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Iphofen
Hotspot Wald: Warum Iphofens Förster wie ein Konkursverwalter klingt
Bei allen Schreckensmeldungen dieser Tage werden dem Iphöfer Stadtwald gute Überlebenschancen zugeschrieben. Das liegt an seiner Vielfalt, aber auch an einer Besonderheit.
Kahlfläche im Iphöfer Stadtwald: Wo früher Fichten oder Kiefern standen, sollen künftig trockenresistente Baumarten wie Eiche, Hainbuche oder Feldahorn wachsen. 
Foto: Eike Lenz | Kahlfläche im Iphöfer Stadtwald: Wo früher Fichten oder Kiefern standen, sollen künftig trockenresistente Baumarten wie Eiche, Hainbuche oder Feldahorn wachsen. 
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:12 Uhr

Früher galt unter Förstern wie Rainer Fell das Schneewittchen-Prinzip. „Bei der Auszeichnung der Bäume hieß es: Wer ist der Schönste?“ Heute muss die Frage lauten: Wer ist der Vitalste? Wer hat die besten Überlebenschancen? Viele Geschichten rund um den deutschen Wald klingen inzwischen wie märchenhafte Erzählungen aus einer anderen Zeit. Sie alle beginnen mit: Es war einmal . . . Die heile Welt der Bäume, sie gibt es so nicht mehr, und selbst Experten können kaum vorhersagen, welche dieser Geschichten ein Happy End finden werden. Der Klimawandel, die zunehmend trockenen Sommer mit Hitzeperioden bis 40 Grad, Schadinsekten – das alles hat sich in den vergangenen Jahren zu einer unheilvollen Mischung zusammengebraut, die wie eine tiefschwarze Wolke über dem Wald hängt.

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