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Samstagsbrief: Die Ampel tritt den Schutz von Familien nicht mit Füßen, Frau Bär!
Auf Twitter wettert die unterfränkische Staatsministerin gegen die Idee der Verantwortungsgemeinschaft – und erntet heftigen Gegenwind. Unser Autor fragt sich: Passt die CSU noch in unsere Zeit?
Die unterfränkische CSU-Abgeordnete und Staatsministerin Dorothee Bär sorgte mit einem Tweet zur Ampel-Familienpolitik für Aufregung im Netz. 
Foto: Anand Anders | Die unterfränkische CSU-Abgeordnete und Staatsministerin Dorothee Bär sorgte mit einem Tweet zur Ampel-Familienpolitik für Aufregung im Netz. 
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 11.02.2024 17:37 Uhr

Sehr geehrte Frau Bär, 

nachdem Sie Twitter seit vielen Jahren mit einer gewissen Hass-Liebe ("Auf Twitter sind ohnehin nur Politiker, Journalisten und Psychopathen unterwegs.") bedienen, erlebten Sie diese Woche gewiss nicht Ihren ersten Shitstorm – und es wird wohl nicht Ihr letzter sein. Immerhin gilt Twitter nicht gerade als Gute-Laune-Medium voller Katzenbilder und Urlaubsfotos aus Inselparadiesen.

Wer rege zwitschert und über einen gewissen Bekanntheitsgrad verfügt, muss damit rechnen, gelegentlich auf Gegenwind zu stoßen. Als Staatsministerin gehörte das bisher zu Ihrem politischen Tagesgeschäft. Doch Ihr neuester Aufreger-Tweet, Frau Bär, wirft für mich eine grundsätzliche Frage auf: Passt die CSU eigentlich noch in unsere Zeit? 

Die Ampel-Regierung will mehr Verantwortung jenseits von Liebesbeziehungen

Es geht mir, wie Sie sicher ahnen, um Ihre Kritik am Konzept der Verantwortungsgemeinschaft. Diese Idee zur Modernisierung des Familienrechts findet sich im Koalitionsvertrag der künftigen Ampel-Regierung. Darin heißt es: Ein solche Gemeinschaft soll es künftig zwei oder mehr volljährigen Personen ermöglichen, "jenseits von Liebesbeziehungen oder der Ehe", rechtlich füreinander Verantwortung zu übernehmen. Das klingt für mich eher harmlos, aber auch noch reichlich vage.

Wie die Reform konkret aussehen soll, müssen wir also abwarten. Die Hamburger FDP-Abgeordnete Ria Schröder nennt als Anwendungsbeispiel jedoch die "Alten-WG". Nun dürfte niemand ernsthaft etwas dagegen haben, wenn Rentner, die zusammen in einer Wohngemeinschaft leben, bald das Recht erhalten, von einer Klinik Auskunft zu kriegen, wenn ihre Mitbewohner plötzlich ins Krankenhaus müssen. Warum auch?

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Tja, damit wären wir leider wieder bei Ihnen, Frau Bär. Sie schreiben in Ihrem Tweet, dass Familien in der Pandemie ein Höchstmaß an Solidarität gezeigt hätten. Nun ja, das stimmt, wenngleich beispielweise auch Studierende, Singles oder Menschen in Seniorenheimen von gewaltigen Einschränkungen betroffen waren. 

Hängt die CSU einem so verstaubten Weltbild an?

Weiter meinen Sie aber: Familien sollen nun "neben einer neuen, beliebigen sog. Verantwortungsgemeinschaft stehen". Damit trete die Ampel-Koalition nicht nur den Schutz von Ehe und Familie mit Füßen, sondern auch unser Grundgesetz, also sogar "die Fundamente unserer Gesellschaft". Entschuldigen Sie, aber das ist nun wirklich Unsinn.

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Fühlen sich verheiratete Paare mit Kindern denn wirklich ungerecht behandelt, wenn eine alleinerziehende Mutter und ihre Schwester, die sie bei der Erziehung unterstützt, mehr Möglichkeiten haben, füreinander Verantwortung zu übernehmen? Würde das den Eltern, die während Corona lange durch Homeschooling und die mangelhafte Digitalisierung der Schulen – woran übrigens auch die CSU eine Mitschuld trägt – belastet waren, irgendwie schaden?

Nein, das glaube ich nicht. Traditionelle Familien werden durch die geplante Reform, soweit bekannt, in keiner Weise ihrer Rechte beraubt. Wozu also die Polemisierung, Frau Bär?

Ihre Ablehnung dieser Idee kann aus meiner Sicht eigentlich nur zwei Gründe haben: Entweder die CSU und Sie hängen wirklich einem äußerst verstaubeten Weltbild an, sind von der Angst vor Veränderung getrieben und blind dafür, dass es heutzutage viele Modelle des Zusammenlebens gibt, die vom Gesetzgeber nicht einfach ignoriert werden können.

Für diese Annahme würde sprechen, dass Sie und viele andere Unionspolitiker einst gegen die "Ehe für alle" gestimmt haben. Wenn das Ihr Bewegrund ist, sind die Christsozialen wohl tatsächlich in der Vergangenheit hängen geblieben und müssten sich als Partei der Mitte, sollte das noch der Anspruch sein, in gesellschaftspolitischen Fragen dringend modernisieren.

Wollen Sie sich so in Ihrer künftigen Rolle als Oppositionspolitikerin profilieren?

Oder haben Sie das Vorhaben der Ampel absichtlich als etwas radikaler interpretiert, als es in Wahrheit ist, um sich schonmal in Ihrer künftigen Rolle als Oppositionspolitikerin zu profilieren? War das vielleicht nur der erste von vielen Tweets unter #ampelfail, die wir von Ihnen bald zu lesen kriegen? 

Ich hoffe jedenfalls nicht, dass die Panik in der CSU nach der Wahlniederlage so groß ist, dass dieser rhetorische Stil, Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen, zur neuen Normalität bei Ihnen wird. Mit harter Kante gegen vermeintlich linke Identitätspolitik kann die Union zwar sicherlich Pluspunkte bei einigen Rechtskonservativen sammeln und vielleicht auch ein paar Wähler von der AfD zurückgewinnen, aber die Mehrheit der Bevölkerung wird das nicht goutieren – die ist nämlich doch vielfältiger, als Sie es offenbar glauben.

Mit freundlichen Grüßen

Corbinian Wildmeister, Redakteur

Persönliche Post: Der "Samstagsbrief"

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
 
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  • CoupDeGrace
    Ich bin fürwahr kein Freund der Staatsministerin für Flugtaxis.
    Aber hinsichtlich der Kritik der Dorothee Bär an der „Ehe für Alle“ muß ich ihr zustimmend beipflichten.
    Der Koalitionsvertrag sagt aus, Familien sollen nun "neben einer neuen, beliebigen sog. Verantwortungsgemeinschaft stehen". In diese vage Formulierung interpretiert die MAIN POST nur Positives, ohne im Kern zu wissen, wohin die Reise geht.
    Auch hier beschreitet das Land der Gut-Menschen einen Sonderweg. Die Kulturgeschichte zeigt, daß sich die Familie als solches über Jahrtausende bewährt hat. Von Japan bis Patagonien baut so zurecht ein jedes Land auf die Familie als kleinste Einheit des Staatwesens. Ein jedes Land? Nein – ein Land in Europa will hier neue Wege beschreiten, ohne zu sagen wohin überhaupt.
    Vielehe jetzt als mehrköpfige „Verantwortungsgemeinschaft“? LGBTQ-Kommunen statt Vater-Mutter-Kind? Alles ist möglich mit Rot-Grün und ein wenig Gelb. Mir graut vor dieser Farbenvielfalt.
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  • Zugut
    Ich denke, wir sind da eher in der Mehrheit. Nur die schweigt angesichts so viel Ungeheuerlichkeiten, traut Ohren und Augen nicht oder denkt nicht weiter. Denn so ein Konstrukt wird geschaffen und geht nie wieder, wie auch, es ist dann einfach Fakt. Wir bereiten hier den Boden für legalisierte archaisch-patriachalische Vielehe, bei der jeder Überblick verloren. Im Gegenzug wird das Ehegattensplitting, das traditionellen Familien mehrere Tausend Eur erspart und dadurch die klassische Kindererziehung durch einen Elternteil erleichtert, von der Ampel gestrichen. Mit der VG kommt ein Kontrukt, das unübersichtlicher nicht sein kann und das die Gesellschaft durch die von der Ampel gewünschten Einwanderung prospektiv finanziell wie ideell sehr belasten wird. Mit allen Konsequenzen wird sich die Gesellschaft ändern. Gedenktage des Feminzids, eine Umschreibung für die in D zunehmenden „Ehrenmorde“ finde ich schrecklich. Die VG bereiten den Boden auch dafür.
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  • deweka
    Wie bitte soll Ehegattensplitting die klassische Kindererziehung durch einen Elternteil erleichtern?

    Oder habe ich nicht gemerkt dass dieser Beitrag ironisch gemeint ist?
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  • vpeter
    Die kleine Parteisoldatin die überloyal nur zur Meinung der CSU steht und keine anderen Götter neben sich duldet.
    Hochmut kommt vor dem Fall. Was hat Fr Bär eigentlich in der letzten Legislaturperiode umgesetzt? Genau…
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  • kej0018@aol.com
    @vpeter
    Was sie umgesetzt hat? Luft, viel, viel (lau)warme Luft...
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  • Axeopp08190603
    Die stellvertretende Parteivorsitzende als kleine Parteisoldatin zu titulieren, Respekt!
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  • norbert.zirnsak@igmetall.de
    Frau Bär ist weder ein schwätzendes Barbiepüppchen, noch ein trommelndes Duracellhäschen. Sie verteidigt die überholte Ideologie der alten bürgerlichen Familie. Konservative Politiker haben immer in die Mottenkiste gegriffen, wenn ihnen Mehrheiten abhanden kommen. Frau Bär oft genug auch. Die falschen Argumente von Dorothee Bär geben den Tichy-Freunden in der Runde jedoch noch längst nicht das Recht, die Politikerin mit frauenfeindlichen und erniedrigenden Ideomen zu überziehen, um sich selbst zu erheben.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Trump wurde von Twitter abgeschaltet, wenn es zu "unterirdisch" wurde ...
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  • robert.erhard@gmx.de
    Natürlich haben wir das Grundgesetz zu achten!
    Ebenso wie die Würde des Menschen, die hier sowohl vom Redakteur als auch von der überwiegenden Mehrheit der Hassprediger hier (ein Grund für eine Sperre?) getreten wird!
    Das Grundgesetz steht über allem!
    die Parteien (auch die CSU) haben sich für gleichgeschlechtliche Partnerschaften eingesetzt! Das "Kümmern und Betreuen" wird doch schon Jahrelang praktiziert!
    Die Diskussion geht doch komplett am Thema vorbei!
    Idee zur Modernisierung des Familienrechts im Koalitionsvertrag ist nicht Familie! Eine Gemeinschaft zwischen zwei oder mehr volljährigen Personen, "jenseits von Liebesbeziehungen oder der Ehe"! rechtlich füreinander Verantwortung zu übernehmen geht doch!
    Es gibt Vollmachten! Auch für die Schwester und Alleinerziehende Mutter gibts Lösungen! Verantwortung übernehmen geht also!
    Was ist die Konsequenz? Steuerlich?
    Also reines Bashing!
    In der Sache sinnlos und aktionistisch und auch falsch! Fazit: Da hat Bär recht!
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  • clubfan2@gmx.de
    mit diesem Tweet hat sie sich ja einen Bärendienst erwiesen...
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  • kempf-margit@t-online.de
    Ihren Samstagsbrief werter Herr Wildmeister finde ich hervorragend! Woher will den eine Frau Bär wissen, was es heißt Familie? Ich möchte ihr nicht zu nahe treten, aber jetzt kann sie ja auf Familie machen, kann das alles nachholen was sie vielleicht versäumt hat.Vor allem sollte sie niemanden angehen, der eine andere Vorstellung von Famiie hat. Sie kann alles das machen wozu sie als Digi-Dora keine Zeit hatte. Und man kann mit Sicherheit davon ausgehen,,Es wird sie keiner vermissen". Man kann ja nachvollziehen wie manche Politiker in ihr Ämtchen gehoben werden und wurden. In der Politik braucht es Idealisten, die überzeugt sind von ihrer Politik und die wissen worauf es ankommt und die uns Wähler und unsere Interessen anständig vertreten. Vor allem sollte man als Politiker eines mitbringen, einiges an Wissen in dem Amt das man begleitet! Auf das Flugtaxi werden wir wohl jetzt noch warten müssen!
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  • Zugut
    Vielehen müssen schliesslich legalisiert werden. 1 Mann, vier Frauen. Subber.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Wenn Sie das wollen, müssen Sie zum Islam übertreten und z.B. nach Nigeria auswandern. Mit der Ampel werden Sie das nicht bekommen.

    Tschüss und Viel Spass in Nigeria
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  • Zugut
    Ihr Ironiedetektor ist off, oder?

    Bin hier wohl der einzige Leser, der dieses Konstrukt völlig daneben hält und der sich fragt, wozu es dienlich sein könnte. Der Kommentar des Herrn Wildmeister ist insofern gelungen, dass er sehr einseitig ist, Frau Bär unfair angreift und die in der Bevölkerung allgemein vorherrschende Meinung absolut obsolet macht. 57 von 58 Leserbriefen folgen ihm wie hypnotisiert. Bedenklich.
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  • gowell70@yahoo.de
    Könnte aber auch sein, daß Frau Bär genauso ewig gestrig drauf ist wie ihre heimischen Wähler und Wählerinnen
    Und Herr Wildmeister hat genau dieses rückständige Denken in vortrefflicher Weise analysiert .
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Echt jetzt, wiegut? Ihr Kommentar ist für mich befremdlich!
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  • deweka
    Ich versuche mir gerade vorzustellen wie ein Mann von vier Frauen als Sexsklave gehalten wird.
    Ich glaube allerdings, dass Verantwortungsgemeinschaft anders gemeint ist.
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  • Zugut
    Aber die Vielehe, die kulturell im Muslimischen Ländern möglich ist, bekommt damit einen legalen Rahmen. Die Bedarfsgemeinschaften werden als Folge des Zuzuges grösser und grösser. Der Familiennachzug etc.
    Alles andere wie die Alten WG und Schwestern etc ist heute per Vollmachten schon Realität. Der Konstrukt Verantwortungsgemeinschaft ist wohl realiter eine Einkommensgemeinschaft.
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  • deweka
    Ist doch schön wenn etwas gesetzlich geregelt ist. Da wird es doch bestimmt eine Mengenbegrenzung geben.

    Zuzug sehe ich auch kritisch, hat aber erst einmal nichts mit Verantwortungsgemeinschaft zu tun.

    Verantwortungsgemeinschaft vereinfacht die Übernahme von Verantwortung gegenüber Vollmachten.
    Ist doch schön wenn etwas vereinfacht wird.
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  • festoessel@gmail.com
    Die beiden C-Parteien werden ihr C bald dreingeben oder untergehen, dank solcher Wadenbeißer*innen aus dem bereits schon historisch gewordenen, konservativen Nachwuchsstall von Strauß, Stoiber, Seehofer und Söder. Letzterem wird die christlich eifernde MdB noch viel Kummer bereiten. Ohne Kabinettsstuhl in Berlin wird es ihr bald langweilig werden. So strebt sie einen solchen in München an und meldet sich in ihrer schrillen Art schon einmal als unterfränkische Proporzfrau für Söders Kabinett ab 2023 an. Sie nicht zu berücksichtigen, wird für den lernfähigen CSU-Vorsitzenden Markus Söder nicht so einfach werden, obwohl sie wegen ihres chronisch lauten und inhaltlich schwachen Auftretens in Parlament und Öffentlichkeit längst zwei Etagen nach unten gereicht werden müsste, wo sie sich um ihren Wahlkreis kümmern sollte. Von Bärs Kollegin Monika Hohlmeier könnte die ehrgeizige Abgeordnete ein wenig Demut lernen. Demokratie heißt Arbeit, Arbeit, aber auch Macht auf Zeit und nicht auf ewig.
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