Sie stehen gleich neben Sonnenschirm mit dem Wassereis für Kinder darunter: "Hey, lecker Lebkuchen" scheint der Aufsteller den Kundinnen und Kunden zuzurufen – und das schon am 1. August und bei fast 30 Grad draußen. Damit dürfte der Edeka-Markt in Volkach wohl der erste in Unterfranken sein, der Lebkuchen, Vanillekipferl und Pfeffernüsse im Angebot hat.
Lebkuchen zum Start der Sommerferien: Muss das wirklich sein? Macht das nicht die Vorfreude auf Weihnachten kaputt? Lukas van Plüer, stellvertretender Marktleiter bei Edeka Kolb, weiß, dass der frühe Verkaufsstart von Weihnachtsgebäck die Kundschaft spaltet. Manche schimpfen darüber, "aber viele finden es auch voll cool, dass wir die Weihnachtssachen schon im August haben".
Lebkuchen im August kaufen? Die Meinungen sind gespalten
Wie sehr die Meinungen bei dem Thema auseinandergehen, zeigen Diskussionen unter dem Facebook-Eintrag des Marktes zum Verkaufsstart der Lebkuchen. "Die ersten Lebkuchen am 1.August???? Muss das sein?", fragt eine Nutzerin. Einfache Antwort einer anderen: "ja!"
Die Diskussion darüber ist einkalkuliert, Lukas van Plüer kennt sie aus den vergangenen Jahren. "Kritik gibt's überall, damit muss man halt umgehen können", sagt der stellvertretende Marktleiter gelassen. Er freut sich über diese "allererste Auslieferung", die der Supermarkt direkt von der Lebküchnerei Wicklein aus Nürnberg bekommen hat.
Edeka-Großhandel liefert erst im September Lebkuchen aus
Einen anderen Weg geht die Edeka-Gruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen, die ihren Sitz in Rottendorf hat. Wie deren Pressesprecherin Stefanie Schmitt auf Nachfrage erläutert, werden die Edeka-Märkte über das Großhandelslager immer in der 36. oder 37. Kalenderwoche mit Lebkuchen beliefert – also erst ab September. Aber auch das ist manchen Menschen ein Dorn im Auge. "Jedes Jahr wird uns unterstellt, dass wir früher dran sind als im Vorjahr", sagt Schmitt.
Umsatzstärkster Monat für Lebkuchen und Weihnachtsgebäck sei sowieso stets der November. Aber die Märkte sind laut der Unternehmenssprecherin in der Regel selbstständige Händler, die frei agieren können. Und der Edeka Kolb in Volkach ist bekanntlich stolz darauf, "ein bisschen herauszustechen", wie Lukas van Plüer es nennt. Einen Medienhype ausgelöst hatte der Markt mit seinem Single-Shopping während der Corona-Pandemie.
Nun prescht er mit dem Weihnachtsgebäck voran. Letztlich entscheidet der Kunde, ob der Duft von Zimt zu dem von Sonnencreme passt. Und ob Vanillekipferl auch bei einer angekündigten Außentemperatur von 35 Grad schmecken. Aber vielleicht sind sie zum Eiskaffee ja besonders lecker?
bezeichnete man Jahrzehntelang als Lebkuchenstadt. Wegen der einst dort ansässigen "Bären-Lebkuchen-Fabrik". Sogar die Fussballer vom
TSV wurden oft in der *M-P* als "Lebkuchen-Städter" bei den Auswärts-
spielen bezeichnet.
Die Fabrik gibt es nicht mehr. In Rumänien werden jetzt angeblich die Naschereien gebacken. Das bedeutet, wenn die etz schon im Laden ange-
boten werden, müssen sie ca. 1.000 Km "gekühlt transportiert" werden.
Da vergeht mir der Appetit..... momentan.
Fazit: Artikel und Kommentare alle überflüssig - es gäbe wahrlich Wichtigeres zum Berichten und Kommentieren!!
...beste Entscheidung ever 😉
Dass man schon im September mit den Weihnachtsartikeln in den Supermärkten konfrontiert wird, nervt mich gewaltig! Doch dafür gibt es Sparten-Märkte, die sowas ganzjährig anbieten...
Doch ganz ehrlich: REAL hat sich inzwischen komplett aus Würzburg zurückgezogen, und ich suche inzwischen verzweifelt im Internet nach Artikeln, die es nun in Würzburg nun nicht mehr zu kaufen gibt...
Viele Dinge, die ich da geliebt habe bekommt man da nicht Mehr zu kaufen.
Dazu kommt noch dass die Übernahmekandidaten da Ihren Laden so unübersichtlich, wie möglich gestalten: Dinge, die man haben unbedingt haben will kann man einfach nicht mehr finden! Ist das eine Geschäfts-Idee? Für mich nie: Ich betrete keinen Kaufland-Markt mehr!
Viele Dinge, die ich da geliebt habe bekommt man da nicht Mehr zu kaufen."
Das wären?
Kann man sich auf you tube anhören ...
Aber Vorsicht!
Bitte nichts Flüssiges im Mund haben!
Sonst besteht die Gefahr, dass man den Inhalt versprüht ...