Der Brand im Kitzinger Stadtteil Etwashausen am Samstagvormittag war im Haus und Nebengebäude des Kitzinger Kreis- und Stadtrats Uwe Hartmann. Dort war gegen 10 Uhr ein Feuer ausgebrochen, der Rauch weithin zu sehen. Und obwohl Feuerwehr und Polizei schnell vor Ort waren, konnte ein Abbrennen des Rückgebäudes nicht verhindert werden, informiert das Polizeipräsidium Unterfranken.
Für Hartmann und seine Familie ist dieser Brand ein weiterer Schock: In der Nacht zum 4. Februar 2022 war auf das Auto des Bayernpartei-Politikers ein Brandanschlag verübt worden. Wenig später nahm die Polizei den mutmaßlichen Täter fest. Hinweise auf einen Zusammenhang der beiden Brände damals und jetzt gibt es bislang aber nicht.
Die Mitteilung über das Feuer am Samstag bei den Hartmanns in der Oberen Neuen Gasse ging gegen 10 Uhr bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken ein. Eine Streife der Kitzinger Polizei und die örtliche Feuerwehr begaben sich umgehend nach Etwashausen.
Ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude konnte sie zwar unterbinden, jedoch nicht verhindern, dass das Rückgebäude abbrannte. Dort war das Büro der Bayernpartei untergebracht.
Kripo versucht die Brandursache und Schadenshöhe aufzuklären
Auch der Dachstuhl des Wohnhauses wurde in Mitleidenschaft gezogen, heißt es in dem Pressebericht. Ein Feuerwehrmann und zwei Polizeibeamte erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden leicht verletzt. Die Kriminalpolizei hat noch vor Ort ihre Ermittlungen aufgenommen und versucht nun neben der Brandursache auch die genaue Schadenshöhe zu klären.
Alle Straßen und Gassen östlich der Mainbernheimer/Schwarzacher Straße waren wegen des Großeinsatzes gesperrt. Die Feuerwehr rückte von allen Seiten – auch vom kaum zugänglichen rückwärtigen Bereich – an den Brandherd vor. Dieser befand sich mutmaßlich im Dachstuhl, aus dem zeitweilig offene Flammen zu sehen waren. Der rückwärtige Dachstuhl ist stellenweise abgedeckt.
Im Einsatz waren unter anderem alle Stadtteilfeuerwehren Kitzingens, die Werksfeuerwehr von Fehrer, das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV).
Offenbar konnte man sich hier nicht entscheiden ob man sachlich oder persönlich schreibt. Beides ist vermischt.