hat sie eliminiert." Die Nachfrage, ob sie im Wald erschossen wurden, bejahte er. "So, wie es vom Jagdrecht her gemacht werden darf." Es sei zwar "schon ein Stück weit traurig", doch alles andere wäre nicht zulässig gewesen – und alleine wären die jungen Waschbären seiner Einschätzung nach auch nicht überlebensfähig gewesen.
"Es kann uns höchsten einer einen moralischen Vorwurf machen", so Lippert, "aber wir haben keine Aufzuchtstation für junge Waschbären im städtischen Bauhof. Für uns ist es nicht anders machbar." In Gemünden seien die Waschbären außerdem eine echte Plage. "Die machen die Mülltonnen auf, die leeren die Mülltonnen um, das ist Wahnsinn, was da teilweise abgeht – wahrscheinlich nicht nur bei uns."
die Entstehungsgeschichte der USA,
der zufolge ein paar dreiste Waschbären nach Europa gesegelt sind,
um ein einige Exemplare der Gattung Mensch der schönen Haare wegen in ihre Heimat zu verschleppen!
Leider haben diese Menschen sich dann nicht nach Plan verhalten,
sondern die Heimat der Waschbären in kaum zu beschreibender Rücksichtslosigkeit zerstört!
Und bei Waschbären sind sich die meisten Leute einig, die Tiere passen eben nicht in unsere zurecht gebastelte Welt.
wären Sie bereit gewesen die Racker aufzunehmen?
Sich etwas zu wünschen ist einfach....
Was sollte man damit anderes machen als sie zu tilgen.
Was machst Du mit der Stubenfliege, die nervt.
Mag alles richtig sein und stelle ich auch nicht unbedingt in Frage, aber:
Wer bitte, hat diese Tiere nach Europa, nach Deutschland geholt und eingeführt? Der Waschbär hat mit Sicherheit nicht von sich aus den Atlantik überquert, sondert wurde von Menschen bewusst eingebracht und eingeschleppt? Wurden diese Menschen bestraft?
Schädlinge? Liegt im Auge des Betrachters, also auch dem Menschen.
Bedrohung für unsere heimische Tierwelt?
Ja, aber auch daran ist der Waschbär nicht schuld, sondern auch der Mensch. Das Tier muss nur ausbaden, mit seinem Leben dafür bezahlen, was der Mensch falsch gemacht hat.
Invasiv? Einzig invasiv ist der Mensch, der sich immer weiter auf dem Globus ausbreitet und dadurch immer mehr zu einer Bedrohung der Tierwelt wird.
Einfach mal zum Nachdenken.
Es gibt viele invasive Arten. Manche werden getötet, andere gehätschelt.
Oder anders gefragt: Wer oder was hat es Ihrer Meinung nach verdient, getötet zu werden?