
Ungehalten reagierte Bürgermeister Jürgen Lippert in der jüngsten Stadtratssitzung auf die Anfrage von Matthias Risser (CSU). Er hatte sich nach dem momentanen Planungsstand bezüglich eines möglichen Baugebiets in der Schaippacher Lindenstraße erkundigt und dabei den Vergleich zu den raschen Fortschritten bei der Schaffung des Baugebiets in Seifriedsburg gezogen. Die Anzahl der Bauwerber, die bereit wären, sich in Schaippach niederzulassen, sei nach Rissers Kenntnis höher als die in Seifriedsburg.
Lippert warf dem Stadtratskollegen daraufhin vor, Zahlen durcheinanderzuschmeißen. "Ich habe den Eindruck, Sie wissen gar nicht genau, was Sie fragen oder was Sie wissen wollen." Fakt sei, dass es keinen neuen Sachstand gebe und es in Schaippach möglicherweise noch Behinderungen beim Erwerb der nötigen Grundstücke gebe, um ein Baugebiet entwickeln zu können. Grundstücksfragen hätten in einer öffentlichen Sitzung jedoch keinen Platz, weshalb er diesbezüglich nicht ins Detail gehen könne und wolle, so der Bürgermeister.
Was ist mit den Trockenflächen an der Schaippacher Sinnbrücke passiert?

Robert Lamperts (CSU) Bürgerfrage, wie es sein könne, dass die mit Schotter gefüllten BigBags, die an der historischen Sinnbrücke in Schaippach eigentlich temporäre Arbeitsebenen trockenlegen sollten, zu Teilen bereits weggeschwemmt seien, versprach Lippert schriftlich zu beantworten. Die Trockenlegung der Flächen ist nötig, um die geplanten Sanierungsarbeiten an der Brücke auch während der Laichzeit der Fische durchführen zu können.