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Bad Kissingen
Streit um Sperrung der Fränkischen Saale für Wassersport im Landkreis Bad Kissingen: Worum es bei dem Verbot geht
Ein Verbot schlägt hohe Wellen: Das Landratsamt Bad Kissingen erlaubt Kanus und Wassersport auf der Saale nicht mehr, Betroffene laufen Sturm. Worum es geht und was Stand ist.
Eine Kanutour auf der Fränkischen Saale bei Bad Kissingen - beliebt, aber jetzt verboten. Das Landratsamt hat den Fluss jetzt dafür gesperrt. 
Foto: Melf Hauck | Eine Kanutour auf der Fränkischen Saale bei Bad Kissingen - beliebt, aber jetzt verboten. Das Landratsamt hat den Fluss jetzt dafür gesperrt. 
Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 11.03.2024 02:47 Uhr

Für große Aufregung hat die Entscheidung des Landratsamts Bad Kissingen gesorgt, das Bootfahren auf der Fränkischen Saale aus Sicherheitsgründen zu verbieten. Betroffene laufen Sturm. Worum geht es bei der Sperrung? Wie begründet die Kreisverwaltung das Verbot? Wer ist betroffen? Der aktuelle Stand im Überblick. 

Worum geht es beim Bootfahr-Verbot des Landratsamts Bad Kissingen?

Am 9. Februar hat Bad Kissingens Landrat Thomas Bold eine Allgemeinverfügung erlassen, in der das Befahren der Fränkischen Saale innerhalb der Landkreisgrenzen untersagt wird - ab sofort und unbefristet. Das Verbot gilt für "kleine Fahrzeuge ohne eigene Triebkraft", also zum Beispiel Kajaks, Kanus oder Stand-Up-Paddle-Boards.

Streit um Sperrung der Fränkischen Saale für Wassersport im Landkreis Bad Kissingen: Worum es bei dem Verbot geht

Gesperrt sind rund 63 Flusskilometer im Landkreis Bad Kissingen von der Grenze Rhön-Grabfeld bei Nickersfelden bis zur Grenze nach Main-Spessart bei Morlesau. Ausgenommen sind nur zwei kleinere Abschnitte: rund 3,4 Kilometer zwischen Saline und Lindesmühle in Bad Kissingen sowie die etwa 800 Meter zwischen Morlesau und der Kreisgrenze. Bei Verstößen droht eine Geldbuße in Höhe von bis zu 50.000 Euro.

Unberührt von der Verfügung bleiben das Angeln und Schwimmen in der Saale. Begründung aus dem Landratsamt: Angler bewegen sich nicht entlang des Flusses, sondern sitzen am Ufer. Das minimiere die Gefahr, von einem umfallenden Baum getroffen zu werden. Und die Sicherheit an Badestellen werde durch die jeweiligen Gemeinden gewährleistet.

Weiterhin fahren dürfen in Bad Kissingen auch die beiden Saale-Dampferle zwischen Rosengarten und Saline.

Wie begründet das Landratsamt die Sperrung der Fränkischen Saale?

Die Sperrung fußt auf Empfehlungen des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen. Dieses warnt seit drei Jahren immer wieder vor erhöhter Gefahr beim Befahren der Saale. Der Baumbestand am Ufer sei überaltert, erklärt Behördenleiterin Birgit Imhof. Viele Bäume seien durch Pilzbefall, Biberfraß oder die extreme Trockenheit und Hitze beschädigt.

Im vergangenen Herbst wurden laut Wasserwirtschaftsamt auf einem knapp zwei Kilometer langen Saale-Abschnitt 59 umgestürzte Bäume beseitigt, weitere 99 wurden gefällt. Daraufhin reagierte die Kreisverwaltung und sprach die Sperrung aus.

Das Kanufahren auf der Fränkischen Saale erfreute sich großer Beliebtheit. Im nahezu gesamten Landkreis Bad Kissingen ist es jetzt untersagt.
Foto: Ralf Ruppert (Archivfoto) | Das Kanufahren auf der Fränkischen Saale erfreute sich großer Beliebtheit. Im nahezu gesamten Landkreis Bad Kissingen ist es jetzt untersagt.

Warum ist von dem Verbot nur der Abschnitt im Landkreis Bad Kissingen betroffen?

Mathes Limprecht, beim Wasserwirtschaftsamt als stellvertretender Abteilungsleiter für den Landkreis Bad Kissingen zuständig, weist zunächst darauf hin, dass im Kissinger Bereich die zum Kanufahren geeignete Strecke mit ihren mehr als 60 Kilometern wesentlich länger sei als beispielsweise im Landkreis Rhön-Grabfeld. Entsprechend seien die Pflegemaßnahmen sehr arbeits- und kostenintensiv. Für die gesamte Strecke komme man nicht hinterher, so Limprecht.

Das Wasserwirtschaftsamt habe den ökologischen Gesamtzustand im Blick: "Ein Kahlschlag hätte das Problem natürlich längst beseitigt, aber das will niemand." Stattdessen ziele man auf eine schrittweise Verjüngung der Bäume am Ufer, was Zeit brauche. Durch den Biber sei die Situation schwer berechenbar, sagt Limprecht: "So können schnell Bäume umstürzen, die eigentlich in gutem Zustand sind."

Auf Basis der Einschätzungen des Wasserwirtschaftsamtes müsse letztlich die zuständige Kreisbehörde entscheiden, ob sie den Fluss für sicher genug hält.

Wassersportler im Kurpark von Bad Kissingen.
Foto: Horst Bertzky (Archivfoto) | Wassersportler im Kurpark von Bad Kissingen.

Darf das Landratsamt die Saale überhaupt sperren?

Grundsätzlich gilt die Ausübung des Gemeingebrauchs. Vereinfacht gesagt: Jeder Mensch darf den Fluss mit einem Boot befahren, genauso wie er im Wald spazieren gehen kann - muss dabei aber mit "naturtypischen Gefahren" wie herabstürzenden Ästen rechnen. Allerdings sei die Rechtslage bei Flüssen nicht so eindeutig wie für den Wald, heißt es beim Landratsamt: Nach Einschätzung der Behörde könnte sie im Schadensfall juristisch belangt werden.

Stefan Schmitt, Ressortleiter Umwelt und Gewässer beim Bayerischen Kanuverband, sagt: "So kann man mit dem Thema Gemeingebrauch nicht umgehen. Das ist freie Natur und keine Vollkasko-Veranstaltung." Ihm sei über Jahrzehnte kein Fall bekannt, in dem ein Kanut oder eine Kanutin von einem herabfallenden Ast oder umstürzenden Baum zu Schaden gekommen ist. Der Verband hat angekündigt, die Sperrung anfechten zu wollen.

Welche Reaktionen hat das Verbot ausgelöst und wer ist betroffen?

Nicht nur der Bayerische Kanuverband läuft Sturm gegen die Sperrung. Auch etliche Bootsverleiher sind entsetzt: Jason McKinney aus Gräfendorf (Lkr. Main-Spessart), der unter anderem Kanus und Kajaks verleiht und geführte Bootswanderungen anbietet, sieht drei Viertel seines Umsatzes bedroht und fürchtet um seine wirtschaftliche Existenz.

Die Fränkische Saale bei Gräfendorf im Landkreis Main-Spessart.
Foto: Alexandra Wingenfeld (Archivfoto) | Die Fränkische Saale bei Gräfendorf im Landkreis Main-Spessart.

Auch Betroffene aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen haben Sorgen. Jürgen Leitschuh, nebenberuflicher Verleiher aus Hammelburg, sagt, er müsse durch das Verbot auf bis zu 20.000 Euro Umsatz pro Jahr verzichten. Die Sperrung treffe insbesondere den Tourismus rund um Hammelburg hart.

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Eine Petition gegen die Sperrung der Saale, die erst vor wenigen Tagen ins Leben gerufen wurde, haben online bis zu diesem Montag bereits 6000 Menschen unterzeichnet.

Der Gemeinderat Gräfendorf hat entschieden, eine Klage gegen das Bootfahrverbot prüfen zu wollen. Es handle sich um ein "hausgemachtes Problem", sagt Bürgermeister Johannes Wagenpfahl (CSU): "Das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen hat seine Hausaufgaben nicht gemacht." Wenn die Behörde die Uferpflege aus eigenen Kräften nicht bewerkstelligen könne, müsse sie externes Personal dazuziehen.

Wie geht es im Streit um die Fränkische Saale jetzt weiter?

Laut Leiterin Imhof arbeitet das Wasserwirtschaftsamt an einem Konzept, den Baumbestand zu verjüngen. Kahlschlag gelte es zu vermeiden. Langfristig soll auch der Mensch die Saale wieder gefahrlos nutzen können. Wie schnell das umgesetzt werden kann, ist offen.

An diesem Mittwoch, 28. Februar, soll ein Gespräch zwischen Kreisverwaltung, Kanuverband und Betroffenen stattfinden. "Unsere Absicht ist es nicht, die Saale auf Dauer zu sperren. Vielmehr ist es unser erklärter Wille, so schnell wie möglich eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden", heißt es dazu aus dem Landratsamt.

Mitarbeit: Benedikt Borst

 
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  • Peter Bartosch
    Verdammt ich habe keine Vollkasko mitbekommen bei meiner Geburt. Nur noch zum Haare raufen diese verdammte Verbotskultur.
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  • Heribert Mennig
    Das Grundproblem liegt nicht an den Parteien (egal welcher), sondern in der heutigen Gesellschaft! Wenn was passiert, muss immer jemand auf Schadenersatz verklagt werden. Man ist niemals selbst schuld. Selbst Schilder, die auf gewisse Gefahren hinweisen und die Nutzung (Wege, Flüsse, öffentliche Einrichtungen etc.) "auf eigene Gefahr" erlauben nutzen nichts, wenn`s zu einer Schadenersatzklage kommen sollte. Die Gerichte geben oft den Klägern recht.
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  • Martin Deeg
    ...."Die Gerichte geben oft den Klägern recht."

    Haben Sie Beispiele?

    Meine Erfahrung ist eine völlig andere. Es ist in Deutschland nahezu nicht möglich, erfolgreich Schadensersatz von Behörden oder Institutionen zu erlangen, selbst bei eindeutiger Sachlage wird blockiert und auszusitzen versucht, Kläger werden zermürbt, bis sie aufgeben.
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  • Emilie Krenner
    Liebe Politiker und Behörden, habt ihr noch immer nicht verstanden, dass wir Bürger nicht bevormundet werden wollen? Auch nicht unter dem Vorwand der Gefahrenabwehr? Während man bei Corona noch mit dem Schutz der Anderen argumentieren konnte, geht es bei einer Bootstour auf der Saale ausschließlich um mein eigenes Risiko. Das könnt ihr mir gerne aufzeigen und eure Haftung ausschließen. Aber dann möchte ich selbst entscheiden ob ich es eingehen will.
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  • Heike Petzolt
    Das ist nur konsequent: Wir haben (noch) kein Verkehrszeichen für umfallende Bäume. 😁
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  • Anton Müller
    Ich warte schon auf die ersten milden Frühlingstage, dann gehts selbstverständlich wieder auf die Saale. Ich habe kein Verständnis für diese Vollkaskomentalität. Wenn MIR der Baum auf den Kopf fällt, dann ist das MEIN Problem - über die Straße werde ich ja schließlich auch nicht geführt. Ja, eine eventuelle Anzeige nehme ich in Kauf. Ich bin davon überzeugt, dass die erwähnte Maximalstrafe von 50.000€ noch NIE ausgesprochen wurde.

    @Redaktion: Ihr könntet ja mal recherchieren, wie hoch denn so eine "Standardstrafe" in solchen Fällen erfahrungsgemäß ausfällt. Situation: Zwei Personen im Kajak, kein Unfall oder sonstiger Vorfall, Polizei verhängt Anzeige, Fahrverbot wurde einfach ignoriert (Unwissenheit)
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  • Martin Deeg
    Und kein "Grüner" weit und breit, dem man die Verantwortung in die Schuhe schieben kann....

    Im Gegenteil, hier zeigt sich das ganze strukturelle Versagen von CSU-Behörden: man tut nichts, sitzt aus, entwickelt erst Aktivität, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt. Erstes Mittel der Wahl: irgendein "Verbot", ohne Rücksicht auf Folgen für Bürger und Gesellschaft.

    Nicht so ganz so zimperlich ist man, wenn man irgendjemanden "bestrafen" kann und Ideologie das Zepter schwingt, z.B. gegen Legalisierung von Cannabis. Bei "dagegen" entwickelt Deuschlands "letzte Volkspartei" regelrecht Eifer und Aktivitsmus....aber halt nur da.

    Meine Güte, wählt die endlich ab!

    By the way: VOR der Wahl war das Problem hier nicht bekannt....?
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  • Peter Bartosch
    Meine Güte, wählt die endlich ab!

    Sie glauben doch nicht im ernst, dass Grüne Politiker gerne sehen das auf solchen schönen Nebenfüssen gepaddelt wird. Die verbieten es aus Umweltperspektiven und Totholz so ja sehr gut für die Biodiversität sein. Dann darf man ja überhaupt nicht mehr die Saale benutzen.
    Nein Danke!
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  • Martin Deeg
    Keine Ahnung, ob das stimmt. Haben Sie Fakten dazu?

    Hier geht es allerdings um ein "Verbot" durch die Verbotspartei CSU mittels der bei jeder Gelegenheit hervorgeholtem "Argument" der Gefahrenabwehr und "Prävention".
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  • Peter Bartosch
    " Dieses möchte entweder kein Geld für die Uferpflege ausgeben oder unterstütze indirekt die Naturschützer, einen naturbelassenen Uferbewuchs zu fördern, so der Vorwurf aus Gräfendorf."

    Na Herr Deeg, so abwegig war meine Vermutung dann doch nicht.
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  • Thomas Diener
    Ihre Abneigung gegen die bayerische Regierungspartei ist ja schon nahezu krankhaft !
    Außer irgendwelche Vorwürfen in die gleiche Richtung kommt leider nichts Besonderes von Ihnen !
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  • Kurt Schneider
    Ich muss wohl den Zeitungsartikel mit der Überschrift „Kanufahrer auf der Saale vom Baum erschlagen“ übersehen haben. Aber Spaß beiseite: auf den ersten Blick kann man die Behörde verstehen , aber wenn sie schon nicht in der Lage ist, absturzgefährdete Bäume gegen neu zu pflanzende auszutauschen , verschafft sie sich mit einem
    Verbot nicht unbedingt Freunde. Als Lösung schlage ich vor den Kanubetreibern auf der Saale einen zusätzlichen Obulus von € 3-5 von ihrer Kundschaft einsammeln zu lassen und die neuen Bäumchen zu finanzieren. Schulen machen statt eines Ausflugs eine Baumpflanzaktion und Holzofennutzer besorgen das Entfernen der kranken Bäume und dürfen das Holz selbstverständlich behalten. Alle wären glücklich und freuen sich wieder.
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  • Hubertus Kiesel
    Hallo Herr Schneider, da muss nichts angepflanzt werden. Das erneuert dich alleine.
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  • Hubertus Kiesel
    Man hat also jahrelang versäumt den Baumbestand zu verjüngen. Ich habe einen pragmatischen Vorschlag. Das Wasserwirtschaftsamt sprüht die Bäume an, die gefällt werden dürfen. Und in mehreren Abschnitten dürfen freiwillige Holzmacher das Fällen übernehmen. Das gefällte Holz ist dann der Arbeitslohn. Bei den Holzpreisen finden sich genug Freiwillige.
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  • Jörn Gneupel
    Diese Vorgehensweise der Behörde ist einfach unglaublich. Da werden mal eben 63 km Fluss ohne erkennbares Konzept gesperrt. Und dann allen Ernstes kommuniziert, dass man für die potentiell so gefährlichen 126 km Uferlinie "so schnell wie möglich" eine Lösung mit allen Beteiligten finden will. Bei der Arbeitsweise unserer Behörden dürften das viele Kanuten in ihrer "aktiven" Zeit nicht mehr erleben.
    Auch die Begründung der geringeren Gefährdung für die Angler kann sich nur jemand ausdenken, der die Fränkische Saale bislang nur von GoogleMaps kennt.
    Die Angler sitzen - gern auch mit Zelt und umfangreicher Ausrüstung - natürlich unbeweglich am Ufer. Um tun das - Stichwort Schatten - dabei manchmal sogar gern und stundenlang unter einem Uferbaum...
    Ich hoffe nur für alle Wassersportler, dass hier schnell "zurückgerudert" wird und sich auf punktuelle Maßnahmen bei wirklich kritischen Stellen beschränkt wird.

    Im Bayerischen Wald nennt man diesen Umgang mit dem Risiko Nationalpark...
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  • Karl Heck
    Ich denke da auch an die Radfahrer die auf ufernahen Strecken fahren…ach so ja, ich vergaß…die haben ja einen Helm auf!
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  • Isabell Reitz
    Die Naturgefahren durch umstürzende Bäume können nicht kontrolliert werden also muss aus haftungsrechtlichen Gründen ein Aufenthalt in der gefährlichen Natur eingeschränkt werden.
    Kann man noch irgendetwas auf eigene Gefahr machen?
    Haftet der Wetterdienst wenn mich der Blitz trifft?
    Wer haftet wenn ein Erdbeben ohne Vorwarnung bebt?
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  • Inge Deufert
    Es ist nun mal so, wer sich in der Natur bewegt, geht ein Risiko ein. Warum wurde in den letzten Jahrn nicht der Baumbestand kontrolliert und saniert?
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  • Erich Spiegel
    Ich kann das Landratsamt gut verstehen. Sicherheit geht vor. Diejenigen , die sich über die Sperre beschweren sind hinterher die ersten die das Amt auf Schadenersatz verklagen
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  • Helga Scherendorn
    Ach Erich, man kann ja an den Einstiegsstellen auf die Gefahren hinweisen, fertig! Wegen so einem Geschmarre so ein Fass aufzumachen ist echt Deutschland!
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