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Laudenbach/Wiesenfeld
Übergriffe gegen Juden in Laudenbach und Wiesenfeld machten Schlagzeilen
Aus der Geschichte Main-Spessarts (95): Im Jahr 1866 wurden Soldaten nach Laudenbach geschickt, um Unruhen gegen die jüdische Bevölkerung zu beenden. In Wiesenfeld gab es auch in den Jahren davor und später noch Übergriffe.
Der Judenfriedhof in Laudenbach.
Foto: Fabian Gebert | Der Judenfriedhof in Laudenbach.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:54 Uhr

Hunderte von Jahren lebten die Laudenbacher Seite an Seite mit jüdischen Einwohnerinnen und Einwohnern. Ähnlich war es in Wiesenfeld. Trotz des langen Zusammenlebens war dieses nicht immer harmonisch, offenbar lebte man oft einfach nebeneinander her. Kreditgeschäfte, ein wichtiges Betätigungsfeld für Juden, waren konfliktträchtig, und immer wieder kam es zu Beschwerden, Juden würden christliche Feiertage entehren. So entstanden tief verwurzelte Vorurteile.

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