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Kitzingen
Dauerstau auf der Kitzinger B8: Die SPD will jetzt eine beliebte Umfahrung durchs Wohngebiet dichtmachen
Genervt vom morgendlichen und abendlichen Dauerstau auf der B8 in Kitzingen schlagen viele Autofahrer inzwischen andere Wege ein. Wo diese durch Wohngebiete führen, ergeben sich neue Probleme. Die Kitzinger SPD will dieser Praxis nun einen Riegel vorschieben, um Anwohner, aber auch Kinder und Schüler besser zu schützen.
Der Weg von und zur B8 führt viele staugeplagte Autofahrer inzwischen über die Alemannenstraße. Soll man die Zufahrt aus Richtung Würzburg deshalb sperren? 
Foto: Eike Lenz | Der Weg von und zur B8 führt viele staugeplagte Autofahrer inzwischen über die Alemannenstraße. Soll man die Zufahrt aus Richtung Würzburg deshalb sperren? 
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 22.07.2024 02:31 Uhr

Genervt vom morgendlichen und abendlichen Dauerstau auf der B8 in Kitzingen schlagen viele Autofahrer inzwischen andere Wege ein. Wo diese durch Wohngebiete führen, ergeben sich neue Probleme. Die Kitzinger SPD will dieser Praxis nun einen Riegel vorschieben, um Anwohner, aber auch Kinder und Schüler besser zu schützen.

Betroffen vom wachsenden Ausweichverkehr sind vor allem die Alemannenstraße, wo sich ein Kindergarten befindet, und der Eselsberg, den viele Kinder und Jugendliche als Schulweg nutzen. "Obwohl das Staatliche Bauamt Würzburg noch immer von einer optimalen Ampelschaltung in Kitzingen ausgeht, nimmt der Verkehr in der Alemannenstraße stetig zu", schreibt SPD-Fraktionschef Manfred Paul in einem Antrag an den Stadtrat.

Viele zweigen von der B8 ab und zwängen sich durchs Wohngebiet

Vielen sei inzwischen bekannt, dass sie die Innenstadt auch über die Alemannenstraße, Dagmar-Voßkühler-Straße und den Eselsberg ohne Ampelquerung anfahren könnten. Folge dieser Entwicklung ist laut Paul ein "nicht mehr akzeptables Verkehrsaufkommen" auf dem Eselsberg, aber mehr noch in der Alemannenstraße. Dort seien Anwohner und Kindergartenkinder einer täglichen Belästigung und Gefährdung ausgesetzt.

Da eine Einbahnstraßenregelung, egal in welche Richtung, für die Bewohner mit größeren Einschränkungen verbunden wäre, schlägt Paul vor, die Einfahrt von der B8 in die Alemannenstraße probeweise für sechs Monate zu sperren. Sollte sich die Regelung bewähren, könnte sie zur Dauerlösung werden – zumal sich der Verkehr laut Paul nach dem Bau des Einkaufszentrums Marshall Heights dort noch stärker konzentrieren wird.

Nun ist der Stadtrat am Zug, über den Antrag Pauls zu entscheiden. Oberbürgermeister Stefan Güntner (CSU) hat neulich schon einmal klar gemacht, dass der Schleichweg über die Alemannenstraße und Eselsberg aus seiner Sicht gar nichts bringt. Dann stehe man halt an anderer Stelle und müsse warten.

 
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Kommentare
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  • Heiko Lösch
    Wenn man von Würzburg kommt und Richtung Großlangheim will, dann ist das auf jeden Fall eine Zeitersparnis. Bevor dieser "Schleichweg" geschlossen wird, sollte KT eine Umgehung schaffen die den Namen auch verdient. Schuld ist doch die Stadt, die keine Umfahrung für Kitzingen geschaffen hat. Kein Pendler fährt freiwillig auf der B8 durch KT.
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  • Olaf Priebe
    Der Verkehr über die Alemannenstraße hat zugenommen, weil die Strecke Kitzingen nach Mainstockheim gesperrt ist. Ein Abbiegen an der GWF/ Ecke B8 Richtung Buchbrunn/Mainstockheim macht keinen Sinn mehr! Außerdem wohnt Frau Paul am Eselsberg. Daher der Wunsch der Sperrung?
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  • Gerlinde Conrad
    Vielleicht hilft eine Expressfähre über den Main oder hätten wir doch damals eine Brücke bauen sollen? Aber da ab es soviele Gegner, wie bei der Nordbrücke auch! Einer davon führt täglich seinen Hund nach Etwashausen zum "düngen"! K.-H. Conrad
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  • Norbert Meyer
    Hinweis zu Kommentar: "Passt es nun für die MP-Zensur ?" hat nichts mit dem Thema der Diskussion zu tun. Sollten Sie mit den Forums-Regeln nicht einverstanden sei, schreiben Sie uns bitte direkt Kontakt mit uns auf. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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  • Norbert Meyer
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