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Saale-Sperrung: Abschnitte von Hammelburg Richtung Main-Spessart-Grenze haben Priorität
Das Wasserwirtschaftsamt arbeitet bereits daran, die südlichen Flussabschnitte wieder für Kanus freizulegen. Weil die Bäume am Ufer in schlechtem Zustand sind, war die Saale überraschend gesperrt worden.
Mit dem Kanu in Hammelburg starten und sich bis in den Landkreis Main-Spessart treiben lassen - ob das diesen Sommer möglich sein wird, steht noch nicht fest. 
Foto: Patty Varasano (Symbolfoto) | Mit dem Kanu in Hammelburg starten und sich bis in den Landkreis Main-Spessart treiben lassen - ob das diesen Sommer möglich sein wird, steht noch nicht fest. 
Bearbeitet von Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 05.04.2024 02:43 Uhr

Die Entscheidung des Landratsamts Bad Kissingen, die Fränkische Saale für Paddelboote zu sperren, hatte im Februar auch bei Bootsverleihen und Freizeitdienstleistern in Main-Spessart für Aufregung gesorgt. Das Wasserwirtschaftsamt hatte die Sperrung empfohlen, weil der Baumbestand am Ufer in schlechten Zustand ist und für Wassersportlerinnen und -sportler zur Gefahr werden könnte. Mit dem Kanuverband wurde nun ein Kompromiss geschlossen: Der Verband hat für die aus seiner Sicht wichtigsten Strecken benannten und diese werden vom Wasserwirtschaftsamt nun priorisiert behandelt.

Was die Freizeitdienstleister in Main-Spessart freuen dürfte: Wie das Wasserwirtschaftsamt nun gegenüber dieser Redaktion mitteilt, werden zuerst die Flussabschnitte nahe der Landkreisgrenze zu Main-Spessart bearbeitet. Konkret geht es um die Strecken von Hammelburg nach Diebach und von Diebach weiter nach Morlesau. Die rund 800 Meter von Morlesau zur Landkreisgrenze waren von der Sperrung nicht betroffen. In diesen Abschnitten hat das Wasserwirtschaftsamt bereit mit den Grünarbeiten begonnen.

Saale-Sperrung: Abschnitte von Hammelburg Richtung Main-Spessart-Grenze haben Priorität

Pro Tag könne man sich um fünf bis sechs Bäume kümmern, so der stellvertretende Amtsleiter Uwe Seidl, in den genannten Abschnitten gehe es aber teilweise um mehr als 100 Bäume. "Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass gewisse Bereiche bei Hammelburg bis zum Sommer geschafft sein könnten. Das ist zumindest ein realistisches Ziel", so Seidl.

 
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