
Mehrmals waren in dieser Woche Flugmaschinen der Bundeswehr über dem Landkreis zu sehen und zu hören. Am Montagmorgen um 11.28 Uhr und Mittwochfrüh 11.02 Uhr sah man jeweils ein Flugzeug im Tiefflug über Marktheidenfeld. Auf Nachfrage dieser Redaktion gibt ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr Auskunft über die Auswertung der Radardaten und was es mit den Tiefflügen auf sich hatte.
Mit Tiefflug über dem Grund
Nach vorliegenden Unterlagen seien beide Flüge "im Rahmen des täglichen Routineflugbetriebs nach flugbetrieblichen Bestimmungen" durchgeführt worden, so der Sprecher des Luftfahrtamtes. Die Auswertung der Radardaten vom 17. und 19. März 2025 zeige in beiden Fällen Transportflugzeuge der Bundeswehr vom Typ A400M, die in ungefähr 183 und 206 Metern über dem Grund flogen. Sie gehören zum Lufttransportgeschwaders 62, das in Wunstorf in Niedersachsen ansässig ist.
Tiefflug bedeutet Flugbetrieb mit Kampf- oder Transportflugzeugen unter ungefähr 500 Meter über Grund. Er ist werktags grundsätzlich überall in Deutschland von 7 bis 17 Uhr mit einer Mindesthöhe von ungefähr 150 Meter über Grund für Transportflugzeuge zulässig.
Aufgewachsen bin ich, Jahrgang 1953, unmittelbar in der Nähe von Kitzingen, damals ein sehr großer Stützpunkt der US Army. Miltiärfahrzeuge, auch Panzer, fuhren immer wieder durch unser kleines Städtchen. Düsenjäger im Tiefflug gab es dauernd. Wir Kinder fanden das toll. Hätten Kitzinger Zeitung und Main-Post wie heute berichtet, wäre für anderes kein Platz mehr gewesen.
Es nervt!
A. T.
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Herzliche Grüße aus der Redaktion,
Carolin Schulte, Redaktionsleitung