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Marktheidenfeld
Fünf Fragen zur Marktheidenfelds Wohnraumproblem: Das sind die Antworten
Luftbild von Marktheidenfeld.
Foto: Luftaufnahmen Kremen | Luftbild von Marktheidenfeld.
Martin Hogger
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:03 Uhr

Eines der am kontroversesten diskutierten Themen im Marktheidenfelder Stadtrat ist das des Wohnraums. Einig ist man sich beim Ziel: mehr bezahlbarer Wohnraum. Aber wie da hin kommen, wenn doch gleichzeitig keine neuen Grünflächen versiegelt werden sollen? 

Die Redaktion hat allen Fraktionen deshalb die selben fünf Fragen gestellt. Wo stehen die Fraktionen in diesem Thema? Wie soll Marktheidenfeld einmal aussehen? Und sind vielleicht sogar Gemeinsamkeiten erkennbar? Hier sind die ausführlichen Antworten. 

Wie schätzt Ihre Fraktion den Wohnmarkt in Marktheidenfeld ein, auch im Vergleich zum gesamten Landkreis?

CSU: Der Wohnungsmarkt ist insgesamt sehr angespannt, da zum einen relativ wenig neu gebaut wird und zum anderen der Quadratmeter-Bedarf je Person deutlich gestiegen ist. In Marktheidenfeld ist die Lage besonders kritisch, da viele der einpendelnden Arbeitnehmer  gerne in der Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen möchten. In diesem Zusammenhang ist natürlich auch der ökologische Aspekt zu sehen, das lange Fahrstrecken zwischen Wohnung und Arbeitsstätte möglichst verhindert werden sollen.

ProMar: Das Thema des Wohnungsmarktes ist für uns untrennbar mit der Bevölkerungsentwicklung verbunden. Daneben darf jedoch auch – wie an Marienbrunn deutlich wurde – die gewachsene Siedlungsstruktur nicht außer Acht gelassen werden. Aktuell kann kaum bestritten werden, dass die Wohnungs-, Immobilienpreise und Mieten äußerst hoch sind und das zu einem großen Teil auf die hohe Nachfrage zurückgeführt werden kann. Im Vergleich zu den anderen Regionen des Kreises ist die Lage in Marktheidenfeld aufgrund der guten wirtschaftlichen Situation der hier ansässigen Unternehmen sicherlich angespannter, als andernorts.

Freie Wähler: Insgesamt besteht offensichtlich in den Städten des Landkreis erhöhter Wohnraumbedarf, der aktuell nicht hinreichend gedeckt werden kann. Marktheidenfeld ist die einzige der vier größeren Städte im Landkreis, die in den vergangenen Jahren gewachsen ist, nicht zuletzt dank der Wirtschaftskraft und dem guten Angebot an Arbeitsplätzen.

Die Grünen: Der Wohnmarkt in Marktheidenfeld ist kaum vorhanden, da es nur sehr wenige Angebote gibt. Bauplätze, Häuser oder Wohnung kommen nicht mal auf den Wohnmarkt, da sie unter der Hand oder gar nicht vergeben werden. Doch auch im Rest des Landkreises sieht es in den Städten und Gemeinden kaum besser aus.

SPD: Der Wohnungsmarkt in Marktheidenfeld ist sicher ziemlich angespannt. Das gilt vor allem für kostengünstige Mietwohnungen und ebenso für den Erwerb von Wohneigentum, wo auf dem Markt teils horrende Preise aufgerufen werden. Diese Fragen stellen sich im wirtschaftlich erfolgreichen Raum Marktheidenfeld deutlicher als in einigen anderen Räumen von Main-Spessart.

Wo liegen die Probleme und wie groß schätzen Sie sie ein im Vergleich mit den anderen Themen der Stadtpolitik?  

CSU: Sicher ist es ein Problem, das vorhandene baureife Grundstücke gar nicht oder zu extrem hohen Preisen angeboten werden. Der Wohnmarkt ist in Marktheidenfeld durch die große Nachfrage überhitzt, was zu hohen Preisen führt. Es ist sicher zusammen mit Ärztlicher Versorgung, Wonnemar, Schulen und Kindergärten eines der bestimmenden Themen.

ProMar: Die Probleme liegen vorwiegend in der demographischen Entwicklung der Bevölkerung. Hier müssen wir uns schlicht und einfach vor Augen führen, dass die Altersgruppe der über 75-Jährigen heute ungefähr 80 Prozent größer ist als noch im Jahr 2000. Anders ausgedrückt standen im Jahr 2000 einem über 75-Jährigen zwei bis zu 15 Jährige gegenüber. Heute steht einem über 75-Jährigen eine bis zu 15 Jährige Person gegenüber. Der alleinige Ruf nach immer neuen Wohngebieten unter Außerachtlassung der Fort- und Weiterentwicklung der Bestandsbebauung kann daher nur scheitern.

Das Thema Wohnraum ist sicher ein maßgebliches in der Stadtpolitik. Genauso wichtig ist allerdings die aktive Gestaltung des demographischen Wandels und insbesondere die Stärkung und vor allem der Erhalt unserer Wirtschaftskraft. Nur wenn dies gelingt werden wir als Mittelzentrum weiterhin attraktiv für Arbeitnehmer sein und unsere Bevölkerungszahl halten können. Hier haben wir im Vergleich zu anderen Kreiskommunen sicherlich aktuell die besseren Aussichten. Uns auf dem Erreichten ausruhen, dürfen wir jedoch nicht.

Freie Wähler: Problematisch sind vor allem zwei Bereiche. Erstens: bei frei verfügbaren Grundstücken für den Bau von Ein-/Zwei-/Mehrfamilienhäuser und zweitens bei bezahlbaren (sozialem) Wohnraum. Wenn Marktheidenfeld dauerhaft ein attraktiver Arbeits- und vor allem Wohnort sein soll, müssen wir in diesen Bereichen unsere Anstrengungen konzentrieren und verstärken. Dazu gehört ein aktives, langfristiges, vernünftiges Flächenmanagement, das sich an zwei Fragen orientiert: Welche kommunalen Grundstücke haben wir und können wir daraus möglicherweise Bauland machen? UND: Wo ist Nachverdichtung möglich? Zur Aktivierung privater Baugrundstücke können in diesem Kontext z. B. auch Förderprogramme aufgelegt werden und private Anbieter eingebunden werden (wie derzeit am "Ziegeleigelände"). Letztlich bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung. Manche Themen müssen dahinter ggf. zurückstehen (z. B. Mainufergestaltung), andere hingegen flankierend forciert werden (z. B. Neubau von Kindertagesstätten).

Die Grünen: In Marktheidenfeld stehen wir vor einigen Mammutaufgaben. Da spielt der Wohnmarkt eine große Rolle, aber gewiss nicht die Größte. Denn Wonnemar, Straßensanierung, Bildung, Klimawandel und Trinkwasserversorgung stehen dem in nichts nach.

SPD: Ein Problem haben wir in der Vernachlässigung des Sozialen Wohnungsbaus erkannt und deshalb gezielt den Bau von Sozialwohnungen in städtischer Hand gefordert und erfolgreich vorangetrieben. Das andere, nur schwer zu lösende Problem, liegt im Verbrauch von Flächen für Bauland. Im Interesse des Klima-, Arten- und Naturschutzes als auch der Landwirtschaft kann es auf diesem Gebiet nicht so wie bisher weitergehen. Deshalb nehmen wir die Flächensparoffensive des Freistaats besonders ernst.

Auf welches Ziel arbeitet Ihre Fraktion in Sachen Wohnraum hin?

CSU: Wir haben das Ziel, das vorhandene und neue Unternehmen Arbeitnehmer finden, die bei uns auch wohnen können, da auch dies ein Standortfaktor ist. Zudem möchten wir erreichen, das unsere Jugend die Möglichkeit hat, sich bei uns niederzulassen und nicht wegziehen muss, damit auch der Nachwuchs in Vereinen und Hilfsorganisationen gesichert ist. Wir möchten tatsächliche Wohnleerstände in der Kernstadt und den Stadtteilen durch gezielte Anreize (Förderungen für ökologisches Bauen und Renovieren ) verhindern.

ProMar: Die Bebauung der leider bestehenden Baulücken. Hier wäre es sehr erfreulich, wenn die Grundstücke von den Eigentümern nicht zurückgehalten würden, sondern bestenfalls jungen Familien zur Bebauung überlassen würden. Zugleich wird es eine große Aufgabe werden, die nach unserer Erwartung zunehmend frei werdenden Immobilien sozial verträglich in neue Hände zu geben. Hier stellt sich auch die städteplanerische Herausforderung, die Stadt den modernen Bedingungen anzupassen ohne dabei ihren Charakter zu verlieren.

Freie Wähler: Marktheidenfeld muss seine Potenziale weiter entwickeln. Dazu gehören die attraktive Lage zur Ansiedlung von Gewerbe, die Familienfreundlichkeit und der hohe Freizeitwert durch eigenes Freizeit- und Kulturangebot (das durchaus ausbaufähig ist) sowie durch die Nähe zum Spessart (Natur), aber auch zu Würzburg (breites Kulturangebot).

Die Grünen: Wir wünschen wir uns Nachverdichtung im Innenraum, sodass keine neuen Baugebiete notwendig werden. Das heißt leerstehende Häuser sollen wieder belebt und Wohnungen vermietet werden. Diese Wohnfläche sollte mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sein und beispielsweise Nahwärme nutzen. Sollte es zu weiteren Neubaugebiete kommen, müssen diese wirklich nachhaltiger gebaut sein, das heißt, dass auf Energieeffizienz geachtet wird, nachhaltige Rohstoffe verwendet werden und eine möglichst hohe Wohnungsdichte auf dem versiegelten Raum entsteht.

SPD: Die Schaffung kostengünstiger Mietwohnungen muss im Blick der Stadt bleiben. Man muss sich über weitere Objekte in diesem Bereich Gedanken machen. Der Traum vom eigenen Häuschen ist auf der anderen Seite ebenso verständlich. Er muss aber in neue Bahnen gelenkt werden. Der Grundsatz Innen- vor Außenentwicklung ist dabei eine Richtschnur. Nachverdichtung, Sanierung, Um- und Ausbau oder Abriss mit Neubau sind dabei mehr als nur bloße Schlagworte. Formen altersgerechten Wohnens werden ebenso an Bedeutung gewinnen. Da waren jüngst einige größere Projekte im Gespräch.

Was sind die konkreten (und realistischen) Maßnahmen, die Ihre Fraktion vorschlägt, um dieses Ziel zu erreichen?

CSU: Erschließung von Baugebieten in Flächen, die in städtischer Hand sind um diese zu günstigen Preisen anzubieten. Förderung von innerörtlichen Verdichtungen, Sanierungen und Vermeidung von Leerständen im Wohnbereich. Überprüfung von Bebauungsplänen hinsichtlich der Möglichkeit erweiterter Bebauung (im hinteren Bereich der Grundstücke) und ggf. diese Themen kommunizieren.

ProMar: Wir schlagen vor, aktiv auf die Eigentümer von Grundstücken und leer stehenden Objekten zuzugehen. So wie es mittlerweile zur Vermarktung von Baugrundstücken das Portal "Baupilot" gibt, sollte auch eine Art Vermittlungsportal für die Bestandsbebauung geschaffen bzw. stärker genutzt und beworben werden. Wünschenswert wäre hierbei natürlich die aktive Beteiligung und Unterstützung durch die Stadt, ggf. auch durch Ankauf und günstige Weitergabe. Notwendig ist eine zukunftsorientierte Analyse dazu, wie absehbare Leerstände frühzeitig erkannt und in der Folge aktiv gestaltet und attraktiv neu belebt werden kann.

Freie Wähler: Zeitplan mit konkreten Umsetzungsschritten für die städtischen Kindertagesstätten. Zeitnaher Einstieg in ein (ggf. extern unterstütztes) städtisches Flächenmanagement (s. o.), das ganz konkret aktuelle Möglichkeiten zur Schaffung von Wohnraum erarbeitet und dem Stadtrat Vorschläge unterbreitet.

Die Grünen: Wir möchten Bebauungspläne erarbeitet wissen, in denen energieeffizientes Bauen, nachhaltige Rohstoffe und erneuerbare Energien bereits vorgeschrieben sind. Außerdem wünschen wir uns eine Förderung für Sanierungen von Altbauten, sodass dies ansprechend für Eigentümer*innen ist. Wir hoffen, dass dadurch zusätzlicher Wohnraum geschaffen wird.

SPD: Zum Thema Mietwohnungen ist darauf zu achten, welche Chancen künftige Wohnbauförderungen eröffnen werden und wie dies seitens der Stadt offensiv begleitet werden kann. Hoffentlich beschränken sich die konkreten Ziele der neuen Bundesregierung dazu nicht nur auf großstädtische Ballungsräume. Für den Bereich der Innenentwicklung fordert die SPD-Fraktion gerade auch mit dem Blick auf die Stadtteile seit langem ein entsprechendes eigenes kommunales Förderprogramm. In der Kernstadt sollte die Altstadtsanierung weitergeführt werden und noch konsequenter das Thema Schaffung von zukunftsfähigem Wohnraum im Blick behalten. Da sollte die Stadt unter anderem mit dem Zwischenerwerb von Grundstücken stärker als schon bisher ordnend tätig werden.

Werden die jetzt in Planung befindlichen Neubaugebiete die letzten sein?

CSU: Nach Realisierung von Märzfeld in Altfeld und dem Baugebiet in Marienbrunn sowie der privaten Maßnahme Ziegeleigelände, sehen wir den Bedarf noch nicht als vollkommen gedeckt an. Es wird in erster Linie darauf ankommen wie sich die gewerbliche Entwicklung und die Entstehung von neuen Arbeitsplätzen im Gewebegebiet Söllershöhe darstellen wird. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals auf die Nähe des Wohnorts zum Arbeitsplatz hinzuweisen.

ProMar: Hier wage ich keine Prognose. Allein die Verwirklichung der aktuell in Planung befindlichen Neubaugebiete Schlossfeld, Marienbrunn und Alte Ziegelei wird ja noch einige Jahre in Anspruch nehmen. In Anbetracht der skizzierten Bevölkerungsentwicklung wird sich zeigen müssen, ob in fünf bis sechs Jahren tatsächlich noch eine derart hohe Nachfrage besteht. Falls wir, wie erhofft, insbesondere im Gewerbegebiet Söllershöhe viele neue Arbeitsstellen ansiedeln können, möchten jedoch auch wir nicht ausschließen, dass nochmals ein Neubaugebiet ausgewiesen wird. Für diesen Fall gilt es im Hinblick auf die langen Zeiten bis zu einer Umsetzung jetzt bereits Vorplanungen anzuschieben. Im Hinblick auf Flächenverbrauch und die genannten weiteren Punkte, sollte dies jedoch keinesfalls als alternativlos dargestellt werden. Ganz klar sprechen wir uns aber gegen ein von Teilen des Stadtrats gefordertes Neubaugebiet am „Lutzenpfad“ aus. Hier gab es bereits einmal einen ablehenden Bürgerentscheid, an welchen wir uns gebunden fühlen.

Klar ist jedoch auch, dass bei Ausweisung neuer Wohngebiete auch die Folgen für die Infrastruktur bedacht werden müssen. Ohne hinreichende Ausstattung der eigenen Kindergärten und Schulen, wie auch der weiterführenden Schulen des Kreises sowie insbesondere der Sicherung und Verbesserung der Ärztlichen Versorgung vor Ort werden weitere Wohnbaugebiete strukturell kaum möglich sein.

Freie Wähler: Ohne Neuausweisungen wird es möglicherweise nicht gehen – allerdings sind der Stadt dahingehend tatsächlich (im echten Wortsinn) Grenzen gesetzt. Insofern gilt es, die oben aufgezeigten weiteren Möglichkeiten verstärkt in den Blick zu nehmen und deren Machbarkeit/Umsetzbarkeit zu untersuchen.

Die Grünen: Wir hoffen, dass keine weiteren Baugebiete erschlossen werden müssen, sondern dass die (leerstehenden) Häuser in den Stadtkernen weiter/ wieder bewohnt werden oder dass Nachverdichtung stattfindet. Sollte es anders nicht möglich sein, würden wir am ehesten einem nachhaltigen Neubaugebiet am Mainberg zustimmen.

SPD: Diese Frage kann man so absolut nicht mit ja oder nein beantworten. Jedenfalls kann es so, wie bislang gewohnt, mit dem Auswuchern der Siedlungsräume in die Natur nicht weitergehen. Alle Prognosen sagen unserem Raum bestenfalls eine Stagnation oder auch einen geringen Rückgang der Bevölkerungszahlen voraus. Wobei der Anspruch an größeren, individuellen Wohnraum trotzdem immer noch steigen wird. Was der Innenentwicklung in der Kernstadt und in den Stadtteilen entgegenkommt, ist die demographische Altersentwicklung. Immer mehr bestehende Wohnhäuser werden von älteren Bürgern aufgegeben. Die Ausweisung von neuen Baugebieten wird jedenfalls künftig nicht mehr das erste Mittel der künftigen Stadtentwicklung sein – eher das letzte, das zu erwägen sein wird. Die bayerischen Behörden werden uns, schon jetzt erkennbar, dabei auf die Sprünge helfen.

Die Zusammenfassung sowie weitere Artikel zu dem Thema finden Sie online im Dossier "Bauen und Wohnen in Main-Spessart".

 
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  • M. S.
    Deutschland ist ein dicht besiedeltes Land. Deshalb sollten nicht nur in Marktheidenfeld vorwiegend Hochhäuser gebaut werden: wenig Flächenverbrauch bei maximaler Schaffung von Wohnraum. Umweltfreundlich ist es auch, da im Winter einer für den anderen mit heizt, man braucht weit nicht so viel Heizenergie wie bei einem freistehenden Einfamilienhaus. Unter jedes neu gebaute Haus gehört eine Tiefgarage; denn mobil wollen und müssen wir bleiben. Da fällt dann nochmals weniger Flächenfraß an, wenn mit den Autos der Bewohner nicht weiterhin Straßen und Plätze außerhalb zugeparkt werden. Auf jedes neue Haus müssen Sonnenkollektoren installiert werden. Ferner könnte man die Abwärme von Industrieunternehmen zum Heizen verwenden, auch wenn das den Energiekonzernen nicht in den Kram passen wird. Weiter machen wie bisher ist wohl kein tragfähiges Zukunftskonzept. Wer jetzt mit dem Totschlagargument "Rückfall in den Sozialismus" kommt, der hat einfach die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
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