
Der Rettungshubschrauber Christoph 18 des ADAC ist nach einem Einsatz auf der Autobahn 3 bei Geiselwind (Lkr. Kitzingen) manövrierunfähig liegen geblieben. Er musste aufwändig geborgen werden. Die genauen Gründe für die Havarie sind zur Stunde unklar.
Der Helikopter war am Dienstagabend zu einem Unfall mit einem Kleinlastwagen und zwei Pkws ausgerückt. Dabei wurden vier Menschen verletzt. Lebensgefahr bestand nach Angaben der Polizei für keinen der vier. Die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg wurde zwischen den Anschlussstellen Wiesentheid und Geiselwind gesperrt.
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Würzburg am Abend auf Anfrage mitteilte, war der Unfall gegen 17.15 Uhr passiert. Eines der beteiligten Fahrzeuge kippte dabei auf die Seite, zwei weitere Autos wurden beschädigt. Zur Versorgung der vier Verletzten war auch der Rettungshubschrauber alarmiert worden, da die Schwere der Blessuren zunächst nicht absehbar war.
Der Rettungshubschrauber bleibt havariert auf der A3 liegen
Nach erster Einschätzung trugen die vier Personen nur leichtere Verletzungen davon. Als der Helikopter den Einsatzort wieder verlassen wollte, stellte sich heraus, dass er nicht mehr flugtauglich war. Die Polizei sprach von einem "technischen Defekt". Offenbar lag ein Schaden an der Antriebswelle des Rotors vor. Dass der Hubschrauber beim Landeanflug beschädigt wurde, schloss der Sprecher aus.
Klar war, dass neben den verunglückten Fahrzeugen auch der havarierte Hubschrauber geborgen werden musste, der auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen gekommen war. Diese Arbeiten dauerten am Abend an. Die A3 war teilweise voll gesperrt und erst gegen 22 Uhr wieder komplett frei. Der Verkehr wurde bis auf Weiteres an der Anschlussstelle Wiesentheid abgeleitet.
Lesen Sie hier, wie der Rettungshubschrauber Christoph 18 am Dienstagabend von der Einsatzstelle geborgen wurde.