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Kitzingen/Oberschwarzach/Randersacker
Weinbergsbewässerung: Sechs Gemeinden hoffen auf das große Geld
Frankens Weinbauern könnten bald auf dem Trockenen sitzen. Jetzt greift der Freistaat mit einem weiteren Pilotprojekt ein. Dem Sieger des Wettbewerbs winken Millionen.
Nicht nur Weinberg, sondern auch Kulturlandschaft: Will man die charakteristischen Rebhänge wie hier an der Mainschleife bei Volkach auf Dauer erhalten, geht das wohl nicht ohne kluge Bewässerungskonzepte.
Foto: Silvia Gralla | Nicht nur Weinberg, sondern auch Kulturlandschaft: Will man die charakteristischen Rebhänge wie hier an der Mainschleife bei Volkach auf Dauer erhalten, geht das wohl nicht ohne kluge Bewässerungskonzepte.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:20 Uhr

Vor zwei Jahren war es so weit. Franken stöhnte wieder einmal unter der Hitze, was von oben kam, waren nicht mehr als ein paar Tropfen auf heißen, staubtrockenen Boden. Und Artur Steinmann sah die Zeit gekommen, einen Epochenwandel einzuläuten. "Der Kampf ums Wasser hat jetzt begonnen", sagte der fränkische Weinbaupräsident damals im Sommer 2018.

Andere hatten diesen Kampf schon länger toben sehen, aber mit der Aussage des höchsten Weinrepräsentanten Frankens hatte das Thema nun auch eine politische Dimension. Es dauerte denn auch nicht lange, bis die Politik reagierte. Die bayerische Staatsregierung hat ein Pilotprojekt aufgesetzt, am 14. Dezember endet die Bewerbungsfrist. Es geht dabei um beispielhafte Bewässerung im Weinberg.

Nach Stand der Dinge bewirbt sich ein halbes Dutzend Kommunen aus Mainfranken um das Förderprojekt. Aus dem Landkreis Kitzingen sind es Iphofen, Mainstockheim, Nordheim/Sommerach und Volkach (mit gleich zwei Projekten). Hinzu kommen Randersacker aus dem Landkreis Würzburg und Oberschwarzach aus dem Landkreis Schweinfurt. Es steht viel auf dem Spiel. Denn der Freistaat will sich mit bis zu zehn Millionen Euro am Aufbau der Infrastruktur in einer modellhaft ausgewählten Winzergemeinde beteiligen. Wo Steinmann vom "Kampf ums Wasser" redet, spricht Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) von der "Bewässerung der Zukunft". Mit der Förderung zielt sein Ministerium auf "intelligente Projekte, mit denen Wasser effizient, schonend und nachhaltig zu den Feldern gebracht wird". Wichtiger Baustein dabei: die Speicherung von Wasser für Trockenzeiten.

Der Minister spricht von der "Wasserzukunft Bayern 2050"

Schon heute wird in Bayern ein Teil der Anlagen vom Freistaat bezahlt. Nun aber geht es darum, sich neu aufzustellen und auszurichten. Minister Glauber sprach in seiner Regierungserklärung Ende Oktober im Landtag von der "Wasserzukunft Bayern 2050". Mit diesem Generationenprojekt werde das "Wasserland Bayern" fit gemacht für die Zukunft.

Wasserland Bayern? Da muss Hermann Schmitt erst einmal schmunzeln. Der Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbands sieht den Freistaat geteilt: in einen wasserreichen Süden und den dürstenden Norden. Die Kunst bestehe darin, für einen vernünftigen Ausgleich zu sorgen. Schon 2007 gab es im Verband eine erste Studie dazu.

Mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein: Mit gezielter Bewässerung wie hier in Nordheim am Main rüsten Winzer und Kommunen die Reben für den Klimawandel.
Foto: Johannes Kiefer | Mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein: Mit gezielter Bewässerung wie hier in Nordheim am Main rüsten Winzer und Kommunen die Reben für den Klimawandel.

Schmitt sieht das Thema ausreichend erforscht und appelliert an den Freistaat, sich nicht lange mit einem Pilotprojekt aufzuhalten, sondern nachhaltige Bewässerungskonzepte wie das Projekt "Vinaqua" in Volkach gleich breit zu fördern. Die Weinberge von 45 Winzern liegen dort in einem Trinkwasserschutzgebiet. Regen und Schmelzwasser aus den Hängen werden in Speicherbecken gesammelt und zur gezielten Beregnung von 100 Hektar Weinbergen genutzt. Die Winzer begrünen die Fläche auch dauerhaft, so dass bei Starkregen weniger Erde abgetragen wird. Für Matthias Mend, Fachberater an der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau Veitshöchheim (LWG), geht es bei dem jetzigen Pilotprojekt weniger um Forschung, sondern eher darum, wie eine Förderung sinnvoll umzusetzen ist.

Rund 6000 Hektar Rebfläche gibt es in Franken, verstreut über sanft hügeliges Land oder steil ansteigende Lagen und bewirtschaftet von 3700 Winzern im Haupt- oder Nebenerwerb. Mit mehr als drei Milliarden Euro Jahresumsatz ist der Weintourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) spricht von "Vorzeigeregion in Sachen Weinbau". Schon an den Zahlen lässt sich ermessen, was auf dem Spiel steht. Es gehe, sagt Hermann Schmitt, auch um den Erhalt einer über Jahrhunderte gewachsenen "Kulturlandschaft".

Ein Sechstel der fränkischen Weinberge wird bewässert

Gut 500 Liter Wasser braucht ein einziger Weinstock im Jahr – das zeigt die Dimension des Vorhabens und erklärt, warum etwa in Iphofen ein Speichersee mit 190 000 Kubikmeter Volumen benötigt wird. Nicht jede Rebe verlangt nach regelmäßiger Bewässerung, ältere Stöcke mit ihren bis zu zwölf Meter langen Wurzeln gelangen noch an Nachschub, wenn jüngere längst aufgegeben haben. Doch der Trockenstress nimmt allgemein zu. Ein Sechstel der fränkischen Weinberge, also etwa 1000 Hektar, wird der LWG zufolge schon heute mit Schläuchen aus einer Tröpfchenbewässerung versorgt. Langfristiges Ziel ist es, ganz Weinfranken damit auszustatten.

Eine Speicherung des Gießwassers in großen Becken wie hier beim Projekt Vinaqua am Volkacher Kirchberg ist Teil aller Bewässerungskonzepte.
Foto: Matthias Merz | Eine Speicherung des Gießwassers in großen Becken wie hier beim Projekt Vinaqua am Volkacher Kirchberg ist Teil aller Bewässerungskonzepte.

Noch gibt es Winzer, die zögern, weil auch sie einen Teil der Investitionskosten tragen müssten. LWG-Fachberater Mend hat Datensätze gewälzt, er hat Klimamodelle studiert und am Ende eine simple Rechnung aufgemacht, mit der er den Betrieben die Angst nehmen und Perspektiven aufzeigen will: Bei 20 Prozent Ertragsausfall im Jahr wegen fortschreitender Trockenheit hätten sich die Beschaffungskosten der Bewässerung selbst für einen Genossenschaftswinzer, also einen reinen Traubenerzeuger, binnen eines Jahrzehnts amortisiert. Geschäftsführer Schmitt vom Weinbauverband erinnert an die harten Kämpfe bei der Flurbereinigung in den 1950er Jahren. "Für die Winzer war das nicht billig. Aber hätten sie damals nicht investiert, gäbe es den Weinbau in Franken heute nicht mehr. Solche Weitsicht braucht es."

Das Umweltministerium wird einem Sprecher zufolge im ersten Quartal 2021 entscheiden, wer den Zuschlag für das Pilotprojekt erhält. Fest steht: Aus dem Bereich Weinbau kann und wird es nur einen geben. Der Sieger hat dann bis Jahresende Zeit, alle Bedingungen zu erfüllen. So sollte ein Großteil der örtlichen Winzer hinter dem Projekt stehen. Außerdem müssen bestehende Brunnen zur Weinbergsbewässerung stillgelegt werden. Das Ministerium beteiligt sich im Gegenzug zur Hälfte und mit maximal zehn Millionen Euro am Aufbau einer Bewässerungsinfrastruktur.

Sechs Bewerber, sieben Projekte

Iphofen (260 Hektar Rebfläche): In einer Machbarkeitsstudie kam heraus, dass der Boden rund um die Stadt am Schwanberg zu durchlässig ist, um Regenwasser gezielt abzuleiten und aufzufangen. Auch die Idee, nach Tiefen- oder Quellwasser zu bohren, wurde geprüft. Das ernüchternde Ergebnis: Das stark sulfathaltige Wasser würde die Düsen der Tröpfchenbewässerung verstopfen. Daher soll dem Main bei Kitzingen im Winter Wasser entzogen und über eine sieben Kilometer lange Leitung in einen Speichersee (Volumen 190 000 Kubikmeter) unterhalb der Weinberge gepumpt werden. Von dort gelangt das Wasser bedarfsgerecht und gezielt zu den Reben. Kalkulierte Kosten: 18,5 Millionen Euro.
Mainstockheim (73 Hektar): Die natürliche Hanglage der Gemeinde soll genutzt und das von den oben liegenden Feldern in den Ort drückende Regenwasser in zwei Becken gesammelt werden. Rund 80 000 Kubikmeter kommen darin zusammen. Das trägt auch zum Hochwasserschutz des Ortes bei. Zusätzlich könnten ufernahe Quellen des Mains angezapft werden. Um die Biodiversität im Weinberg zu stärken und eine Erosion des Bodens zu verhindern, sollen die Flächen zwischen den Zeilen begrünt werden. Kosten: 9,8 Millionen Euro.
Nordheim und Sommerach (614 Hektar): Die Machbarkeitsstudie der beide Nachbargemeinden enthält fünf Varianten: Als wahrscheinlichste gilt die Lösung mit je einem Speichersee in beiden Orten. Die Becken sollen Platz für 294 000 Kubikmeter Wasser bieten und im Winter vom Main aus befüllt werden. Über die Leitung der bestehenden Tröpfchenberegnungsanlage Sommerach könnte das Wasser zum Panoramahügel oberhalb von Nordheim gepumpt und verteilt werden. „Auf der Weininsel macht nur eine große gemeinsame Lösung mit Sommerach Sinn“, sagt Nordheims Bürgermeisterin Sibylle Säger. Geschätzte Kosten: 13,6 Millionen Euro.
Oberschwarzach (120 Hektar): Wasser aus dem Hydranten entnehmen? „Das kann es ja nicht sein“, sagt Bürgermeister Manfred Schötz. Die Lösung, die die Gemeinde ausarbeiten ließ: Regenwasser sammeln und in zwei Becken in der Flur speichern, auch als Beitrag zum Hochwasserschutz. Zudem könnte eines der Becken touristischen Zwecken dienen, etwa als Badesee, so Schötz. Der Haken: Die Kosten werden in einer Studie auf etwa 20 Millionen Euro geschätzt. Selbst bei 50-prozentiger Förderung durch das Ministerium wird das die kleine Gemeinde und ihre Winzer überfordern.
Randersacker (220 Hektar): Die Gemeinde hat im Frühjahr 2020 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die klären soll, welche Lösung für Randersacker in Frage kommt. „Einfach nur Mainwasser zu entnehmen kann nicht sonderlich nachhaltig sein“, sagt Bürgermeister Michael Sedelmayer. Eine Möglichkeit könnte sein, Regenwasser aufzufangen und in einem Behälter zwischenzuspeichern oder ufernahe Quellen des Mains anzuzapfen. Kosten: unbekannt.
Volkach I (Volkach/Fahr/303 Hektar): Benötigt werden den Berechnungen zufolge rund 242 000 Kubikmeter Wasser. 60 Prozent sollen aus Oberflächenwasser stammen, das etwa bei Starkregen abgefangen und in fünf Becken gespeichert wird. 30 Prozent könnten aus Überschüssen von Quellen kommen, zehn Prozent aus Uferfiltrat, also Flachbrunnen direkt am Main. Das Konzept sieht vor, dass durch die Bewässerung nicht nur die Rebstöcke genügend Wasser erhalten, sondern auch die Flächen zwischen den Rebzeilen dauerhaft begrünt sind. Vorteil wäre der Schutz vor Erosion durch Regen und Wind. Kosten: 12,4 Millionen Euro.
Volkach II (Astheim/Escherndorf/Köhler/216 Hektar): Drei Varianten stehen zur Wahl: dem Main im Winter Wasser zu entziehen und in großen Becken zu speichern; den Baggersee eines Sand- und Kiesunternehmens anzuzapfen oder Wasser aus dem Uferfiltrat des Mains zu gewinnen. Der Jahresbedarf liegt bei maximal 175 000 Kubikmeter. Geschätzte Kosten (je nach Variante): 22 bis 36 Millionen Euro.
elz
 
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  • elkatvelo@t-online.de
    Nur mal so zu den genannten Größen z. B. Nordheim / sommerach
    ca 300.000 cbm verteilt auf 2 Speicher oben auf dem Panoramahügel wie o.g.

    das ist grob 300 Meter lang, 100 Meter breit und 5 Meter tief/oder hoch je nachdem wie es gebaut wird. Und das ganze 2 mal im Herzen der viel beworbenen fränkischen Toskana.

    Das wären zusammen 8 Fussballplätze - mit Blick von der Vogelsburg ???
    Dann könnte man doch gleich ein Pumpspeicherwerk daraus bauen - dann hätte es einen zusätzlichen Mehrwert - aber dann wäre das Geschrei groß bei diesen Ausmaßen. Aer nur fen Wein - interessiert das keine S.......
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  • MP-Log
    "Mit mehr als drei Milliarden Euro Jahresumsatz ist der Weintourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor" ... Drei Milliarden - das sind 3000 Millionen ... OK.
    Aber warum muss dann der Steuerzahler mit 10 Millionen subventionieren ???
    10 Millionen sind gerade mal 0,33 Prozent vom 3 Milliarden. --- Kann sich die Wirtschaft nicht selber finanzieren? - Das Prinzip: 'Wer hat, dem wird gegeben' ist nicht wirklich plausibel.
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  • Arcus
    Das Wasser ist jetzt in Unterfranken schon ein knappes Gut. Es jetzt noch für die Produktion der harten Droge Alkohol auszugeben grenzt fast schon an eine Unverschämtheit. Der Klimawandel erfordert einen Umbau. Auch bei den Sonderkulturen.
    In 20 Jahren werden wir noch weniger Wasser zur Verfügung haben. Wasserrückhaltebecken werden wir brauchen. Aber nicht für den todbringenden Alkohol.
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  • elkatvelo@t-online.de
    Das Projekt, so gut es gemeint sein mag, sit doch viel zu kurz gedacht.
    Man darf sich doch nicht auf den status quo beziehen in Bezug auf die künftige Rebsortenauswahl, alternatives Wassermanagement usw.

    In den südlichen Regionen Europas wird doch genug Wein in einer teils überragenden Qualität erzeugt. Da regnet es doch noch viel viel weniger. Und trotzdem arbeitet man da kaum mit riesigen Wasserspeichersystemen. Bitte mal entsprechende Modelle mit den Ausmaßen hier zeigen, was das für Landschaft bedeutet.??
    Es geht also auch anders -und viel nachhaltiger. Kompetente Biowinzer zeigen es. Wie der Biowinzer Christ in Nordheim.

    Und wie soll es weitergehen. ist eine Winzergemeinde der große Sieger. haben nicht alle das Recht gleich behandelt werden ??
    Selbst wenn der Staat 50 % fördert, müssen Millionenbeträge auf die Flasche Wein einkalkuliert werden. Bei teilweise 2,99 Euro für besten Frankenwein. Was soll die denn dann künftig kosten ? Wo bleiben hier entsprechende Aussagen dazu.
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  • jhuller@gmx.de
    Im Südeuropa werden wohl andere Rebsorten angebaut. Die kommen vielleicht mit dem dort herschenden Klima besser zurecht? Möglicherweise steht unseren Winzern auch eine Umstellung auf andere Sorten ins Haus? Könnte eine Frage des Überlebens werden.

    Eine tragische Entwicklung, wenn man bedenkt, wie alt Weinstöcke werden können, wenn man die jetzt entfernen müßte.
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  • jhuller@gmx.de
    Wo soll denn das Wasser herkommen?

    Offensichtlich braucht ja auch bei Tröpfchenbewässerung ein Weinstock 500l pro Jahr. Da kommt in unseren Weinbaugebieten ganz schön was zusammen.

    Die Gießwasserspeicherung, wie oben im Bild, sammelt ja auch nur den Regen. Kein Regen, kein Gießwasser. Dem Main kann man auch nicht unbegrenzt Wasser entnehmen, dem Grundwasser ebenfalls, dessen Spiegel sinkt ja eh schon. Bei letzteren beiden würde man sich immerhin den Dünger sparen. Genug Nitrat ist da schon drin.

    Also, wo soll das Wasser in der benötigten Menge herkommen? Das kann doch nur von sehr viel weiter weg kommen.

    Naja, vielleicht wird neben der Südlink Stromtrasse gleich eine Wasserpipeline mit rein gelegt. Ich hör' schon die Gegener plärren, die neben einer Wasserader nicht schlafen können und denen das Rauschen in den Leitungen zu laut ist. Da ist bestimmt auch irgendwas mit Infraschall...
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  • walters
    Hier wird wieder Geld in den Sand gesetzt wenn es in den nächsten Jahren noch trockener wird ist das vorhaben schon aus kostengründen nicht sinnvoll.
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